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Seite 32 Die Einkommen in Tirol

stärksten Rückgang bei den beschäftigungsstarken

Branchen erlebten die Arbeitnehmer im Bereich von

Verkehr und Lagerei („H“), dort gingen die Einkom-

men inflationsbereinigt um 2,7% zurück. Da die Jah-

resinflation 2013 2,0% betrug, bedeutet das, dass es

in dieser Branche sogar einen nominellen Einkom-

mensverlust gab (d.h. die Zahlen auf einem „durch-

schnittlichen“ Gehaltszettel wurden kleiner). Einen

ebenfalls überdurchschnittlichen realen Einkom-

mensrückgang mussten die männlichen Beschäf-

tigten im öffentlichen Sektor („O+P+Q“: öffentliche

Verwaltung, Gesundheits- und Sozialwesen, sowie

Erziehung und Unterricht) hinnehmen. In diesen Be-

reichen betrug der reale Einkommensverlust 1,6%.

Im Vergleich dazu schnitten die weiblichen Beschäf-

tigten in den diversen Wirtschaftsklassen etwas bes-

ser ab, allerdings darf dabei nicht außerAcht gelassen

werden, dass das Einkommensniveau der Frauen in

der Regel deutlich unter demjenigen der Männer lag.

Auch bei den Frauen fanden die größten realen Ein-

kommensverluste unter den beschäftigungsstarken

Branchen im Bereich des Verkehrswesens und der

Lagerei statt (-2,2%). In der Sachgüterproduktion, in

der auch die Männer einen realen Zuwachs von 0,4%

verzeichnen konnten, legten die realen Einkommen

der Frauen im Schnitt sogar um 1,2% zu. Eben-

falls im Plus befanden sich die realen Einkommen

im Tourismus (+0,9%). Der für die Frauenbeschäf-

tigung wichtige Handel zeigte eine leicht negative

Entwicklung mit einem realen Verlust von 0,1%. Die

Arbeitnehmerinnen im öffentlichen Sektor („O+P+Q“)

sahen sich realen Einkommensverlusten von 1,1%

gegenüber.