Tiroler Arbeiterzeitung

6 Nr. 115, Jänner 2/2019 Ihre Vorteile Das bringt Ihre Stimme… Ihre Vorteile Das bringt Ihre Stimme… Hilfe. Unseriöse Geschäftspraktiken, Fallen beim Shoppen, Ärger mit Geld & Co, Nepp im Web, Kostenfallen beim Handy, verpatzter Urlaub – das ist nur ein kleiner Auszug jener Fälle, die von den AK Konsumentenschützern täglich geregelt werden. Extra-Leistung. Wohnen in Tirol ist extrem teuer. Eine geeignete Bleibe zu finden, ist oft schwer. Und dann kommen noch die rechtlichen Fragen und Details dazu. Ob Verträge, Kaution und Befristungen: Das Mietrecht gehört reformiert. G anz egal, ob es um doch eher schwierige Fragen im Finanz- und Versi- cherungswesen geht, bei Krediten, um hohe Spesen, strit- tige Vertragsklauseln, fragwür- dige Finanzierungsangebote, um Probleme mit Kaufverträgen, etwa mit Gewährleistung, Garantie, Rücktritt oder Lieferverzug, Ärger mit Mängeln, Schadenersatz oder überhöhten Rechnungen etwa von ausländischen Schlüsseldiensten: Die AK Konsumentenschützer sind in vielen verzwickten Situa- tionen für Tirols Konsumentinnen und Konsumenten oft die letzte Rettung! Ein Dauerbrenner ist der Bereich Telekommunikation: Von über- höhten Telefonrechnungen über W ohnen wird für im- mer mehr Menschen in Tirol zum finanziell kaum noch lösbaren Problem. Die Preise sind extrem hoch. Den Traum vom eigenen Haus oder den eigenen vier Wän- den können sich immer weniger Arbeitnehmer-Familien erfüllen. Hier müssen nicht weniger als 42 % des Nettoeinkommens für das Wohnen aufgewendet werden. Tirol liegt damit österreichweit an der Spitze. Hinzu kommt, dass Ti- rol bei den Einkommen Schluss- licht ist. Nirgendwo ist die Kluft zwischen Lohnhöhe und Lebens- haltungs- bzw. Wohnkosten so groß, wie hier. Ist dann eine Blei- be gefunden, egal ob es um Miete oder um den Kauf geht, tauchen viele Fragen auf. Tiroler AK Mit- glieder haben es gut: Ihnen steht in diesem oft recht komplizierten Bereich ein eigenes versiertes Ex- pertenteam zur Verfügung. Da- bei geht es unter anderem ums Überprüfen von Mietverträgen oder Bauträger- und Wohnungs- eigentumsverträgen. Ein Dauer- brenner in der Beratung sind die Überprüfung von Betriebs- und Heizkostenabrechnungen, Probleme mit der Rückzahlung der Kaution, Mängel in Mietwohnungen oder Fragen zu Erhaltungs- und Wartungsarbeiten. Achtung Falle! Rund ums Wohnen W ann immer Sie im Alltagsleben Probleme haben, Sie sind bei den AK Juristen immer auf der sicheren Seite. Sie beraten, helfen, schreiten ein und kümmern sich verlässlich und kompetent darum, dass Sie zu Ihrem Recht bzw. Geld kommen. Mehr als 82.000 Mal erhalten Konsumenten im Schnitt pro Jahr Hilfe, was den Betroffenen rund 1,2 Millionen Euro brachte. Hinzu kommen zig Millionen Euro, die dank rechtzeitigem Einschreiten oder Warnungen erspart werden. Unternehmen, die besonders dreist agieren, werden geklagt, oder es wird eine Rechtsschutzdeckung für musterhafte Fälle übernommen. A bgesehen von den Einzelfällen geht es oft um weitreichende rechtliche Erfolge. So konnte die AK Tirol das richtungsweisende OGH- Urteil zu Negativzinsen bei Krediten erwirken, das österreichweit Betrof- fenen hunderte Millionen Euro an Nachzahlungen beschert hat! Auch im Bereich Patientenrechte konn- ten die Konsumentenschützer nach jahrelangen Gerichtsverfahren für eine leidgeprüfte Familie angemes- senen Schadenersatz erreichen. Es