Tiroler Arbeiterzeitung

11 Nr. 118, April 2019 BERATUNG Alle Infos zum 2. Bildungsweg J UGEND & B ILDUNG L ache drei Mal am Tag mit deinem Kind! – Dieses Zi- tat des Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi aus dem Jahr 1790 verwendet der bekannte Erziehungsberater Dr. Jan-Uwe Rogge gern in seinen Vorträgen und fügt hinzu: „Lache über dich, über das Kind, lacht gemeinsam. Denn Kinder lieben Eltern, die lachen.“ Überhaupt zählt Humor neben Gelassenheit für Dr. Rogge zum Elementarsten in der Kinderer- ziehung. Das vermittelt er auch ganz unverblümt, wenn er „pä- dagogisch hyperaktiven Power- eltern“ und „Hardcore-Müttern“ mit viel Augenzwinkern den Spiegel vorhält. Gleich anmelden. Und so wer- den am Montag, dem 6. Mai, ab 19 Uhr die Besucherinnen und Besucher wieder herzlich über Dr. Rogge, ihre Kinder und vor allem auch über sich selbst la- chen können. Denn nach dem tollen Erfolg vom Vorjahr lädt die AK Tirol zum Vortrag „Eltern und Kinder: Vom Reden und Zu- hören“ mit Dr. Jan-Uwe Rogge im Congress Innsbruck, Renn- weg 3, Saal Innsbruck ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmel- dung ist erforderlich unter Tel. 0800/22 55 22 – 1515 oder per eMail an bildung@ak-tirol.com . Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. An diesem Abend geht es da- rum, wie Eltern und Kinder mit- einander statt aneinander vorbei reden können. Denn manchmal ist es für Mütter und Väter wirk- lich zum Verzweifeln, wenn Kin- der und Jugendliche so gar nicht zuhören wollen oder nie erzäh- len, was sie erleben und was sie fühlen. Dass da Missverständ- nisse nicht ausbleiben, liegt auf der Hand. Dr. Rogge geht im Vortrag auf ganz typische Eltern-Kind-Ge- spräche ein und zeigt anhand von Beispielen mit viel Humor, wie sie den richtigen Draht zueinan- der finden können. „Eltern, bitte zuhören!“ Dr. Jan-Uwe Rogge in Innsbruck. Am Montag, 6. Mai, referiert der Erziehungsexperte zum Thema „Eltern und Kinder: Vom Reden und Zuhören“. Anmeldung: 0800/22 55 22 – 1515. © Viacheslav Iakobchuk/stock.adobe.com D r. Jan-Uwe Rogge gilt als Deutschlands erfolgreichster Erziehungsexperte. Seit Jahrzehnten liefert er Antworten auf Fragen, die Eltern bewegen. Er begeistert sein Publikum bei Vorträgen, in Semi- naren und ist Gast in Rundfunk und Fernsehen. Er hat mehr als 30 Bücher verfasst, die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden, und unzählige Kolumnen geschrieben. Zur Person D ie berufliche Weiterent- wicklung und der Zu- gang zu weiterführenden Bildungsangeboten sind vielfach an bestimmte Schulab- schlüsse gebunden. Häufig wird dies erst nach mehreren Jahren Berufstätigkeit zum Thema. Die sogenannten „Schulen für Be- rufstätige“ stellen im österrei- chischen Bildungssystem einen wichtigen Baustein zum lebens- begleitenden Lernen dar und sind eine optimale Hilfe, um Berufs- tätigkeit und schulische Aus- und Weiterbildung mitei- nander zu kombinieren. Die Mindestvoraussetzungen für den Besuch einer Schule für Berufstätige sind der erfolg- reiche Abschluss der 8. Schulstu- fe und ein Mindestalter von 17 Jahren. In der Übersicht rechts (Kontakt & Info) werden nur jene Schulen für Berufstätige in Tirol aufgeli- stet, die alle folgenden Merkmale aufweisen: • Sie sind kostenlos. • Sie führen zur Reifeprüfung und damit zur Zulassungsvorausset- zung für Hochschulen. • Sie vermitteln zusätzlich eine berufliche Qualifikation (Di- plomprüfung). • Es besteht eine Vereinbarkeit zwischen Berufsausübung und Ausbildung, also keine Vollzeit- ausbildung bzw. Tagesschule. Arbeiten & lernen Schulen für Berufstätige. Oft fehlt ein bestimmter Schulabschluss, um sich beruflich weiterentwickeln zu können. Schulen für Berufstätige schaffen hier Abhilfe und eröffnen neue Horizonte. Auf ins Abenteuer: 17- bis 30-Jährige lernen im Rahmen des Europäischen Freiwilligen- dienstes Land und Leute kennen und profitieren von den gesammelten Erfahrungen. 