Tiroler Arbeiterzeitung

2 Nr. 121, Juli/August 2019 A RBEIT & S ERVICE … vertritt die AK Tirol Tag für Tag. 341 Mitarbeiter stehen mit Rat und Tat zur Seite und sorgen dafür, dass die Beschäftigten zu ihrem Recht kommen und ihre Beiträge veranwortungsvoll eingesetzt werden. Der größte Teil der Beiträge wird dabei im Rechts- und Konsumentenschutz verwendet, für Ausbildung und Beihilfen, Information und direkte Untertstützung. Der durchschnittliche Mitgliedsbeitrag beträgt netto weniger als 7 Euro im Monat (siehe dazu auch Seite 12) ! 51,4 Millionen Euro… 345.020 Mitglieder… Umfrage zeigt: AK wirkt! E s ist nicht allein die Bilanz des vergangenen Jahres (335.560 Beratungen, 51,4 Millionen für die Arbeit- nehmerinnen und Arbeitnehmer erkämpft), die der AK Tirol ein überaus positives Zeugnis aus- stellt, es sind vor allem ihre Mit- glieder. Dies zeigt sich auch in den vom Meinungsforschungs- institut SORA erhobenen Daten, die auf einer Umfrage von 1.017 AK Wahlberechtigten fußt. Nicht weniger als 94 % geben dabei an, dass die AK wichtig ist. 87 % der Befragten haben großes Vertrau- en in die AK. D ies spiegelt sich auch in der Frage nach der Mit- gliedschaft wider: 83 % halten es für wichtig, dass alleArbeitnehmer AK Mitglieder sind, 84 % sagen, dass sich ohne AK das politische Gleichgewicht zugunsten der Un- ternehmer verschieben würde. Für 76 % ist die AK ein wichtiges Ge- gengewicht zur Bundesregierung. 82 % sehen die AK als wichtigen Teil der Sozialpartnerschaft, der für Gerechtigkeit und Wohlstand sorgt. Tag für Tag im Einsatz. Auch die tägliche Arbeit der AK wird über- aus positiv bewertet. Nicht weniger als 92 Prozent geben an, dass die Beratung in konkreten Rechtsfra- gen sehr gut (68 %) bzw. ziemlich gut (24 %) ist. 92 % würden sich in konkreten Rechtsfagen an die AK Fakten. Die neuesten Umfragedaten zeigen – das Vertrauen in die AK Tirol ist ungebrochen hoch. 94 % sagen, es ist wichtig, dass es die Arbeiterkammer gibt… wenden, 91 % wenn es um Infor- mationen zu Arbeitnehmerrechten geht. 91 % sehen die AK auch als wichtige Unterstützerin bei Streit- fällen mit demArbeitgeber. Stark & solidarisch. Interessant ist die Meinung der Befragten auch hinsichtlich der Solidarbeiträge. Gerade diese wurden von der ge- scheiterten türkis-blauen Regierung häufig kritisiert und eine Kürzung bzw. sogar Abschaffung in Aus- sicht gestellt. Begründet wurde dies mit angelbicher Verschwendungs- sucht und Privilegien für „Bon- zen“. Dies sehen die Tiroler AK Mitglieder nicht so: Lediglich 2 % von ihnen geben an, die AK würde nicht sorgsam mit den Beiträgen der Mitglieder umgehen. „Warum die AK einigen Parteien und Wirt- schaftslobbys ein Dorn im Auge ist, ist schnell erklärt: Vergangenes Jahr haben wir mit Solidarbeiträgen in Höhe von 41,9 Millionen Euro 51,4 Millionen Euro für die Arbeit- nehmerinnen und Arbeitnehmer erkämpft. Geld, das ihnen zusteht und um das sie sonst umgefallen wären. Das ärgert natürlich die neo- liberalen Marktschreier, wenn man sich mit derartigem Erfolg für die Belange der Beschäftigten einsetzt. Nicht umsonst geben 82 % der Be- fragten an, dass die AK für ‚Leute wie mich‘ kämpft, und daran wird sich auch nichts ändern“, so AK Präsident Erwin Zangerl. … haben die Expertinnen und Experten der AK Tirol im Jahr 2018 für die Mitglieder er- kämpft. 335.560 Beratungen wurden geleistet, der größte Teil davon – 206.860 – entfiel auf die Bereiche Arbeit, Soziales und Insolvenz, gefolgt von Konsumentenschutz (75.210) und Fragen zu Bildung und Unterstützungen (30.950). Da gerade Bildung ein entscheidender Faktor ist, förderte die AK Tirol ihre Mitglie- der in diesem Bereich mit 1,55 Millionen Euro! Urlaub im Krankenbett I m Urlaub krank zu sein, bedeutet nicht, dass dieser damit verloren ist. Die AK Arbeitsrechtsexperten haben zusammengefasst, was im Fall des Falles gilt: Urlaubs-Unterbrechung Eine Erkrankung, die mindestens 4 Kalendertage dauert, „unterbricht“ den Urlaub. In diesem Fall werden die auf Werktage fallenden Krankheitstage nicht auf den Urlaub angerechnet. Beispiel: Dauert die Erkrankung von Sonntag bis Mittwoch (also minde- stens 4 Kalendertage), zählen die Tage von Montag bis Mittwoch (also 3 Werktage) nicht als Urlaub. Ach- tung: Dies gilt nur dann, wenn der Arbeitgeber nach dreitägiger Krankheit so rasch wie möglich informiert und gleich nach der Rückkehr eine ärzt- liche Bestätigung vorgelegt wird. Krank im Ausland Wer im Ausland krank wird, braucht eine Bestätigung des Krankenhauses oder des Arztes samt behördlicher Bestätigung, dass dieser zur Ausübung seines Berufs berechtigt ist. Suchen Sie desahlb möglichst ein öffentliches Spital auf! Keine Urlaubsverlängerung Die Unterbrechung verlängert den Urlaub nicht. Ist man wieder gesund, muss man wie vorgesehen nach dem Urlaub wieder den Dienst antreten. Die „kranken Tage“ fließen ins Urlaubs- guthaben zurück und dürfen nicht einfach an den Urlaub angehängt werden. Auf einen Blick Ihr Urlaub wird bei Krankheit unter- brochen, wenn: • die Erkrankung länger als drei Kalen- dertage dauert, • die Erkrankung nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt wurde, • Sie Ihrem Arbeitgeber die Erkrankung spätestens nach drei Tagen mitteilen und bei Wiederantritt des Dienstes unaufgefordert eine Krankenstands- bestätigung vorlegen. ARBEIT: DAS GILT FACTS © AK Tirol Begut- stehe 3 Das ent 1.089 M AK Mita gab es im Jahr 2018 von den Experten für unsere Mitglieder. Hier die wichtigsten Themen & Beratungsarten: 335.560 Beratungen Arbeit, Soziales & Insolvenz Konsumenten- schutz Steuerrecht Bildung & Unter- stützungen 206.860 Beratungen 75.210 22.540 30.950 WORÜBER telefonisch persönlich schriftlich, per E-Mail 233.480 Beratungen 83.680 18.400 WIE 100.000 100.000 200.000 Das hat Ihre AK für Sie im Jahr 2018 geleistet. Möchten Sie darauf verzichten?

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