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im Alter 50+ weiter zu. Im Schnitt waren im ersten
Quartal 2016 6.059 Personen aus diesem Altersseg-
ment ohne eine Arbeit – 73 Personen mehr als im
Vorjahr (+1,2%). Die Älteren sind weiterhin eine der
arbeitsmarktpolitisch problematischsten Zielgruppen.
Die Schulungsaktivitäten des AMS wiesen einen
leicht rückläufigen Trend auf. Im ersten Quartal waren
im Schnitt 2.571 Personen in einer AMS-Schulung,
um 38 Personen weniger als im Jahr zuvor (-1,5%).
Die Arbeitslosenrate in Tirol lag bei Berücksichtigung
der Schulungsteilnehmerinnen und –teilnehmer bei
7,4%.
Der starke Zusammenhang zwischen Ausbildungsni-
veau und Arbeitslosigkeit zeigte sich auch im ersten
Quartal 2016. Mehr als 40% der Arbeitslosen in Ti-
rol wiesen maximal einen Pflichtschulabschluss auf.
Weitere 40% konnten einen Lehrabschluss vorwei-
sen. Personen mit einer akademischen Ausbildung
machten nur 4,7% der Arbeitslosen aus.
Imst
27.109
Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer waren im
ersten Quartal 2016 im Be-
zirk Imst zu verzeichnen. Die
Zahl der Beschäftigten stieg
damit gegenüber dem Vorjahr
um 654 Personen an (+2,5%).
Dem Tiroler Trend folgend
nahm auch in Imst die Ge-
samtzahl der Arbeitslosen ab.
163 Personen weniger (-8,4%)
als im Vergleichszeitraum wa-
ren beim AMS vorgemerkt, die
Zahl der Arbeitslosen lag bei
1.781 Personen. Die Arbeits-
losenrate sank gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Pro-
zentpunkte auf 6,2% ab.
Ebenfalls rückläufig waren die Zahlen der Arbeitslo-
sen bei den Jüngeren und Älteren. Die Zahl der Ar-
beitssuchenden unter 25 Jahren nahm um 26 Perso-
nen (-8,7%) auf 276 im Bezirk ab. Im Alterssegment
50+ ging die Zahl der Arbeitslosen um 16 Personen
auf 444 zurück (-3,5%).
Die Schulungsmaßnahmen steigerte sich im Ver-
gleich zum Vorjahr um 11 Personen, sodass im Ge-
samten in Imst 104 Personen an einer AMS-Maß-
nahme teilnahmen. Die Arbeitslosenrate inklusive
der Schulungsteilnehmerinnen und –teilnehmer lag
im ersten Quartal 2016 bei 6,5%.
Innsbruck und Innsbruck-Land
Die politischen Bezirke Innsbruck und Innsbruck-
Land werden vomAMS als ein gemeinsamer Arbeits-
marktbezirk geführt. Zusammen sind etwa 40% aller
Tiroler Beschäftigten und Arbeitslosen in Innsbruck
und Innsbruck-Land zu finden.
Im ersten Quartal 2016 standen im Schnitt 126.567
Personen in einer Beschäftigung, um 2.440 Perso-
nen mehr als im Vorjahr (+2,0%). Die Zahl der Ar-
beitslosen nahm um 94 Vorgemerkte auf 9.785
Personen ab, was einer Verminderung um 1,0%
entsprach. Dies war alleine auf den Rückgang der
arbeitslos gemeldeten Männer zurückzuführen (-185
Personen bzw. -3,0%), die Zahl der vorgemerkten
Frauen nahm dagegen um 91 Personen (+2,5%)
zu. Die Arbeitslosenrate in Innsbruck und Innsbruck-
Land lag im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent-
punkte niedriger und machte 7,2% aus. Positiv zeigte
sich die Entwicklung bei den Jugendlichen und jun-
gen Erwachsenen. In der Altersgruppe unter 25 Jah-
ren sank die Zahl der Arbeit-
suchenden um 271 Personen
bzw. um 18,1%. Insgesamt
waren im Bezirk 1.226 Perso-
nen aus dieser Altersgruppe
beim AMS gemeldet.
Die Zahl der älteren Arbeitslo-
sen nahm hingegen weiter zu.
Im ersten Quartal 2016 waren
im Schnitt 2.541 Personen im
Alter 50+ als arbeitsuchend
gemeldet. Im Vergleich zum
Vorjahr bedeutete das eine
Zunahme von 171 Personen
bzw. von 7,2%.Die Anzahl
der Teilnehmerinnen und Teil-
nehmer an AMS-Schulungen
stieg um 3,1% auf 1.312 Personen an. Inklusive der
Schulungsteilnehmerinnen und –teilnehmer lag die
Arbeitslosenrate in Innsbruck/ Innsbruck-Land bei
8,1%.
Kitzbühel
Im Bezirk Kitzbühel gingen im ersten Quartal 2016
im Schnitt 26.408 Personen einer Beschäftigung
nach. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen
Zuwachs von 409 Personen bzw. von 1,6%. Gleich-
zeitig ging die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk um
99 Personen zurück, was einer Abnahme von 5,6%
entsprach. Rückläufig war die Arbeitslosigkeit unter
den Männern im Bezirk (-103 Personen; -8,4%), die
Zahl der arbeitslosen Frauen veränderte sich fast gar
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