M
achen Sie von Ihrer Vor-
zugsstimme
Gebrauch.
Wählen Sie Kammerräte
und Betriebsräte in den Landtag! Ge-
meinsam können wir Tirol sozialer
und damit zukunftsfähig machen.“
Diesen Appell richtet AK Präsi-
dent Erwin Zangerl im Namen aller
Fraktionen an die Tiroler Arbeitneh-
merinnen und Arbeitnehmer.
36 Abgeordnete werden dem neuen
Landtag angehören, der am 28. April
gewählt wird. Die AK Tirol macht
sich als gesetzliche Vertreterin von
rund 300.000 Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmern für eine größe-
re politische Mitsprache im Landtag
stark.
Mehr Mitsprache.
Erwin
Zangerl: „Wir repräsentieren die
überwältigende Mehrheit im Lande,
deshalb sollte auch der Landtag ein
zeitgemäßes Bild dieser gesellschaft-
lichen Realität widerspiegeln. Alle
Fraktionen in der Arbeiterkammer
wollen, dass die Landespolitik und
die Regierung wieder mehr Respekt
vor den Leistungen der Beschäftigten
haben. Dazu brauchen wir möglichst
viele Abgeordnete, die wissen, wie es
den arbeitenden Menschen geht, und
welche die Sorgen und Wünsche der
Menschen kennen. Wir benötigen im
Tiroler Landtag mehr Vertreter aus der
Arbeitnehmerschaft.“
Gegen Unzufriedenheit.
„Wir
stellen fest, dass auf Landes- und auf
Bundesebene die Politik von den Pro-
blemen der arbeitenden Bevölkerung
und ihrer Familien viel zu wenig weiß
bzw. nichts wissen will. Das führt in
der Bevölkerung zu steigender Unzu-
friedenheit.
Immer mehr Menschen in unserem
Land sind durch die extremen Preis-
steigerungen, generell hohe Lebens-
haltungskosten, extreme Preise im
öffentlichen Verkehr und Treibstoff-
preise und teure Wohnungsmieten
Wahl.
Es müssen mehr Arbeitnehmervertreter, Kammer- und Betriebsräte als Abgeordnete
im Tiroler Landtag sitzen! Jeder Einzelne kann das mit seiner Vorzugsstimme umsetzen.
Mit
Vorzugsstimme
wählen
Arbeiterzeitung
Tiroler
G
ewinnen Sie mit der Arbeiterzei-
tung zwei VIP-Karten inklusive
Buffett und Getränken für das Spiel
FC Wacker gegen Rapid Wien
am
6. bzw. 7. April (Termin wird bekannt
gegeben).
Gewinnen
: Bis 25. März
unter Stichwort „Wacker“ mailen an
faxen an 0512/5340-
1290 oder schreiben an AK Tirol,
Maximilianstr. 7, Innsbruck. Name
und Adresse nicht vergessen.
VIP-Karten für
Rapid-Spiel
GEWINNEN
Z
um Tag des Heiligen Josef,
Schutzpatron der Arbeit und
Tiroler Landesfeiertag, laden AK Ti-
rol und Katholische Arbeitnehmer-
bewegung (KAB) zur traditionellen
Josefsmesse mit
Bischof Dr. Man-
fred Scheuer
ein: Am Dienstag,
19. März, 19 Uhr
, in der
Jesuiten-
kirche
in Innsbruck, Karl-Rahner-
Platz 1. Die diesjährige Messe wird
musikalisch umrahmt von
Gail An-
derson
und dem Kindergesangs-
studio DOREMI. Sie steht unter
dem Titel „Unser tägliches Brot“.
Im Anschluss an den Gottesdienst
gibt es vor der Kirche ein Agape
mit Fastensuppe.
D
as eigene Hab und Gut bedeu-
tet für die meisten Menschen
sehr viel, schließlich haben sie ein
Leben lang dafür gearbeitet. Doch
wie gibt man dieses Vermögen
richtig weiter, wie verfasst man ein
Testament, was ist ein Pflichtteil?
Das und noch viel mehr erklären
Erbrechtsexperten bei kostenlosen
AK Infoabenden in
Kematen
: im
Gemeindezentrum am 21. März,
19.30 Uhr (Anmeldung über AK
Telfs 0800/22 55 22 – DW
3850);
AK Landeck:
16. April, 19
Uhr (DW 3450);
AK Schwaz:
23.
April, 19 Uhr (DW 3752);
AK Imst:
30. April, 19 Uhr (DW 3150).
LANDESFEIERTAG
AK lädt zur
Josefsmesse
Messe
mit Bischof Manfred Scheuer.
