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ausgewählter und breiter sein. Ein Versicherungs- oder Bankberater bietet hauseigene

Produkte an, ein Vermögensberater/Versicherungsmakler hat eine breitere Auswahl!

Die Vermögensberater und Versicherungsmakler sind im Bereich der Bedarfserhebung und

der Erklärungen zum Pensionskonto deutlich besser, in der Produktberatung liegen die

Banken leicht vorne.

Dass die unabhängigen Berater zwar insgesamt leicht vorne liegen, aber nicht allesamt

unfehlbar sind, zeigt ein weiterer Aspekt: Auf einen schnellen Vertragsabschluss gedrängt

haben insgesamt 14 Prozent der Berater – und unter den Dränglern waren alle Sparten

(Banken, Versicherer ebenso wie unabhängige Berater) nahezu gleich stark vertreten.

Bei der durchgeführten Erhebung bei den Anbietern handelt es sich um eine Momentauf-

nahme zum Zeitpunkt des jeweiligen Beratungsgesprächs. Eine Einholung einer Zweit-

meinung ist anzuraten.

Die Bedarfserhebung wird von Swiss Life am umfassendsten durchgeführt, die Raiffeisen

Landesbank Tirol schneidet hier am schlechtesten ab.

Eine gute Bedarfserhebung hat auch OVB und die Deutsche Vermögensberatung durch-

geführt, die Wüstenrot und die Uniqa Versicherung schnitten hier schlecht ab.

Die besten Erklärungen zum Pensionskonto wurden von Invest Solution gegeben, die

dürftigsten von der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG. Bei den Erklärungen zum Pensions-

konto liegen insgesamt die Vermögensberater/Versicherungsmakler vor den Versicherungs-

unternehmen, am schlechtesten schnitten hier die Banken ab.

Die Produktberatung wurde bei 11 der 20 Unternehmen „gut“ durchgeführt (zwei „sehr gut“),

die Wüstenrot Versicherung schneidet hier am schlechtesten ab.

Bei der Beratung zu den Produkten schnitten die Banken am besten ab, gefolgt von den

Vermögensberatern/Versicherungsmaklern und den Versicherungsunternehmen.

Dauer: von flotten zehn Minuten bis zu mehr als 3,5 Stunden reichte die Bandbreite dessen,

was an Beratung geboten wurde. An der Spitze lagen hier die unabhängigen Vermögens-

berater und Versicherungsmakler mit im Schnitt fast zwei Stunden, gegenüber einer

Dreiviertelstunde bei den Banken und knapp einer Stunde bei Versicherungsberatern.