4 bis 8 Wochen Um Umwelt und Nachhaltigkeit geht es in Großbritannien : von 28. April bis 28. Mai (2 Plätze, ab 18 Jahren); von 2. Juni bis 2. Juli (5 Plätze, ab 18) und von 5. Juli bis 2. August (4 Plätze, ab 18). Kurzentschlossene können auch teilnehmen von 1. Mai bis 30. Juni: Sozialprojekt in Ungarn (1 Platz, ab 17) 13. Mai bis 13. Juni: Garten & Festival in Portugal (4 Plätze, ab 18) 16. Mai bis 14. Juni : Bootspro- jekt in Portugal (3 Plätze, ab 18) 30. Mai bis 27. Juli: Sozialpro- jekt in Großbritannien (1 Platz, ab 18) 5 bis 12 Monate Auch viele Langzeitprojekte warten. Ab sofort könnt ihr u. a. starten nach Italien : Sozialprojekte in Porde- none (1 Platz), Piandimeleto (2 Plätze) und Pesaro (je 3 Plätze) Estland : Sozialprojekt (3 Plätze) Polen : Umwelt- und Sozialpro- jekt (6 Plätze) Finnland : Umwelt- und Sozial- projekt (1 Platz) Mindestalter: 18 Jahre. Infos in den Bezirken Im Mai gibt es drei Beratungs- termine für Junge und Fachleute. Kitzbühel: Di 14. Mai Imst: Mi 22. Mai Reutte: Do 23. Mai Jeweils von 14 bis 15 Uhr erklä- ren Experten alles Wissenswerte zum Rückenwind-Konzept. Von 13 bis 14 und 15 bis 18 Uhr sind persönliche Beratungen nach telefonischer Voranmel- dung möglich. Kontakt Tel. 0800/22 55 22 – 1217 Mehr auf ak-tirol.com Europa wartet auf junge Tiroler Der Übergang ins Berufs- leben fällt vielen schwer. Oft fehlt es an Unterstüt- zung, oft an Motivation. Du möchtest etwas ändern? Dann mach mit bei AK Rückenwind! Wenn du dich für dein Herzensprojekt in Europa engagierst, findest du auch neue Perspektiven. Die Teilnahme ist kostenlos und wird von AK Tirol und Erasmus+ finanziert. © deagreez /stock.adobe.com AK RÜCKENWIND Abend-HAK Innsbruck: https://www.hak-ibk.at/ schultypen/hak-f-berufstaetige Wörgl: http://hak-woergl.tsn.at Imst: https://www.hak-imst.ac.at/index. php/abendschule.html Abend-HTL, Innsbruck: https://htl-anichstrasse.tirol/abtei- lungen/elektronik/abendschule.php https://htl-anichstrasse.tirol/abtei- lungen/elektrotechnik/abendschule.php https://htl-anichstrasse.tirol/abtei- lungen/maschinenbau/abendschule.php https://www.htl-ibk.at/abendschule- hochbau/ B evor man sich für die eine oder andere Ausbildung entschei- det, macht es Sinn, sich über die Ziele klar zu werden, die man damit verfolgt: Geht es um das Nachholen der Matura oder darum, ein Studium an einer Hochschule zu beginnen? Steht eine berufliche Höherqualifi- zierung im Vordergrund – oder sogar beides? Weitere Infos zum „Zweiten Bildungsweg und Förderungen“: • AK Bildungsberatung: https://tirol.arbeiterkammer.at/be- ratung/bildung/Bildungsberatung/ AK_Bildungsberatung.html • Auf der Plattform www.bildungsbe- ratung-tirol.at finden alle Ratsu- chenden die wichtigsten Informatio- nen über das zielgruppenspezifische und passgenaue Beratungsangebot zum Thema Bildung und Beruf. Kontakt & Info Auf falscher Frequenz. Dr. Jan-Uwe Rogge zeigt treffsicher auf, wo es bei der Kommunikation zwischen Eltern und Kindern hapert. AmMontag, 6. Mai, in Innsbruck.

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