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beitnehmer um 0,5% bzw. um 130 Personen zurück.
Die Zahl der Arbeitslosen stieg dem gegenüber um
100 (+7,2%) auf 1.489 Personen an. Die Zahl der
arbeitslosen Personen im Alter von 50 Jahren und
mehr stieg im Jahresvergleich um 31 an, eine Zunah-
me um 9,7%. In keinem anderen Tiroler Bezirk lag
die Zunahme der Arbeitslosigkeit in der Altersschicht
50+ niedriger als in Imst. Insgesamt waren im Bezirk
346 Menschen in dieser Altersgruppe auf Arbeitssu-
che. Die Arbeitslosenrate im Bezirk betrug 5,5% und
lag damit exakt im Tirol-Schnitt. Werden die 101 Per-
sonen in Schulungsmaßnahmen des AMS in die Be-
rechnung der Arbeitslosenquote miteinbezogen, so
steigt diese moderat auf 5,9% an.
Innsbruck/ Innsbruck-Land
Innsbruck und Innsbruck-Land bilden zusammen
den größten Tiroler Arbeitsmarktbezirk. Mit 125.440
Beschäftigten stellen Innsbruck und Innsbruck-Land
etwa 40% aller Tiroler Beschäftigten. Im Vorjahres-
vergleich stieg die Zahl der Beschäftigten um 1.666
Personen bzw. um 1,3% an. Das entsprach der
stärksten Beschäftigungszunahme Tirols. Allerdings
stieg auch die Zahl der Personen auf Arbeitssuche
mit 11,7% (+866 Personen) deutlich an. Im Vergleich
zum Tirol-Durchschnitt stieg vor allem die Zahl der
beschäftigungslosen Jugendlichen und jungen Er-
wachsenen an. Mit 9,3% (+118 Personen) lag sie fast
um das Dreifache über dem Tirol-Schnitt von 3,5%.
Insgesamt waren 1.386 Personen unter 25 Jahren
auf Arbeitssuche.
Die Zahl der Arbeitslosen im Alter 50+ stieg um 345
Personen bzw. um 22,2% an. Allein diese Altersgrup-
pe war für fast vierzig Prozent des Gesamtanstiegs
an Arbeitslosigkeit verantwortlich. Die Arbeitslosen-
rate in Innsbruck und Innsbruck-Land lag bei 6,2%
und damit um 0,5 Prozentpunkte höher als im Vor-
jahr. Werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
von AMS-Schulungsmaßnahmen miteinbezogen, so
steigt die Arbeitslosenrate auf 6,9% an.
Kitzbühel
In Kitzbühel waren im dritten Quartal 2014 25.581
Personen in Beschäftigung. Gegenüber dem Vorjahr
stieg die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-
mer im Bezirk um 0,8% bzw. um 195 Personen an.
Gleichzeitig stieg die Arbeitslosigkeit um 8,3% bzw.
um 84 Personen an. Für den Großteil – fast drei Vier-
tel – dieses Anstiegs der Arbeitssuchenden war die
Altersgruppe 50+ verantwortlich. Die Zahl der beim
AMS gemeldeten Personen im Alter über 50 Jahre
stieg um 62 bzw. um 20,3% an. Damit waren im Be-
zirk 366 Menschen über 50 Jahre beim AMS gemel-
det. Weniger als die Hälfte dieser Zahl, nämlich 150
Personen, betrug die Anzahl der Jugendlichen und
jungen Erwachsenen ohne Arbeit. Gegenüber dem
Vorjahr sank die Zahl der jungen Arbeitsuchenden
sogar um 7,6%. Die Arbeitslosenrate im Bezirk lag
mit 4,1% unter dem Tiroler Durchschnitt (5,5%). In-
klusive der Personen in AMS-Schulungsmaßnahmen
(133 Personen) betrug die Arbeitslosenquote 4,6%.
Kufstein
In Kufstein nahm die Zahl der Beschäftigten um 1,2%
(+546 Personen) zu, womit der Beschäftigtenstand
im dritten Quartal 2014 44.977 Personen betrug.
Zeitgleich stieg die Arbeitslosigkeit im Bezirk um
5,4% bzw. um 126 Personen an. Im Vergleich zum
Tiroler Durchschnitt einer Steigerung der Arbeitslo-
sigkeit um 9,2% zeigte sich der Anstieg in Kufstein
damit moderater. Auch bei der Jugendarbeitslosig-
keit und bei der Arbeitslosigkeit der Gruppe 50+ lag
Kufstein unter dem Tiroler Durchschnitt.
Die Zahl der arbeitssuchenden Jugendlichen und
jungen Erwachsenen veränderte sich gegenüber
dem Vorjahr nicht. Gesamt waren im Bezirk 428
Männer und Frauen unter 25 Jahren ohne Arbeit.
Die Zahl der Arbeitslosen über 50 stieg auf 600 Per-
sonen. Im Vergleich zum Vorjahr kamen 62 Perso-
nen hinzu (+11,6%). Die Arbeitslosenrate im Bezirk
betrug 5,2% und lag damit leicht unter dem Tiroler
Durchschnitt von 5,5%. Werden die 366 Personen
in AMS-Schulungsmaßnahmen berücksichtigt, steigt
die Arbeitslosenquote auf 5,9%.
Landeck
Gegenüber dem Vorjahr stagnierte die Beschäftigung
im Bezirk Landeck weitgehend. Nur eine Zunahme
von 0,4% bzw. von 69 Personen konnte im dritten
Quartal festgestellt werden. Die Zahl der Beschäftig-
ten in Landeck betrug 18.845 Personen. Dem gegen-
über stieg die Zahl der Personen auf Arbeitssuche
um 114 bzw. um 7,8% an.
Der weitaus größte Teil dieses Anstiegs der Arbeits-
losigkeit, nämlich 73%, ging auf das Konto der Zu-
nahme der Arbeitslosen 50+. 84 zusätzliche Per-
sonen dieser Altersgruppe waren ohne Arbeit, das
entsprach einer Zunahme von 26,5% gegenüber
dem Vorjahr. Insgesamt waren 402 Personen im Al-
ter über 50 Jahren beim AMS gemeldet. Die Zahl der
Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne Arbeit