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Nachhilfestudie Tirol 2013
2. Hilfe beim Lernen und Aufgaben machen
Die Frage, ob bzw. wie oft man den eigenen Kindern beim Lernen
und bei den Hausaufgaben helfen muss, wurde für alle 520 Schulkin-
der innerhalb der einbezogenen Haushalte gestellt.
In einem Drittel der Tiroler Haushalte mit einem Schulkind müssen
die Eltern oder andere erwachsene Bezugspersonen so gut wie täglich
mit den Kindern lernen oder bei den Aufgaben helfen. Ein weiteres
Fünftel der Eltern lernt und übt mit den Kindern zwei bis drei Mal pro
Woche.
Insgesamt gesehen beaufsichtigen drei Viertel der Eltern ihre Kinder
zumindest gelegentlich beim Aufgabenmachen oder beim Lernen.
Nach wie vor kümmert sich also die Mehrzahl der Eltern intensiv
um die schulischen Belange ihrer Kinder. In mehr als der Hälfte der
Haushalte mit Schulkindern ist dies so gut wie täglich oder mehrmals
pro Woche nötig.
Die folgende Grafik bildet die entsprechenden Nennungsanteile für
Österreich insgesamt und für Tirol ab. Dabei zeigen sich in Summe kei-
ne allzu großen Unterschiede.
Bei den Antwortquoten ist zu berücksichtigen, dass es innerhalb der
Haushalte zum Teil Mehrfachnennungen gibt: Mit dem einen Kind
lernt man z.B. täglich, mit dem zweiten zwei bis drei Mal pro Woche.