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Im Land der Mietwohnungen – 43 % der Österreichischen Haushalte

wohnen in Mietwohnungen, in der EU nur in der BRD noch mehr – muss

Wohnen leistbarer werden. Die Grazer Stadträtin Elke Kahr (KPÖ) sagt

es brauche einen größeren Druck vom Gesetzgeber, Wohnen darf nicht

dem freien Markt alleine überlassen werden. AK Präsident Rudolf Kaske,

ein weiterer Gesprächsteilnehmer in der ORF Sendung „Im Zentrum“

vom 16. November 2014, fordert eine Obergrenze für Mieten. Michael

Pisecky vom Fachverband der Wirtschaftstreuhänder der Wirtschafts-

kammer Wien sieht u.a. ein ausreichendes Angebot als Voraussetzung

für leistbares Wohnen. Detlef Neudeck, Immobilienbesitzer und Verwal-

ter, ist der Meinung wenn es trotz so vieler Milliarden zu wenig leistbaren

Wohnraum gibt, ist im sozialen Wohnbau alles schief gelaufen. Wer hat

Recht und gibt es ein Erfolgsrezept?

Dieses Papier stellt den Versuch dar, aus Praxiserfahrungen Vorschläge

für Maßnahmen zur Kostensenkung im Wohnbau zu erarbeiten. Tirols

größte gemeinnützige Bauvereinigung (GBV), die Neue Heimat Tirol

(NHT) lieferte dankenswerterweise aktuelle Fachdaten für diese Arbeit.

Die „NHT“ ist eine der 11 GBV´s in Tirol, siehe Anlage 1.

Gemeinnützige Bauvereinigungen haben den gesetzlichen Auftrag,

Wohnraum nach dem

Kostendeckungsprinzip

, § 13 Abs. 1 Woh-

nungsgemeinnützigkeitsgesetz (WGG BGBl. Nr. 139/1979 i.d.F. BGBl.