INFOABENDE
Alles rund
ums Erben
Kematen,
Schwaz, Landeck und Imst.
Zeitung für Arbeit und Konsumentenschutz der kammer für arbeiter und angestellte für tirol
5. Jg. , März 2013 | Nr. 49
Österreichische Post AG | Postentgelt bar bezahlt | Verlagsort 6020 Innsbruck | RM 12A039146 K
S
amstagabend im Gasthaus.
Am Tisch nebenan unterhält
sich eine gesellige Runde. Plötzlich
wirds lauter: „Die Manager kriegen
Boni, und wir müssens zahlen.“ All-
gemeines Nicken und ein Schluck
Bier. „Die haben ja keine Ahnung,
mit wie wenig Geld unsereiner aus-
kommen muss, samt Familie. Die
leben in ganz anderen Sphären“.
„Wer sind die?“ fragt einer lako-
nisch in die Runde. „Alle, die keinen
Genierer kennen, wenns ums Kas-
sieren geht! Alle, die keine Skrupel
haben, immer noch mehr zu verlan-
gen. Und wir Buggler sind die Zah-
ler, die Gschröpften, die brav ihre
Steuern zahlen, die nix haben zum
Abschreiben, zum steuerschonend
Anlegen und auch keine Millionen,
zum ins Ausland Schaffen. Wenig
Lohn, das Geld immer weniger
wert, alles teurer, Essen, Woh-
nen, Sprit. Ein Leben lang arbeiten,
aber kaum Spielraum für irgendein
Extra, das ist unser tägliches Ge-
schäft. Und wehe einer redet von
Vermögenssteuer.“ Sein Gegenü-
ber ereifert sich: „Uns nehmens
des Geld mit der Steuer, und wenn
man von den Reichen einen Beitrag
von ihren Millionen verlangt, ist es
gleich Diebstahl. Wo sie sichs doch
viel leichter leisten könnten. Aber
zum Abgeben ham die nix.“ Jetzt
wird wild durcheinander geredet.
Die Empörung über Maßlosigkeit,
Gier und Ungerechtigkeit ist groß,
nicht nur im Gasthaus. Wenn eini-
ge Wenige immer mehr haben und
immer Mehr immer weniger, dann
läuft doch etwas schief …
kommentiert
Samstagabend
im Gasthaus
AK Präsident
Erwin Zangerl
Foto:BennyWeber/Fotolia
Foto:AKTirol
besonders betroffen. Verschärfend
kommt dazu, dass die Tiroler Beschäf-
tigten österreichweit die niedrigsten
Einkommen haben. Statt sich dieser
Themen anzunehmen, werden diese
von politischer Seite allzu oft schön
geredet oder ignoriert. Die steigende
Jugend- und Altersarbeitslosigkeit ge-
hört ebenso dazu, wie die zunehmende
Zahl an Menschen, die in sozialer Not
leben“, so der AK Präsident.
Leistung gehört belohnt.
Unsere Arbeitnehmer haben eine
starke Verbundenheit und Heimatlie-
be zum Land, sie leben gerne in Tirol,
aber sie brauchen Perspektiven. Die
Beschäftigten tragen zwei Drittel aller
Steuerleistungen und sind deshalb die
Leistungsträger im Land. Leistung ge-
hört belohnt, nicht bestraft. Deshalb
brauchen wir im Landtag starke und
glaubwürdige Vertreter, die die Inte-
ressen der arbeitenden Bevölkerung
mit vollem Herzen vertreten und auf
ihrer Seite stehen.“
Zangerl: „Jeder Einzelne kann die
politische Zukunft Tirols noch aktiver
mitbestimmen. Welche Partei auch
immer man wählt, es geht darum, sei-
ne Vorzugsstimme demjenigen Kandi-
daten zu geben, der die Beschäftigten
auch wirklich vertritt.“
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Lesen Sie weiter auf Seite 3
J
e mehr Beschäftigte von
ihrer Vorzugsstimme Ge-
brauch machen, umso besser.
Jeder Wähler kann neben der
gewünschten Partei auch einen
von ihm bevorzugten Kandidaten
seiner Gruppierung ankreuzen.
Wählen Sie Kammerräte und
Betriebsräte in den Landtag! Da-
mit Tirol sozialer und zukunftsfä-
higer wird.
Vorzugsstimme nützen
Da läuft was schief.
Die Realeinkommen sinken, die Preise steigen.
Die Arbeitnehmer müssen immer schwerere Lasten schieben.
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