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Mindmapping
Mindmapping heißt gehirngerechtes Arbeiten mit beiden Hemisphären.
Es ist eine bekannte Kreativitätstechnik, die in den 70er Jahren von Tony
Buzan entwickelt und seither ständig ausgebaut wurde.
Denken ist kein linearer Vorgang, sondern ein äußerst komplexer Prozess,
bei welchem im Gehirn ständig neue - durch Schlüsselwörter hervorge-
rufene - Assoziationen und Strukturen gebildet werden. Es kann stets
zwischen verschiedenen Gedankengängen „hin- und hergesprungen“
werden. Details können in Gedanken beliebig hinzugefügt, variiert oder
„ausgeblendet“ werden. Es ist leicht möglich, Verknüpfungen zu ande-
ren - bereits bekannten - Wissensgebieten zu erstellen oder abzurufen,
sodass sich im Gehirn ein Netzwerk von miteinander in Verbindung ste-
henden Informationen bildet.
Um dieser Funktionsweise des Gehirns gerecht zu werden, wird empfoh-
len, Informationen nicht linear in Listen oder Fließtext (bei welchen oft bis
zu 90% der Worte für Erinnerungszwecke nicht wichtig sind) darzustellen,
sondern in einer Art, die die Aufzeichnungen zu einem einzigartigen, im
wahrsten Sinne des Wortes „merkwürdigen Bild“ werden lässt. Auf über-
flüssige Füllworte wird bewusst verzichtet und stattdessen werden gut zu
wählende Schlüsselworte benutzt, die zur späteren Erinnerung des Inhal-
tes ausreichen und gleichzeitig zu einer inneren Auseinandersetzung mit
dem festzuhaltenden Thema führen.
Mindmaps unterstützen den Denkprozess durch graphische Visualisie-
rung der Gedanken. Die wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten von
Mindmaps sind:
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planen und organisieren
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kreatives Problemlösen
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Ideen strukturieren / Präsentation
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Wissen besser behalten
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Zusammenfassen
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usw.