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54

L&R Sozialforschung

Wiedereinstiegsmonitoring

Abbildung 32: Einkommenssituation zuvor überwiegend Beschäftigter im

Jahr vor der Auszeit und im Nachbeobachtungszeitraum nach

Geschlecht, 8. Beobachtungsjahr, Kohorte 2007, Tirol

Quelle: L&R Database 'WIMON 2006 bis 2014', 2017; Darstellung erfolgt auf Basis indexbereinigter

Bruttolohnangaben

Zusammenfassend kann der Befund vorgelegt werden, dass

Männer die

Kinderauszeit längerfristig im Wesentlichen ohne einkommensbezogene Dis-

kontinuitäten managen können

und zwar sowohl in Tirol als auch bundesweit. Bei

Tirolerinnen hingegen können auch im achten Jahr nach Eintritt in die Kinderauszeit

lediglich 18% über ein Einkommen von 2.000 Euro und mehr verfügen.

Ein Blick auf die Medianeinkommen legt für Männer bis ins 8. Jahr nach der

Kinderauszeit sogar einen höheren Verdienst als vor der Kinderauszeit offen. Wäh-

rend in der Kohorte 2007 zuvor überwiegend beschäftigte Tirolerinnen mit 2.045 Euro

bereits vor der Kinderauszeit weniger verdienten als Männer mit 2.373 Euro, intensi-

viert sich diese Differenz bis ins 8. Jahr nach der Kinderauszeit nochmals deutlich:

Frauen verzeichnen zu diesem Zeitpunkt ein um rund 700 Euro geringeres Median-

einkommen als zuvor, wohingegen dieses bei Männern um 212 Euro steigt (siehe

Abbildung

33)

. Dieser Trend findet sich auch bundesweit und setzt sich auch in ähnli-

cher Weise in den späteren Kohorten fort.

18%

13%

47%

64%

31%

23%

48%

78%

31%

26%

51%

18%

68%

64%

52%

22%

69%

74%

2%

1%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Zuvor 8. Jahr Zuvor 8. Jahr Zuvor 8. Jahr Zuvor 8. Jahr

Frauen

Männer

Frauen

Männer

inklusive Personen ohne

Wiedereinstieg

exklusive Personen ohne

Wiedereinstieg

keine Angabe

2.000 € und mehr

unter 2.000 €

Kein Wiedereinstieg