WISO Ausgabe 2018/I
Seite 26 WISO Florian Salzburger, BA Die öffentlichen Verkehrsmittel sind in allen Landes- hauptstädten vorhanden und zwar in unterschied- lichen Varianten und werden von Jung und Alt in Anspruch genommen. Sie sind in urbanen Gebieten mittlerweile eines der wichtigsten Fortbewegungs- mittel für Pendler, Schüler, Studenten sowie Gele- genheitsfahrer. Nach Einführung des Stadtbusses in Eisenstadt im Jahr 2016, wie auch der im Juni 2017 in Tirol gestarteten Ticketreform ist es Zeit, sich die Stadtverkehre bundesweit und die Vielfalt der Tiroler Orts- bzw. Stadtverkehre etwas näher zu betrachten. Ziel dieses Artikels ist es mit einem Vergleich der Jah- reskarten, Halbjahres-, Monats-, Wochen-, 24-Stun- den- wie auch der Einzelkarten einen allgemeinen Überblick über die einzelnen Ticketarten zu schaffen. Gerade durch einen Vergleich der Tarifstrukturen der Stadtverkehre in Wien, Innsbruck und Linz zeigt sich, dass die Fahrgäste Gefahr laufen bei dem viel- seitigen Angebot leicht den Überblick zu verlieren. In der Bundeshauptstadt sind nicht weniger als 35 un- terschiedliche Ticketvarianten bei den Wiener Linien verfügbar, bei den Innsbrucker Verkehrsbetriebe sind es 17 und bei den Linz Linien 13 Varianten. Neben den regulären Einzel- und Zeittickets bieten die Unternehmen Ermäßigungen für Studenten, Se- nioren, Jugendliche, Familien, Menschen mit Han- dicap und teilweise auch für einkommensschwache Personen sowie Kombitickets für Touristen an. Der nachfolgende bundesweite Tarifvergleich zwischen den einzelnen Landeshauptstädten ergab, dass bei einigen Stadtverkehren manche Ticketarten nicht gleichermaßen verfügbar sind. Die verwendeten Da- Mobilität in der Stadt Stadtverkehre in Österreich im Vergleich cc Florian
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