Tiroler Arbeiterzeitung - page 10

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THEMA:
Service & Tipps
R
und 8.400 Mal pro Jahr auf-
merksam zuhören, mit welchen
Schikanen oder Problemen sich
die Arbeitnehmer herumschlagen müs-
sen. Das heißt gleichzeitig, rund 8.400
Mal die optimale Lösung für jeden in-
dividuellen Fall zu finden und den Hil-
fesuchenden beim Durchsetzen ihrer
Rechte zu helfen.
Tag für Tag stehen die Experten der
AK Telfs im Einsatz, wenn es darum
geht, die Mitglieder im Bezirk bestmög-
lich zu informieren und zu unterstüt-
zen. Rasch, kompetent und kostenlos.
Damit hat sich die Bezirkskammer Telfs
in den letzten Jahren zu einer zentralen
Anlaufstelle entwickelt, deren breites
Angebot die Menschen in der Region
gern annehmen.
„Wir kennen die Sorgen und Nöte
der Beschäftigten, die immer dreisteren
Methoden, mit denen manche Arbeit-
geber ihre Mitarbeiter unter Druck
setzen, oder die oft schlechte Zahlungs-
moral, wenn es etwa ums Geld für gelei-
stete Überstunden geht“, ärgert sich AK
Präsident Erwin Zangerl. Er appelliert
an Betroffene im Bezirk: „Kommen Sie
in die AK Telfs, wenn Sie Hilfe brau-
chen! Unsere Mitarbeiter sind Profis auf
vielen Gebieten und stehen Ihnen bei
Problemen mit Fachwissen und Einfüh-
lungsvermögen zur Seite!“
Persönliche Beratungen.
Ein
Blick in die Leistungsübersichten zeigt:
Jedes Jahr kommen Beschäftigte rund
4.000 Mal persönlich in ihre Bezirks-
kammer in Telfs, um sich dort fachkun-
dig beraten zu lassen. „Fast 45 % der
Gespräche, die bei uns im Haus statt-
finden, betreffen Fragen zum Arbeits-
recht inklusive Insolvenzen, weitere
rund 19 % das Sozialrecht“, berichtet
Bezirkskammer-Leiter Gregor Prantl,
der sich mit seinen voll motivierten
Starker Partner.
Die erfolgreiche Regionalisierung machts möglich: Mit Sorgen und Anliegen
können sich Mitglieder gleich vor Ort an die Experten in der Bezirkskammer Telfs wenden.
Gut aufgehoben
in der AK Telfs
Anrufen oder
vorbeikommen
Für persönliche Anliegen ist das
Team der Telfer AK von Montag
bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, sowie
Montag, 14 bis 16 Uhr, und
Mittwoch, 13 bis 17 Uhr, für
Sie da. Telefonische Hilfe und
Auskünfte gibt es von Montag
bis Freitag von 8 bis 12 Uhr
und von Montag bis Donnerstag
von 14 bis 16 Uhr unter der
kostenlosen Hotline 0800/22
55 22 - 3850.
MY FUTURE
Finde deinen Weg
zum Traumberuf
E
rkenne dich selbst! – Unter die-
sem Motto sollen Schüler der 7.
und 8. Schulstufen im Berufsorien-
tierungsunterricht motiviert werden,
sich ihrer Stärken und Fähigkeiten
bewusst zu werden. Als zeitge-
mäßen Lernbehelf stellt die AK Tirol
dazu seit knapp einem Jahr die Be-
rufsorientierungsmappe „My Future
– Schritt für Schritt zum Traumbe-
ruf“ zur Verfügung.
Zielgruppe sind rund 7.000 Tiro-
ler Schüler, die jedes Jahr vor der
schwerwiegenden
Entscheidung
stehen, ob sie eine weiterführende
Schule besuchen, in die Oberstufe
eines Gymnasiums oder in einen
Lehrberuf wechseln sollen. Seit der
Präsentation der Mappe Anfang
2013 wurde aus einem engagierten
Pilot-Projekt der AK Bildungsprofis
ein bei Schülern und Lehrern be-
gehrter Hit.
