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Nachhilfe Österreich 2015
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15 Prozent der Eltern bestätigten, dass ihnen seitens der Schule nahegelegt wurde, eine
private bzw. bezahlte Nachhilfe für ihr Kind zu nehmen (+3 Prozentpunkte gegenüber dem
Vorjahr). Drei Viertel dieser Eltern haben diesen Rat auch befolgt.
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Für eine bezahlte Nachhilfe wird am vergleichsweise häufigsten eine Lehrerin bzw. ein
Lehrer herangezogen (34 %). An zweiter Stelle folgen Nachhilfe-Institute (29 %). Die
Mehrzahl der Eltern nutzt also professionelle Anbieter.
Rund ein Viertel der Eltern hat da-
für Studierende eingesetzt; in 5 Prozent der Fälle haben Mitschüler/innen gegen Bezah-
lung geholfen. Ein Fünftel hat jemanden aus dem Verwandten- oder Bekanntenkreis für
die Nachhilfe engagiert (hier waren Mehrfachnennungen möglich). Gegenüber dem
Vorjahr hat sich der Anteil derer, die eine Lehrkraft mit der Nachhilfe beauftragt haben,
weiter erhöht.
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In der Hälfte der Haushalte mit einem Nachhilfebedarf gibt es diesen vor Schularbeiten
oder Tests. 44 Prozent der betroffenen Schüler/innen benötigen Nachhilfe regelmäßig
während des ganzen Schuljahres. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Bedarf an einer
regelmäßigen Nachhilfe um 3 Prozentpunkte verringert.
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53 Prozent der Eltern, die eine externe Nachhilfe eingesetzt haben, bezweckten damit ei-
ne Notenverbesserung (+10 Prozentpunkte). In einem Drittel der Fälle ging es darum, eine
Nachprüfung bzw. eine negative Note im Zeugnis zu vermeiden.
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Es bestätigt sich auch in diesem Jahr, dass eine externe bzw. private Nachhilfe im Regelfall
zum gewünschten Erfolg führt. In acht von zehn Fällen wurde damit das angestrebte Ziel
bereits erreicht. Bei 9 Prozent traf dies nicht zu. Bei den Übrigen wird sich das erst am En-
de des Schuljahres zeigen.
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Die Gesamtbelastung für Nachhilfe beläuft sich für die davon betroffenen Haushalte im
Schnitt auf rund 716 Euro im laufenden Schuljahr und in den vorangegangenen Sommerfe-
rien. Dieser Betrag liegt leicht unter jenem der Vorjahre.
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Besonders hoch sind die Kosten für Eltern, deren Kind in der AHS-Oberstufe eine bezahlte
Nachhilfe benötigt. Sie geben dafür im Mittel 876 Euro aus. In der AHS-Unterstufe und in
der NMS liegt der entsprechende Mittelwert bei rund 650 Euro.
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Hochgerechnet gaben Eltern in Österreich in diesem Schuljahr und im Sommer davor rund
119 Millionen Euro für Nachhilfe aus. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Zu-
wachs von rund 10 Millionen Euro. Dieser resultiert daraus, dass sich der Anteil der Kinder
mit bezahlter Nachhilfe um 2 Prozentpunkte erhöht hat.
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Die Ergebnisse der Hochrechnung auf Basis der Schüler/innen lauten: Für rund 230.000
Schulkinder besteht bundesweit Bedarf an externer Nachhilfe. Dieser Bedarf setzt sich fol-
gendermaßen zusammen: Ca. 190.000 Schüler/innen haben eine Nachhilfe erhalten, der
Großteil davon eine bezahlte Nachhilfe (ca. 130.000 Kinder). Rund 60.000 Schulkinder be-
kamen eine externe unbezahlte Nachhilfe. Für weitere rund 40.000 Schüler/innen hätten