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Analyse Lohnsteuerdaten 2013 Seite 13
ganzjährig vollzeitbeschäftigten Männer weitgehend
stabil hielt (2012: 67,5%; 2013: 67,3%), während
derjenige der Frauen spürbar abnahm (2012: 40,1%;
2013: 39,4%).
Die höchsten Anteile ganzjähriger Vollzeitarbeit wa-
ren im Burgenland (57,6%) und in Niederösterreich
(57,0%) zu beobachten. Bei den Männern nahm
Oberösterreich mit einem Anteil von 71,3% die Spit-
zenposition ein, während die männlichen Beschäftig-
ten in Wien mit 58,4% den niedrigsten Anteil aufwie-
sen.
Tirol wies mit 47,7% den niedrigsten Anteil jahres-
durchgängig Vollzeitbeschäftigter aller österreichi-
schen Bundesländer auf. Zusammen mit Salzburg
(Anteil: 49,8%) sind nun zwei Bundesländer unter die
50%-Marke gefallen. Beim Anteil ganzjähriger Voll-
zeitbeschäftigung bei den Männern nahm Tirol den
zweiten Rang ein, da Wien einen noch niedrigeren
Prozentsatz aufwies. Mit einem Anteil von 61,9% lag
der Anteil ganzjähriger Vollzeitbeschäftigung bei den
Männern um 5,4 Prozentpunkte unter dem österrei-
chischen Durchschnitt. Noch deutlicher darunter lag
der Anteil der Tiroler Frauen. Weniger als ein Drittel
der Tiroler Arbeitnehmerinnen (32,4%) arbeitete das
ganze Jahr hindurch auf einer Vollzeitstelle – 7 Pro-
zentpunkte weniger als im österreichischen Durch-
schnitt der Frauen.
Im Vergleich zum Vorjahr sank der Anteil der Männer
in Tirol um 1,5 Prozentpunkte, der Anteil der Frauen
um einen Prozentpunkt. Es sanken allerdings nicht
nur die relativen Anteile (diese könnten auch auf-
grund einer insgesamt höheren Beschäftigtenanzahl
sinken), sondern auch die absoluten Zahlen.
Im Vergleich mit 2012 ging die Zahl der ganzjährig
vollzeitbeschäftigten Männer um 989 Personen zu-
rück, die Zahl der Frauen in dieser Beschäftigungs-
form um 831 Personen.
In dieser Entwicklung, dem absoluten Rückgang der
ganzjährigen Vollzeitarbeit, manifestiert sich die Dy-
namik des Tiroler Arbeitsmarktes der letzten Jahre:
Beschäftigungsaufnahmen finden größtenteils im
Teilzeitbereich statt. Neu ist nur, dass mittlerweile
auch die Männer von dieser Dynamik vermehrt be-
Gesamt
M
F
% Ganzjährigkeit Gesamt
% Ganzjährigkeit M
% Ganzjährigkeit F
Burgenland
103.576
54.526
49.050
77,4%
76,6%
78,3%
Kärnten
181.683
94.005
87.678
70,0%
69,2%
71,0%
NÖ
603.489 317.567 285.922
77,7%
77,3%
78,2%
OÖ
549.261 295.488 253.773
77,4%
77,5%
77,2%
Salzburg
195.440 100.371
95.069
70,2%
70,1%
70,2%
Steiermark
435.663 230.828 204.835
74,2%
73,7%
74,9%
Tirol
255.881 134.371 121.510
67,8%
68,3%
67,1%
Vorarlberg
128.988
68.786
60.202
72,1%
73,8%
70,3%
Wien
589.982 295.920 294.062
71,2%
69,4%
73,0%
Österreich 3.043.963 1.591.862 1.452.101
73,7%
73,3%
74,1%
Beschäftigte: ganzjährige Beschäftigung
Tabelle 5: Anzahl und Anteile ganzjährig Beschäftigter in Österreich
Gesamt
M
F
Vollzeitanteil Gesamt
Vollzeitanteil M
Vollzeitanteil F
Burgenland
77.023
50.490
26.533
57,6%
70,9%
42,4%
Kärnten
134.077
87.199
46.878
51,7%
64,1%
38,0%
NÖ
442.362 290.612 151.750
57,0%
70,8%
41,5%
OÖ
391.209 271.812 119.397
55,1%
71,3%
36,3%
Salzburg
138.812
91.118
47.694
49,8%
63,6%
35,2%
Steiermark
311.617 209.549 102.068
53,1%
66,9%
37,3%
Tirol
180.326 121.607
58.719
47,7%
61,9%
32,4%
Vorarlberg
94.373
63.796
30.577
52,8%
68,5%
35,7%
Wien
430.197 249.060 181.137
51,9%
58,4%
45,0%
Österreich 2.233.256 1.461.790 771.466
54,1%
67,3%
39,4%
Beschäftigung: ganzjährige Vollzeit
Tabelle 6: Anzahl und Anteile ganzjährig Vollzeitbeschäftigter in Österreich