BEZIRK LANDECK – Die wichtigsten Punkte
ARBEITSMARKT
Die Zahl der unselbständigen Beschäftigten stieg in Landeck von 2010 bis 2014 um 6,2% bzw.
um mehr als 1.100 Personen an. Die Frauenbeschäftigung stieg mit +9,0% mehr als doppelt
so schnell wie die Beschäftigung der Männer (+4,0%).
Fast 700 davon waren Personen mit einer ausländischen Staatsbürgerschaft. Die Zahl der
unselbständig Beschäftigten Nicht-Österreicherinnen und Nicht-Österreicher stieg in Landeck
von 2010 bis 2014 um 26,2%.
Der Beschäftigungszuwachs im Bezirk Landeck beruhte daher zu fast 62% auf der Zunahme
der Beschäftigung von Personen mit einer anderen Staatsbürgerschaft als der
österreichischen.
Die Arbeitslosigkeit im Bezirk stieg innerhalb dieser vier Jahre um 9,1% (+185 Personen).
Während die Jugendarbeitslosigkeit (Unter 25 Jahre) um 10,5% abnahm, stieg die
Arbeitslosigkeit der Personen 50+ um mehr als 50% (+52,2% bzw. + 188 Personen) an!
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer in Landeck stieg viel stärker als die der Österreicher: von
2010 bis 2014 kamen 32,7% arbeitslose Nichtösterreicher hinzu (+118 Personen).
Demographie
Die Bevölkerung in Landeck schrumpft
. Die Bevölkerung ging im zehnjährigen Vergleich von
2003 zu 2013 um 1% zurück – ein Minus von 636 Personen.
Die
Gruppe der Unter-15jährigen ging weit überdurchschnittlich um 18% zurück
(-1.524
Personen im Vgl. zu 2003).
Aber auch die
Zahl der Personen im Haupterwerbsalter (15-64 Jahre) schrumpfte
: -1%
bzw. -355 Personen im Vergleich zu vor 10 Jahren.
Die älteren Jahrgänge nahmen stark zu
: die Gruppe der Personen 65+ nahm im Vergleich
zum Jahr 2003 um 23% zu (+1.243 Personen), diejenige der „Hochbetagten“ im Alter von
über 85 Jahren sogar um 80% (+405 Personen)!
Das Verhältnis Alt zu Jung hat sich umgedreht
: Während im Jahr 2003 der Anteil der Unter-
15jährigen noch deutlich größer war als der Anteil der Über-65jährigen, hat sich das
Verhältnis mittlerweile umgedreht. 2003 machten die Unter-15jährgen 19,0% aus und die
Personengruppe 65+ 12,1% - 2013 betrug der Anteil der Unter-15jährigen 15,8% und der der
Über-65jährigen 16,1%!
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