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Seite 20 WISO

Der Sachschaden wird auf etwa 30 Millionen Euro

geschätzt.

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Der gesamte volkswirtschaftliche Scha-

den des Hochwassers in Österreich beläuft sich nach

Schätzungen des Wirtschaftsforschungsinstituts

EcoAustria auf rund 2,2 Mrd. Euro.

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Die Wirtschaft Tirols im ersten Halbjahr 2013

Tirol konnte in den beiden ersten Quartalen 2013 die

jeweils höchsten Beschäftigungszuwächse in Öster-

reich realisieren. Zuwächse gab es in erster Linie im

Dienstleistungsbereich und in der Bauwirtschaft. Die

Sachgüterproduktion konnte bislang nicht an die po-

sitive Entwicklung im Jahr 2012 anschließen.

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Die Sachgüterproduktion verzeichnete im ersten

Quartal 2013 Produktionsrückgänge in der Höhe

von 2,3%, im ersten Halbjahr gesamt wird sich der

Rückgang mit -2,0% im österreichischen Durch-

schnitt einpendeln. Vor allem im wichtigen Bereich

der Glas- und Keramikindustrie sanken Produktion

und Beschäftigung. Vom vierten Quartal 2012 zum

ersten Quartal 2013 halbierte sich die Produktion in

diesem Wirtschaftsbereich. Beschäftigungsseitig gin-

gen rund 300 Stellen verloren.

Unterdurchschnittlich entwickelte sich auch der Be-

reich der Metallerzeugung und –bearbeitung und Ma-

schinenbau, der einen negativen Wachstumsbeitrag

von2,4 Prozentpunkten beisteuerte, dabei jedoch die

Beschäftigung stabil halten konnte.

Im Gesamten stieg die Beschäftigung in der Sach-

güterproduktion im ersten Quartal um 3,9% und im

zweiten Quartal um 0,4%. Trotz der nachlassenden

Dynamik lag die Tiroler Entwicklung über dem ös-

terreichischen Durchschnitt (von 1,0% Zuwachs im

ersten Quartal und einem Rückgang von 0,1% im

zweiten).

Die Bauwirtschaft durchlebte ein positives erstes

Halbjahr, der Wert der abgesetzten Produktion er-

höhte sich um 6,5%. Zuwächse fanden v.a. im Hoch-

bau statt, wo auch öffentliche Aufträge die Entwick-

lung ankurbelten. Im Zuge dessen erhöhte sich der

Beschäftigtenstand in der Tiroler Bauwirtschaft um

1,3%. In den vom WIFO durchgeführten Unterneh-

mensbefragungen im Juli 2013 äußerten sich rund

80% der BauunternehmerInnen optimistisch: sie wür-

den ausreichend oder mehr als ausreichend mit Auf-

trägen versorgt.

Positives gab es auch vom Tourismus zu berichten,

in dem die Tiroler Betriebe in der Wintersaison 2012/

2013 die Übernachtungen um 2,1% gegenüber der

Vorjahressaison steigern konnten. Das Plus wurde

bei den ausländischen Gästen erzielt, deren Zahl der

Übernachtungen um 2,4% anstieg. Dagegen sank die

Zahl der in Tirol nur eine geringere Rolle spielenden

Inlandsnächtigungen um 1,8%. Zuwächse gab es

bei den Nächtigungen von Gästen aus Deutschland

(+4,2%), ein Minus bei allerdings bei der zweitwich-

tigsten Gästegruppen aus den Niederlanden (-3,3%).

Die Zahl der Nächtigungen aus dem immer wichtiger

werdenden russischen Markt stieg um 7,7%.

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ebda

38

vgl. idF WIFO, August 2013