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fand in der Gruppe „641 Zentralbanken und Kreditin-
stitute“ statt, der um 759 Personen (-14%) schrumpf-
te. Im Bereich der Versicherungen (Gruppe 651) ging
die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in
ganzjähriger Vollzeitbeschäftigung um 125 Personen
zurück. Bei den Banken erfolgte ein erster größerer
Beschäftigungsrückgang im Jahr 2009, dem Jahr als
die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise auch in
Tirol in voller Härte spürbar wurde. Aber der größte
Rückgang war erst später, in den Jahren 2013 und
2014, festzustellen. In diese beiden Jahren fiel rund
die Hälfte des Rückgangs an ganzjähriger Vollzeit-
beschäftigung. Dies könnte als Indiz gewertet wer-
den, dass der Konsolidierungsprozess, der auch die
grundlegende Umstellung von Geschäftsmodellen
umfasste, im Banken- und Versicherungsbereich
noch nicht abgeschlossen ist.
Zuwächse an ganzjähriger Vollzeitarbeit fanden in-
nerhalb der Finanz- und Versicherungsdienstleis-
tungen nur im geringen Ausmaß statt. Die Gruppe
„662 Mit Versicherungsdienstleistungen und Pensi-
onskassen verbundene Tätigkeiten“ (dies sind z.B.
VersicherungsmaklerInnen) wies einen Zuwachs von
23 Personen in ganzjähriger Vollzeitanstellung auf. In
der Gruppe „661 Mit Finanzdienstleistungen verbun-
dene Tätigkeiten“ (z.B. Kreditkartenunternehmen)
kamen 19 Personen hinzu.
2.1.6 Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen
Im Wirtschaftsabschnitt der „sonstigen wirtschaftli-
chen Dienstleistungen“ wird eine ganz Reihe ver-
schiedenster Tätigkeitsbereiche zusammengefasst.
Diese reichen von Hausmeisterdiensten und Gebäu-
dereinigung, über private Sicherheitsdienste bis hin
zur Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften,
der sogenannten „Leiharbeit“. Im Jahr 2014 erzielten
rund 16.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihr
Haupterwerbseinkommen in diesem Wirtschaftsab-
schnitt. Mit einem Beschäftigungszuwachs von 3.551
Personen bzw. von 28% seit dem Jahr 2008 sind die
sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen auch ei-
ner der sich am dynamischsten entwickelnden Be-
reiche der Tiroler Wirtschaft. Die Zahl der Personen
in einer ganzjährigen Vollzeitbeschäftigung nahm im
selben Zeitraum um 560 zu. Allerdings spielt diese
Arbeitsform in den sonstigen wirtschaftlichen Dienst-
leistungen nur eine untergeordnete Rolle. Mehr als
zwei Drittel (69%) der Arbeitnehmerinnen und Arbeit-
nehmer arbeiteten entweder Teilzeit oder nicht das
Branche
Beschäftigung
2014 insgesamt
davon
gj VZ
Anteil
gj VZ
2008-2014
absolut
in %
641_Zentralbanken und Kreditinstitute
6.779
4.665
69%
-759
-14%
651_Versicherungen
1.815
1.360
75%
-125
-8%
642_Beteiligungsgesellschaften
80
43
54%
-3
-7%
662_Mit Versicherungsdienstleistungen und
Pensionskassen verbundene Tätigkeiten
886
397
45%
23
6%
661_Mit Finanzdienstleistungen verbundene Tätigkeiten
227
93
41%
19
26%
649_Sonstige Finanzierungsinstitutionen
31
23
74%
16
229%
FINANZDIENSTLEISTUNGEN IN TIROL
ABNAHME
Top 3
Gruppen
ZUNAHME
Top 3
Gruppen
Branche
Beschäftigung
2014 insgesamt
davon
gj VZ
Anteil
gj VZ
2008-2014
absolut
in %
781_Vermittlung von Arbeitskräften
87
4
5%
-138
-97%
813_Garten- und Landschaftsbau sowie Erbringung von
sonstigen gärtnerischen Dienstleistungen
371
112
30%
-35
-24%
772_Vermietung von Gebrauchsgütern
591
89
15%
-27
-23%
782_Befristete Überlassung von Arbeitskräften
4.456
1.080
24%
374
53%
783_Sonstige Überlassung von Arbeitskräften
411
134
33%
134
-*
811_Hausmeisterdienste
840
198
24%
77
64%
* im Jahr 2008 wurden lt. Lohnsteuerstatistik keine ganzjährig Vollzeitbeschäftigten ausgewiesen
SONSTIGE WIRTSCHAFTLICHE DIENSTLEISTUNGEN IN TIROL
ABNAHME
Top 3
Gruppen
ZUNAHME
Top 3
Gruppen
Branche
Beschäftigung
2014 insgesamt
davon
gj VZ
Anteil
gj VZ
2008-2014
absolut
in %
86_Gesundheits- und Sozialwesen
35.356
13.092 37% 1.070
9%
85_Erziehung und Unterricht
12.266
3.672
30%
507
16%
84_Öffentliche Verwaltung, Verteidigung,
Sozialversicherung
38.978
24.258 62%
-126
-1%
ÖFFENTLICHE VERWALTUNG, VERTEIDIGUNG, SOZIALVERSICHERUNG IN TIROL
Zu-
/Abnahme