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Nachhilfestudie Tirol 2013
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Die Notwendigkeit einer Nachhilfe hängt nicht damit zusammen,
dass die betreffenden Eltern mit ihren Kindern zu wenig lernen und
üben. Bei jenen Kindern, die eine Nachhilfe bekommen, ist das zeit-
liche Engagement der Eltern zumindest genau so groß.
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Nachhilfe ist vor allem in Mathematik und in Fremdsprachen nötig;
mit einem schon größeren Abstand folgt das Fach Deutsch.
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12 Prozent der Eltern sagten, dass ihnen seitens der Schule nahege-
legt worden ist, für ihr Kind eine externe Nachhilfe zu nehmen.
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Die externe Nachhilfe wurde in Tirol fast gleichermaßen regelmäßig
während des ganzen Jahres und vor Prüfungen bzw. Tests benötigt.
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Rund vier von zehn Tiroler Eltern, die eine externe Nachhilfe enga-
giert haben, wollten damit bewirken, dass sich Schulnoten verbes-
sern. Bei einem Drittel war das Ziel, eine Nachprüfung bzw. eine ne-
gative Note im Zeugnis zu vermeiden.
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Für die bezahlte Nachhilfe wurde in Tirol am vergleichsweise häu-
figsten und deutlich über dem bundesweiten Schnitt ein Nachhilfe-
Institut gewählt (43 %). Drei von zehn Eltern haben dafür eine Stu-
dentin bzw. einen Studenten engagiert; knapp ein Fünftel eine Lehr-
kraft.
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Zugunsten der Nachhilfe kann man anführen, dass diese bei den
meisten zum gewünschten Erfolg führt. In drei Viertel der Fälle
wurde damit das angestrebte Ziel schon erreicht. Auf 10 Prozent traf
dies nicht zu; bei der Restgruppe war der Erfolg zum Zeitpunkt der
Befragung noch ungewiss. Dieser Erfolg sollte sich auch durch eine
intensivere schulische Förderung der Schülerinnen und Schüler rea-
lisieren lassen.
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Die Gesamtbelastung für Nachhilfe beläuft sich für die davon be-
troffenen Haushalte in Tirol im Schnitt auf rund 560 Euro im lau-
fenden Schuljahr und in den vorangegangenen Sommerferien. Die-
ser Betrag deckt sich weitgehend mit jenem des Vorjahres.
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Differenziert nach Schulformen zeigt sich bundesweit, dass Eltern
von Kindern, die die Neue Mittelschule besuchen, weniger für
Nachhilfe ausgeben, als dies etwa bei der AHS-Unterstufe der Fall ist.