Previous Page  24 / 68 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 24 / 68 Next Page
Page Background

Seite 24 WISO

stieg um 13 Personen bzw. um 5,3% an. Landeck

wies im dritten Quartal 2014 mit 7,8% die höchste Ar-

beitslosenquote der Tiroler Bezirke auf. Inklusive der

Schulungsteilnehmer von AMS-Maßnahmen steigt

die Arbeitslosenrate auf 8,5% an.

Lienz

Lienz war im dritten Quartal 2014 zusammen mit Imst

einer von zwei Tiroler Bezirken mit einem schrump-

fenden Beschäftigungsstand. Gegenüber dem Vor-

jahr ging die Zahl der Beschäftigten um 79 Personen

zurück, wobei der Rückgang ausschließlich der ne-

gativen Beschäftigungsentwicklung bei den Männer

geschuldet ist (-161 Personen), während es bei den

Frauen eine Beschäftigungszunahme zu verzeich-

nen gab (+81 Personen). Die Zahl der Arbeitslosen

im Bezirk stieg im Tirol-Vergleich nur unterdurch-

schnittlich an: 52 Personen mehr als im Vorjahr bzw.

eine Zunahme von 3,6%. Hinzu kamen nur arbeitssu-

chenden Männer. Deren Anzahl stieg um 54 Perso-

nen an, während die Zahl der beim AMS gemeldeten

Frauen um 2 Personen abnahm.

Die Zunahme der Arbeitslosigkeit betraf vor allem die

Altersgruppe über 50 Jahre, die um 47 Personen an-

stieg (+12,6%). Die Arbeitslosigkeit der Jugendlichen

und jungen Erwachsenen stieg kaum an (+ 9 Perso-

nen, +4,0%). Die Arbeitslosenrate im Bezirk lag bei

7,2%. Werden auch die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer von AMS-Schulungsmaßnahmen berück-

sichtigt, steigt die Arbeitslosenquote auf 7,9%.

Reutte

Reutte, der mit 13.475 Beschäftigten kleinste Ar-

beitsmarktbezirk Tirols, wies mit 3,3% die niedrigste

Arbeitslosenrate im dritten Quartal 2014 auf. Gegen-

über dem Vorjahr kamen 25 beim AMS gemeldete

Personen hinzu, das entsprach einer Steigerung von

5,8%. Die Beschäftigung nahm im Zeitraum von Juli

bis August 2014 um 91 Personen zu (+0,7%). Die

Zahl der arbeitslosen Jugendlichen und jungen Er-

wachsenen nahm um 22,3% deutlich ab (-26 Perso-

nen). Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Bezirk ging

gänzlich zu Lasten der Altersgruppe 50+. Die Zahl

der Arbeitslosen 50+ nahm um 31,1% bzw. um 28

Personen im Jahresvergleich zu. Die Zahl der Schu-

lungsteilnehmerinnen und –teilnehmer in AMS-Maß-

nahmen betrug 72 Personen. Werden diese in der

Arbeitslosenquote berücksichtigt, so steigt diese auf

3,8% an.

Schwaz

393 Personen betrug die Beschäftigungssteigerung

im Bezirk Schwaz im dritten Quartal 2014. Damit

stieg die Gesamtzahl der Arbeitnehmerinnen und

Arbeitnehmer im Bezirk auf 36.919 Personen an.

Begleitet wurde diese Zunahme der Beschäftigung

allerdings vom stärksten Zuwachs an Arbeitslosigkeit

aller Tiroler Bezirke. Gegenüber dem Vorjahr kamen

192 beim AMS gemeldete Personen hinzu – eine

Steigerung von 12,8%. Während die Jugendarbeits-

losigkeit stagnierte (-2 Personen bzw. -0,6%), nahm

die Arbeitslosigkeit der Altersgruppe 50+ um 19,4%

zu (+69 Personen). Damit waren 422 Personen über

50 Jahre im Bezirk auf Arbeitssuche. Eine deutliche

Zunahme gab es auch bei den Personen in AMS-

Schulungsmaßnahmen: diese nahmen um 42 auf

201 Personen (+25,0%) zu. Werden diese Personen

in der Berechnung der Arbeitslosenquote berücksich-

tigt, steigt diese von 4,4% (reguläre Arbeitslosenrate)

auf 4,9% an.