werden aber auch Verträge mit unzulässigen Klauseln abgemahnt und immer wieder wesentliche Verbesserungen für Konsumenten erreicht. W ann immer Sie als AK Mitglied Fragen oder Probleme im Bereich Mieten – Kaufen – Wohnen haben, stehen Ihnen engagierte Spezialisten zur Seite, mit Information, Be- ratung und Hilfe. Pro Jahr wenden sich rund 20.000 Ratsuchende an die AK Experten. Besonders beliebt ist der AK Betriebs- kostencheck im Frühsommer in ganz Tirol. Nach Über- prüfung ersparen sich Betroffene oft hunderte Euro. W ohnen muss für Arbeitnehmer- Familien erschwinglich sein. Die AK hat erreicht, dass die Wohnb- auförderung in Tirol wieder zweckge- bunden wird. Begrüßt wird das eben beschlossenen Tiroler Wohnpaket. Mieter gehören besser geschützt. Es braucht klare Regeln mit Ober- grenzen. Dazu gehört auch ein Verbot von befristeten Mietverträgen, außer bei Eigenbedarf. Bei gesetzwidrig überhöhten Mieten müssen Sank- tionen möglich sein. Der Betriebs- kostenkatalog gehört entrümpelt. Es sollten die Grundsteuer, Versi- cherungs- und Verwaltungskosten herausgenommen werden. Es darf keine Überwälzung der Maklerkosten auf die Mieter erfolgen. JETZT AKWÄHLEN! Konsument & Schutz Wohnen & Miete Abzocke im Internet mit angeb- lich kostenlosen Angeboten, de- nen dann satte Rechnungen, Mah- nungen oder gar Klagsdrohungen folgen, bis hin zu Ping-Anrufen, bei denen das Telefon nur kurz klingelt, der Rückruf dann aber in einer fernen Destination landet – mit entsprechenden Kosten! Rasche Hilfe. Bei all diesen Pro- blemen im Alltagsleben ist den Betroffenen kompetente Sofort- hilfe in der AK in Innsbruck und in den Bezirkskammern sicher, entweder telefonisch oder bei schwierigeren Rechtsfragen im persönlichen Beratungsgespräch. Falls nötig, schreiten die AK Ju- risten mit Nachdruck ein und in- tervenieren, um den Konsumenten AK TELFS zu ihrem Recht bzw. Geld zu ver- helfen. „Damit die Menschen auf der Hut sind, berichten und warnen wir immer aktuell über unseriöse Praktiken und gehen aktiv dage- gen vor. So können wir nicht nur viele Probleme entschärfen bzw. im Vorfeld verhindern, sondern Betroffenen meist eine rasche Lö- sung bieten“, betont AK Präsident Erwin Zangerl. Ergänzt wird das Angebot durch tirolweite Infoveranstaltungen, etwa zu den Themen „Erben und schenken“, gesunde Ernährung, Vorsorgevollmacht, und durch Tests- und Preisvergleiche wie jüngst zum Loipenangebot, zu Smoothies oder Getränkepreisen in Tirol. Reparieren statt wegwerfen W enige Tage nach Ablauf der Garantie ist die Waschmaschine kaputt. Solche kurzlebigen Geräte sorgen einerseits für gute Geschäfte, aber auch für viel Ärger. Doch wie soll man als betroffener Konsument reagieren? Beim kostenlosen Infoabend „Re- parieren statt wegwerfen“ am Mittwoch, 20. Februar, in der AK Telfs, Moritzenstraße 1 , gibt Mag. Michaela Brötz ab 19.30 Uhr Tipps, was wir schon beim Einkaufen berücksichtigen können. Außerdem stellt sie Alternativen zum Wegwerfen vor, u. a. die sogenannten „Repair Cafés“, denn oft rentiert es sich doch, kaputte Produkte zu reparieren. Anmelden unter 0800/22 55 22 – 3838 oder telfs@ak-tirol.com Kontakt Die AK Juristen helfen fachkundig und gerne weiter. Einfach anrufen unter Tel. 0800/22 55 22 – 1717 oder vorbeikommen. © nonnie192 /stock.adobe.com © Syda Productions /stock.adobe.com

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