Infos auf
und un-
ter 0800/22 55 22 – 1515.
PLANSPIELE
FÜR SCHULKLASSEN
Schüler spielen
Wirtschaft
AK Workshop
„Schau aufs Geld“
S
ie gründen fiktiv Unternehmen,
schlüpfen in die Rolle von Arbeit-
gebern und Beschäftigen oder über-
nehmen die des Staates – wann im-
mer die AK in Innsbruck oder in den
Bezirken zu „Wirtschaftsplanspielen“
einlädt, sind die Schüler begeistert.
Bei den mehrstündigen Workshops
lernen sie (ab der 9. Schulstufe)
komplexe wirtschaftliche Zusammen-
hänge und die Bedeutung von Be-
griffen wie Sozialpartnerschaft oder
Armutsschere kennen. Und sie kön-
nen wichtige betriebs- und volkswirt-
schaftliche Vorgänge spielerisch um-
setzen. Mehr auf
G
roß sind die Verlockungen der
Konsumgesellschaft. Weil viele
Schulden-„Karrieren“ schon in jun-
gen Jahren beginnen, bietet die AK
Tirol mit Landesschulrat und Schuld-
nerberatung seit 2011 den zwei-
stündigen Workshop „Schau aufs
Geld“ für Klassen der 8. Schulstufen
an, seit dem Schuljahr 2013/14
zusätzlich für 9. Schulstufen.
Ziel ist die Prävention. Deshalb
bearbeiten Trainer in Übungen,
Spielen und Theorie in den Schulen
Themen, wie Finanzierungsmöglich-
keiten, Taschengeldplaner, Handy
und Internet-Geschäfte, oder was
Geschäftsfähigkeit bedeutet. So ler-
nen die Jugendlichen, mit Geld um-
zugehen und die eigene finanzielle
Situation einzuschätzen. Infos und
Anmeldung: 0800/22 55 22 –
1515 oder
Nr. 58, Jänner 2014
FÜR LEISTBARES LEBEN UND WOHNEN.
JETZT BEQUEM PER
BRIEFWAHL
WÄHLEN.
Impressum: AKTirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck
Tolles Team:
Sandra Leitner, Mag. Gregor Prantl (Leiter der AK Telfs), Marianne Hofer und Mag. Stefan Zauner (von links).
Training in Schulen.
6.000 Jugendli-
che nahmen seit 2011 daran teil.
Mitarbeitern zusätzlich vieler weiterer
Anliegen annimmt. Sie informieren
z. B. gerne bei Fragen zum Konsumen-
tenschutz, Miet- und Wohnrecht, Steu-
errecht oder Bildung und helfen mit
allgemeiner Rechtsberatung.
4.400 Mal Hilfe am Telefon.
Daneben geben die bestens geschul-
ten Telfer Mitarbeiter in vielen Fällen
schon telefonisch wichtige Auskünfte
und „Hilfe zur Selbsthilfe“, im Schnitt
rund 4.400 Mal pro Jahr.
Mit Kompetenz und Einsatzbereit-
schaft können die AK Profis so Jahr für
Jahr Hunderttausende Euro für die Be-
schäftigten im Bezirk erkämpfen: Nach
außergerichtlichen Interventionen, mit
eingebrachten Insolvenzgeldern, aber
auch vor Gericht flossen allein 2012
rund 400.000 Euro an die vertretenen
AK Mitglieder.
Infos & Kunst.
Mit ihrer Vielfalt
an Veranstaltungen wurde die Bezirks-
kammer Telfs außerdem zu einem be-
liebten Treffpunkt: So sorgen nicht nur
die Infoabende zu wichtigen Themen
für großes Interesse, auch das AK Kin-
dertheater und Ausstellungen, wie z. B.
zuletzt zur „Arbeitswelt anno dazumal“,
sind stets tolle Erfolge.
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Foto:Kathrin39/Fotolia.com
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