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4. Ziel der Studie

Ziel der Studie ist es, die Beratungssituation in Banken hinsichtlich einer

Kapitalveranlagung zu analysieren. Im Speziellen soll dabei auf den Wunsch einer

Veranlagung in Fonds (Investment- bzw. Immobilienfonds) eingegangen werden. Für

Verbraucher relevant sind dabei einerseits wie gut der Berater die Beratung an die

individuelle Situation des Verbrauchers anpasst, indem er die relevanten Daten für

den persönlichen Bedarf des Beratungssuchenden erfragt. Dieser Punkt wird in der

Studie als Bedarfserhebung abgehandelt. Als nächster Aspekt steht die Qualität der

Beratung hinsichtlich der Erklärung von Finanzfragen durch den Berater sowie die

Unterstützung durch schriftliche Unterlagen im Fokus. Unter dem Begriff

Produktberatung soll erfasst werden, wie gut der Verbraucher über Produkte

informiert wird, ob für den Verbraucher wesentliche Punkte wie Kosten, Nebenkosten

und Risiko angesprochen bzw. erklärt werden. Ein weiterer Aspekt ist die Beratung

hinsichtlich der Kapitalverwendung. Dieser schließt sowohl die Frage nach einer

Aufteilung des Kapitals auf mehrere Produkte als auch die Überprüfung der Auswahl

der angebotenen Produkte ein. In der Studie wird dieser Ansatz unter

„Portfolioberatung“ behandelt.

Weiters zeigt die Studie auf, wie die Terminvereinbarung zu einem Beratungs-

gespräch erfolgt, wo solche Gespräche durchgeführt werden und wie lange diese im

Durchschnitt dauern.

Ein besonderes Augenmerk liegt auch darin, Verbraucherempfehlungen für

Beratungsgespräche zu erarbeiten. Dabei soll erläutert werden, wie sich Verbraucher

auf Beratungsgespräche vorbereiten können, um die richtigen Fragen stellen zu

können und damit die Beratungsqualität für die persönliche Beratungssituation zu

verbessern.