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BEZIRK INNSBRUCK-LAND – Die wichtigsten Punkte

Vorbemerkung

: Innsbruck und Innsbruck-Land werden als ein Arbeitsmarktbezirk geführt, weswegen sich einige aktuelle Beschäftigungs- und

Arbeitsmarktdaten nicht getrennt erheben lassen. Für Demographie und Einkommen ist eine Trennung jedoch möglich. Für Telfs-Umgebung und Wattens-

Umgebung wurde die Zahl der Arbeitslosenstatistiken getrennt erhoben, allerdings ist dies nur für Absolutzahlen möglich (Zahlen z.B. nach Altersgruppe sind

leider nicht zu erheben).

ARBEITSMARKT: Innsbruck/ Innsbruck-Land

Die Zahl der unselbständigen Beschäftigten stieg in Innsbruck/ Innsbruck-Land (IBK/IL) von

2010 bis 2014 um 4,6% bzw. um fast 5.500 Personen an. Die Frauenbeschäftigung stieg um

4,5%, die Beschäftigung der Männer um 4,7%.

Mehr als 4.400 der zusätzlichen Beschäftigten waren Personen mit einer ausländischen

Staatsbürgerschaft. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten Nicht-Österreicherinnen und

Nicht-Österreicher stieg in IBK/IL von 2010 bis 2014 um 23,9%.

Der Beschäftigungszuwachs im Bezirk IBK/IL beruhte daher zu 80% auf der Zunahme der

Beschäftigung von Personen mit einer anderen Staatsbürgerschaft als der österreichischen.

Die Arbeitslosigkeit stieg innerhalb dieser vier Jahre um 36,4% (+2.366 Personen)!

Die Jugendarbeitslosigkeit (Unter 25 Jahre) nahm 19,6% (+226 Personen) zu. In den meisten

anderen Tiroler Bezirken ging die Arbeitslosigkeit in dieser Altersgruppe hingegen zurück.

Die Arbeitslosigkeit in der Altersgruppe 50+ stieg um beinahe 80%! Innerhalb von vier Jahren

kamen 921 zusätzliche ältere Arbeitslose in IBK/IL hinzu.

Fast ebenso stark stieg die Arbeitslosigkeit unter den Personen mit einer anderen als der

österreichischen Staatsbürgerschaft. Im Vergleich zu 2010 kamen mehr als 1.000 zusätzliche

arbeitslose Ausländer hinzu. Die Gesamtzahl stieg von 1.419 Personen im Jahr 2010 auf 2.505

Personen im Jahr 2014 – eine Steigerung um fast 77%!

ARBEITSLOSIGKEIT: WATTENS-Umgebung

Wattens-Umgebung besteht aus: Baumkirchen, Fritzens, Gnadenwald, Kolsass, Kolsassberg,

Volders, Wattenberg, Wattens, Terfens, Weer, Weerberg

Die Arbeitslosigkeit in dieser Region stieg von 2010 auf 2014 um 25,4% bzw. um 102

Personen an. Im Jahresdurchschnitt von 2014 waren in Wattens-Umgebung 503 Personen

ohne Arbeit.

Der höchste Anstieg (in absoluten Zahlen) war in Wattens selbst zu verzeichnen. Hier kamen

im Vergleich zu 2010 58 Personen in Arbeitslosigkeit hinzu (+41%).

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