Tiroler Arbeiterzeitung

7 Nr. 115, Jänner 2/2019 Ihre Vorteile Das bringt Ihre Stimme… Sicher ist sicher. Vom Arbeitsleben in den wohlverdienten Ruhestand zu treten, ist für viele Beschäftigte schwer genug. Dabei helfen die Profis der AK mit Beratung, Information und notfalls kostenloser Vertretung vor Gericht. D ieAKmacht sich für mehr soziale Gerechtigkeit für die Beschäftigten stark, und das auf mehreren Ebenen. Auf interessenpolitischer Ebene, wenn es um wichtige Ge- setze geht, erhebt sie ihre Stimme, um sich zustimmend oder kritisch zu äußern und noch vor Inkrafttre- ten Änderungen zu erreichen. Der Einsatz für soziale Gerechtigkeit spiegelt sich aber auch tagtäglich in der Beratung und Rechtsvertre- tung für die AK Mitglieder wider: Bei Fragen zu Pension, Arbeits- losengeld, Krankenversicherung, Pflegegeld u.v.m. 50.000 Beratungen. Die AK Sozialrechtsexpertinnen und -ex- perten stehen den Arbeitnehmern in Tirol rund 50.000 Mal pro Jahr mit Rat und Tat zur Seite. Top- Themen sind das Pensionsrecht, die Invaliditätspension, Berufs- unfähigkeitspension bzw. Reha- bilitationsgeld. Auch bei Fragen zu Ausgleichszulage, Pflegegeld und Einstufung, Kinder- betreuungs- und Wochengeld so- wie zu Arbeitslo- sengeld und Not- standshilfe sind die Mitglieder bei den AK Experten gut aufgehoben. Da werden Un- terstützung und Hilfe großge- schrieben. Mehr als 1.700 Klagen werden dabei jährlich ein- gebracht, um den AK Mitgliedern in diesen Fragen notfalls auch gerichtlich zur Seite zu stehen. Es geht um soziale Gerechtigkeit S ie möchten sich zum Pensions- konto, zur Alterspension oder auch zu den Möglichkeiten eines frü- heren Pensionsantritts informieren? Dann sind die AK Sozialexperten die erste Anlaufstelle. Ein weiterer wich- tiger Bereich betrifft das Pflegegeld in- klusive der Einstufung. Es stellt für die Betroffenen eine wichtige finanzielle Unterstützung dar. Aber nicht immer werden die Pflegebedürftigen richtig eingestuft. Auch hier hilft die AK. Zum einen mit dem Pflegetagebuch, zum anderen sind die AK Juristen vor dem Sozialgericht bei Einstufungsprozes- sen für das Pflegegeld behilflich, und das pro Jahr in rund 400 Fällen! E s gilt, unser gut funktionierendes Sozialsystem, das allen zugu- tekommt, abzusichern. Pension, Gesundheit, Pflege, Karenz- und Kindergeld, oder Arbeitslosenunter- stützung: Das alles sind jahrzehn- telang bewährte soziale Netze, die Menschen in Zeiten von Umbrüchen oder schwierigen Lebenslagen hel- fen. Hier tragen die Arbeitnehmer mit ihren Steuern und Abgaben den Lö- wenanteil, auch die Betriebe leisten einen wichtigen Beitrag. Jene, die mit Spekulationen Gewinne machen, sollten endlich auch einen gerechten Beitrag zum Sozialstaat leisten. Soziales & Pflege JETZT AKWÄHLEN! Wichtige Infos für werdende Eltern Jobs rund um die Gesundheit M it einer Schwangerschaft begin- nt ein neuer Lebensabschnitt und es ergeben sich viele Fragen. Antworten erhalten angehende Mütter und Väter bei den kostenlosen AK Infoabenden „informiert.eltern. werden“ am Montag, 25. Februar, ab 18 Uhr in der AK Tirol in Innsbruck, Maximilianstr. 7, und am Dienstag, 26. Februar, ab 19 Uhr in der AK Lienz, Beda-Weber-Gasse 22. Ex- pertinnen und Experten informieren in Kurzvorträgen zu „Schwanger- schaftsbegleitung“, „Das Recht der Eltern am Arbeitsplatz“, „Kinderbetreuungsgeld und Finanzielles rund um Schwangerschaft und Geburt“ etc. Anmelden unter 0800/22 55 22 und der jewei- ligen DW oder per eMail. Innsbruck: DW 1645 oder eltern@ak-tirol.com Lienz : DW 3550 oder lienz@ak-tirol.com D as Ausbildungs- und Studien- angebot im Gesundheits- und Sozialbetreuungsbereich in Tirol ist vielfältig. Einen Überblick bekommen Interessierte beim kostenlosen Info- abend „Alles zu Gesundheitsberufen“ am Di. 12. Februar um 19 Uhr in der AK Kitzbühel, Rennfeld 13. Experten informieren u. a. über Pflege(fach)as- sistenz sowie Dipl. Gesundheits- und Krankenpflege, Dipl. Sozialbetreu- ungsberufe mit den Fachrichtungen Alten-, Familien-, Behindertenarbeit oder Behindertenbegleitung sowie Bachelorstudien wie Biomedizinische Analytik, Diätologie, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Radio- logietechnologie oder Hebamme. Anmelden unter 0800/22 55 22 – 3252 oder kitzbuehel@ak-tirol.com VERANSTALTUNG INFOS © Robert Kneschke/stock.adobe.com „Österreich besitzt hohe soziale Standards, um die wir weltweit beneidet werden. In schwierigen Zeiten dürfen die Menschen nicht im Stich gelassen werden“, sagt AK Präsident Erwin Zangerl. „Diesen Anspruch müssen wir uns erhalten, denn soziale Stan- dards stärken die Demokratie und sorgen für sozialen Frieden. Au- ßerdem ist der Sozialbereich ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ein Aushöhlen des Sozialstaates ist der falsche Weg!“ Die fehlendeWertschätzung für das Pflegepersonal drückt sich auch im Einkommen aus. Für einen attraktiven Pflegeberuf braucht es eine faire Bezahlung. Denn Pflege ist Schwerstarbeit! Die chronische Unterbesetzung beim Personal muss beendet werden. Denn die ständige Überlastung führt zu berufsbedingten Krankheiten. Außerdem braucht es eine einheit- liche Personalbedarfsberechnung! Es braucht einheitliche qualitative Standards in den Pflege- und Betreuungseinrichtungen sowie messbare, überprüfbare und letztlich sanktionierbare Qualitätskriterien in allen Bereichen. Rasch umsetzen: Mehr Personal Taten statt Worte: Bessere Standards Das fordert die Arbeiterkammer Tirol zur Verbesserung der Pflegesituation AK: Voller Einsatz für soziale Gerechtigkeit Höchst an der Zeit: Faire Bezahlung Kontakt Hotline bei Fragen zu Sozialrecht, Pension und Pflegegeld: Tel. 0800/22 55 22 – 1616. © Julenochek /stock.adobe.com

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