TIroler Arbeiterzeitung

3 Nr. 106, April 2018 n n! n, . ten in . n – Was ist Ihre Meinung? Wie wirken sich die hohen Wohnkosten auf Ihr Leben aus? Welche Maßnahmen schlagen Sie vor, damit Wohnen wieder leistbar wird? Sagen Sie uns auf www.wie-soll-arbeit.at , was Sie von der Politik erwarten und was wir für Sie tun können! Damit Wohnen wieder billiger wird, muss mehr gebaut werden, müssen die Betriebs- kosten und Maklerprovisionen runter. Vor allem brauchen wir taugliche Mietobergrenzen. DIGITALISIERUNG Was ist Ihre Meinung? Wie wirkt sich die Digitalisierung auf Ihr Arbeitsleben aus? Würden Sie sich gern weiterbilden – und unter welchen Bedingungen? Sagen Sie uns auf www.wie-soll-arbeit.at , was Sie von der Politik erwarten und was wir für Sie tun können! Roboter könnten einen Großteil der Jobs übernehmen. Bildung ist da eine Art von Schutzimpfung. Daher fordern AK und ÖGB den Rechtsanspruch auf eine Arbeitswoche Weiterbildung pro Jahr. WOHNEN 12.03.18 14:19 Impressum: Herausgeber: Bundesarbeitskammer, 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 20-22, Österreichischer Gewerkschaftsbund, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 1. Auflage, Wien, März 2018 · Offenlegung gem. §25 Medieng: siehe wien.arbeiterkammer.at/impressum Die Regierung überlegt, die Notstandshilfe abzuschaffen. Betroffene wären auf die Mindestsicherung angewiesen. Sie müssten ihr hart Erspartes hergeben, von dem nur rund 4.300 Euro bleiben dürfen. SOZIALE SICHERHEIT Was ist Ihre Meinung? Waren Sie auch schon einmal länger arbeitssuchend? Sagen Sie uns auf www.wie-soll-arbeit.at , was Sie von der Politik erwarten und was wir für Sie tun können! Das Regierungsprogramm zum Thema Pensionen zeichnet sich durch vage ge- haltene Ankündigungen aus. Die Menschen wollen und brauchen Sicherheit. Droht eine Anhebung des gesetzlichen Pensionsalters? Jetzt wären klare Aussagen gefragt. PENSIONEN Was ist Ihre Meinung? Erwarten Sie sich eine sichere Pension? Sagen Sie uns auf www.wie-soll-arbeit.at , was Sie von der Politik erwarten und was wir für Sie tun können! WIE SIE MITMACHEN KÖNNEN? Treten Sie in Dialog mit uns und werden Sie Teil der großen Initiative für alle, die arbeiten. Alle Möglichkeiten und weitere Informationen dazu finden Sie unter www.wie-soll-arbeit.at ● Teilnahme über Online-Karte/ Call to Action ● Posting ● Stimmen der Mitglieder ● Bildergalerie ● Facebook ● Twitter ● #wiesollarbeit Broschuere_12032018.indd 1 Brutal. Weil die Bundesregierung nicht überall den vollen Durchgriff hat, will man Arbeitnehmer-Einrichtungen zerschlagen oder verstaatlichen, warnt der AK Präsident. D ie Bundesregierung macht immer stär- ker Druck, um auch die selbstverwalteten Einrichtungen in Österreich in ihren Einflussbereich zu übernehmen“, warnt AK Präsident Erwin Zangerl. „Das letzte Mal wurde die Selbst- verwaltung im Jahr 1934 ausgeschaltet. Sollte das neuerlich passieren, wäre das eine bru- tale Verstaatlichung und die politische Gleichschaltung wichtiger Ein- richtungen, die Zangerl: Lassen uns nicht verstaatlichen! vor allem der Sicherheit der Ar- beitnehmerinnen und Arbeitneh- mer dienen: Etwa beim Arbeit- nehmerschutz, in der arbeits- und sozialrechtlichen Absicherung, bei Krankheit, Arbeitsplatzver- lust oder bei der Sicherung der Pension. Wir werden es nicht zulassen, diese wichtigen Ein- richtungen der vollen staatli- chen Willkür auszuliefern, denn das heißt Sozialabbau auf dem Rücken der Arbeitnehmer“, so der AK Präsident. „Unsere so- zialen Einrichtungen werden selbstverwaltet. Das bedeutet: Der Staat hat wichtige Aufga- ben den Selbstverwaltungs- körpern übertragen, die de- mokratisch aus Vertretern der unmittelbar betroffenen Perso- nengruppen gebildet werden. Bei den Sozialversicherungseinrich- tungen sind dies Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter. Sie unterliegen keinem Weisungs- recht, aber einem Aufsichtsrecht der staatlichen Behörden. Die- se demokratische legitimierte Selbstverwaltung stellt die Mitwirkung der Bürger sicher. Bedenklich ist, dass diese Maß- nahmen Regierungsparteien set- zen, von denen sich die eine auf ihre christlich-soziale Tradition beruft und die andere die Partei des kleinen Mannes sein will.“ Zangerl: „Auch die AK ist der Regierung ein Dorn im Auge, weil sie unabhängig und über- parteilich die Interessen der Beschäftigten vertritt und sich für sie einsetzt. Die AK soll ge- schwächt und unter Aufsicht ge- stellt werden. Die politische Me- thode ist offensichtlich: In Phase 1 wird die AK skandalisiert und schlecht gemacht. In Phase 2 wird der AK Reformunwillen unterstellt. In Phase 3 soll die AK Umlage gekürzt werden, da- mit sich die „Menschen was er- sparen“ – bei einem AK Beitrag von durchschnittlich 7 Euro pro Monat! Eine Senkung würde die AK schwächen, mit der Absicht, dass sie nicht mehr so erfolg- reich die Beschäftigten schützen und beraten kann. Doch die AK kostet wenig und bringt viel, umso mehr lohnt es sich, wenn wir alle um den vollen Erhalt unserer Arbeiterkammer kämp- fen“, so der AK Präsident. „Die Bundesregierung will die AK schwächen, damit die Beschäftigten weniger Schutz in der Arbeitswelt haben.“ Erwin Zangerl, AK Präsident Dramatisch. Die Politik greift nach den selbstverwal- teten Arbeitnehmer- Einrichtungen.

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