Der Tiroler Arbeitsmarkt

Seite 12 Gesamtschau Arbeitsmarkt 2017 Die wichtigsten Punkte zu Vollzeit und Teilzeit • Im Jahr 2017 lag die Teilzeitquote in Tirol bei 31,5 % . Damit stieg die Teilzeitquote innerhalb eines Jahres um fast einen Prozentpunkt an. Rund 103.000 unselbständig Erwerbstätige waren in Teilzeitbeschäf- tigung. Tirol befand sich mit diesem Teilzeitanteil im österreichischen Mittelfeld. • Teilzeit war und ist „Frauensache“: während nur 10,9 % der Män- ner Teilzeit arbeiteten, traf das auf 53,2 % aller Tiroler Frauen zu. Die Teilzeitquote der Frauen stieg im Vergleich zum Jahr 2012 (2012: 48,4 %/ + 4,8 Prozentpunkte), obwohl bereits viel höher, schneller an als diejenige der Männer (2012: 7,2 %/ + 3,7 Prozentpunkte). • Rückgang der Vollzeitarbeit: Die Zahl der vollzeitbeschäftigten Män- ner stieg lt. Arbeitserhebung der Statistik Austria von 2012 bis 2017 gar nicht an, die der vollzeitbeschäftigten Frauen sank um 1.300 Personen ab. • Teilzeitarbeit nimmt viel stärker zu als die Beschäftigung im All- gemeinen : Die gesamte Beschäftigungszunahme von 2012 bis 2017 betrug für Tirol 8,1 % (Q: Statistik Austria – Arbeitskräfteerhebung). o Dabei sank die Zahl der Personen in Vollzeitarbeit um 0,6 % (-1. 300 Personen, davon 100 % Frauen) o Die Teilzeitarbeit aber stieg im selben Zeitraum um 24,0 %. (+ 20.100 Personen, davon zwei Drittel Frauen) o Die Tiroler Teilzeitquote stieg von 26,9 % im Jahr 2012 auf 31,5 % im Jahr 2017. o Die Teilzeitquote der Männer stieg von 7,2 % (2012) auf 10,9 % (2017) an (+ 3,7 Prozentpunkte). o Die Teilzeitquote der Frauen stieg von 48,4 % (2012) auf 53,2 % (2017) an (+ 4,8 Prozentpunkte).

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