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AK Infoservice

2.6 Das können Sie tun

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Lassen Sie sich von der Verpackung nicht täuschen! Als KonsumentInnen

müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass die Abbildungen den Ver-

kauf des Produktes ankurbeln sollen und dabei auch viel geschönt wird.

Nicht immer zeigt die Verpackung das, was sich KäuferInnen als Inhalt

erwarten würden. Wichtig ist vor allem der Blick auf die Inhaltsstoffe und

die Grundpreisauszeichnung.

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Um ungewollten Zusatzstoffen zu entgehen, sollte der Griff auf die soge-

nannten „Convenience-Produkte“ (z.B. der fertige Rührteig, die Packerl-

suppe) vermieden werden. Je stärker ein Produkt industriell verarbeitet ist,

desto mehr (ungewollte) Inhaltsstoffe sind darin enthalten.

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Wenn Sie unter einer Lebensmittelunverträglichkeit leiden, informieren Sie

sich, welche Produkte Sie essen dürfen und welche nicht.

2.7 Wussten Sie?

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dassMenschen nicht mehr als zirka sieben Informationen auf einmal verar-

beiten können? Je mehr Hinweise auf der Packung stehen, desto schwie-

riger wird die Informationsaufnahme.

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dass drei Viertel der deutschen KonsumtenInnen der Meinung sind, die

Angaben auf der Verpackung stellen Lebensmittel oft besser dar, als sie

wirklich sind?

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dass in der EU zurzeit zirka 2.700 Aromastoffe zugelassen sind?

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dass alkoholfreies Bier bis zu 0,5% Alkohol enthalten kann? 70% der

deutschen KonsumentInnen glauben jedoch, dass gar kein Alkohol ent-

halten ist.

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dass der Umsatzanteil der Supermarkt-Eigenmarken bei über 30% liegt?

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dass Anfang 2014 das erste Geschäft in Wien eröffnete, das Lebensmittel

wieder unverpackt anbietet?

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dass Glutamat in natürlicher Form z.B. in Tomaten oder Kartoffeln ent-

halten ist?