VORWORT
Das teure Wohnen ist für Tirols Arbeitnehmerfamilien und damit auch für die AK als deren
Interessenvertretung ein Dauerthema. Vor allem auch deshalb, weil trotz vieler politischer
Versprechen keine Verbesserung in Sicht ist.
Was dies aber für die Beschäftigten bedeutet – ein Leben, in dem man sich trotz Arbeit
und/oder Beihilfen die Miete kaum noch leisten kann, zeigten und zeigen die vielen An-
suchen an den AK Unterstützungsfonds, mit denen Betroffene um finanzielle Hilfe baten.
Dies war für die AK Tirol auch der Auslöser, um im Rahmen einer Studie zu untersuchen,
wie die Kosten im Wohnbau, speziell bei den gemeinnützigen Bauträgern, gesenkt wer-
den können. Mit Luis Leiter, dem langjährigen technischen Geschäftsführer der Neuen
Heimat Tirol (NHT), konnte ein profunder Kenner als Studienautor gewonnen werden. Er
belegt: Sobald verzichtbare Baukosten-Treiber eingespart werden, sinken die Mieten um
rund 15 %, dies entspricht knapp zwei Monatsmieten pro Jahr!
Alle Details finden Sie auf den folgenden Seiten. Sie sollen Auftrag an die politisch Ver-
antwortlichen und an die Ausführenden sein, damit sich die Menschen in unserem Land
die Mieten endlich wieder leisten können.
AK Präsident Erwin Zangerl