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Nr. 80, Dezember 2015

Auf Leihskiern über die Piste

AK Stipendien

für Musikerinnen

Tipps für junge

Konsumenten

NeueAufgaben

in Frankreich

G

roß ist die Freude bei zwei jungen

hoch talentierten Musikerinnen, die

2016 an der Musikakademie der be-

kannten Tiroler Sopranistin Eva Lind (re.)

teilnehmen: Von der AK Tirol wurden

dafür an Sopranistin Veronika Mair aus

Rietz (2. v. li.) und Cellistin Cornelia Toifl

aus Hall Stipendien vergeben. Beide stu-

dieren am Tiroler Landeskonservatorium

und warten schon gespannt auf die neu-

en Erfahrungen, die sie im Februar bzw.

August am Achensee sammeln können.

Bei einem Besuch bedankten sie sich

herzlich bei AK Präsident Erwin Zangerl

für die Unterstützung. Mehr zu Eva Linds

Projekt auf musikakademie-tirol.at bzw.

zu AK Förderungen auf ak-tirol.com

N

icht nur Erwachsene, auch Kinder

und Jugendliche haben als Kon-

sumenten Rechte. Und leider machen

sich immer wieder Gauner die Vertrau-

ensseligkeit der Jungen – gerade auch

im Internet – zunutze. Im AK Ratgeber

„Junge Konsumenten“

finden sich Infos

zu Konsumenten- und Datenschutz,

Internet, Kostenfallen bei Handys und

vieles mehr – gut verständlich und mit

Beispielen aus dem Alltag. Gratis herun-

terladen auf ak-tirol.com oder anfordern

unter Tel. 0800/22 55 22 – 1836.

I

m französischen Hellemmes (nahe Lille),

sucht das Jugendlichen-Informations-

zentrum

„Point Information Jeunesse“

nach Freiwilligen zwischen 18 und 30

Jahren. Das Hauptaugenmerk liegt bei

PIJ auf der Planung von Jugend- und Mo-

bilitätsprogrammen. Man kann auch in

Kontakt mit anderen Sozialzentren treten.

Kreativität wird unterstützt und eigene

Ideen können mit Hilfe des PIJ Teams

umgesetzt werden. Konkret wird nach

aktiven, kommunikativen und motivierten

Freiwilligen gesucht. Erfahrungen im

Organisieren sind von Vorteil.

Als Langzeitprojekt im Rahmen des

Europäischen Freiwilligen Dienstes (EFD),

der im Zuge des EU-Programms Eras-

mus+ stattfindet, ist die Teilnahme ko-

stenlos – die Kosten von Reise, Unterkunft,

Betreuung, Versicherung etc. werden

übernommen.

Projektdauer:

Jänner bis

Juni 2016. Nähere Infos und Anmeldung

unter Tel. 0800/22 55 22 – 1212 oder

rueckenwind@ak-tirol.com

ANFORDERN

JUGENDPROJEKT

INFOS

NEWS

Z

wei Mal quer durch Österrei-

ch undwieder zurück: So lan-

ge sind Tirols Loipen, wenn

man sie aneinanderreiht.

Doch die unfaire Preisgestaltung,

mit der Einheimische in manchen

Regionen wie Seefeld benachteili-

gt werden, ist ebenso ein Ärgernis,

wie unklare Kilometerangaben.

2014 zeigte die AK Tirol auf, dass

einige Tourismusverbände Stre-

cken einfach doppelt zählten,

wenn Bahnen für klassischen

Langlauf und Skating neben-

einander präpariert werden.

Was aber erwartet die Tiroler

im heurigen Winter? Das zeigt

die aktuelle Loipen-Erhebung,

für die die AK Konsumenten-

schützer zum vierten Mal ihren

Fragebogen verschickten.

Echte Kilometer.

Offensichtlich

zeigte die Kritik an den Strecken-

angaben Wirkung. Klare Angaben

ohne Doppelzählung lieferten heuer

(wie übrigens die meisten Winter-

sportorte) auch unter anderem die

TVB Kaiserwinkl, Kitzbü-

heler Alpen – Brixental und

Wipptal. Missverständliche

Zahlen gaben hingegen erneut

die Olympiaregion Seefeld sowie

die TVB Kitzbüheler Alpen – St.

Johann, Lechtal, Tannheimer Tal,

Serfaus – Fiss – Ladis, Reutte und

Ötztal an.

484 Gratis-Loipen.

Von 555

Loipen sind 484, also mehr als 87

Prozent kostenlos benützbar, wobei

zum Teil (vor allem bei Höhenloi-

pen) die Bahnfahrt entgeltlich ist.

Bei kostenpflichtigen Loipen be-

trägt die Tagesgebühr zwischen 5

und 9 Euro, etwa auf einigen Loi-

pen in Osttirol, in Pertisau sowie im

Pillerseetal, einer Loipe der Silber-

region Karwendel und den Loipen

in Seefeld. Im Pillerseetal stieg sie

von 4 auf 5 Euro.

Tiroler müssen blechen.

Unver-

schämt ist aber, wenn Einheimische

gegenüber Urlaubern benachteiligt

sind:

• In Pertisau etwa ist Langlaufen

mit der Gästekarte Achenseecard

kostenlos, ohne sind 5 Euro pro

Tag fällig.

• Und in der Olympiaregion Seefeld

zahlen Gäste 3 Euro pro Tag oder

9 Euro pro Aufenthalt, Einhei-

mische hingegen 9 Euro pro Tag

– macht eine Differenz von 200

Prozent! Ab dem 3. Tag laufen Ur-

lauber mit Gästekarte gratis, wäh-

rend Tiroler Tages- oder Saison-

karten kaufen müssen (Vorverkauf

90 Euro, sonst 150 Euro).

Infrastruktur.

Die meisten Loi-

pen sind mit öffentlichen Verkehrs-

mitteln sowie Pkw gut erreichbar.

Parkmöglichkeiten gibt es bei fast

jeder Loipe, sie sind zum Teil

kostenpflichtig bzw. begrenzt

verfügbar. Die Ausrüstung kann

zumeist in Sportgeschäften oder

Skischulen ausgeliehen werden.

Alle Details zur AK Erhebung

finden Sie auf

ak-tirol.com

Achtung, fertig, los:

555 Loipen im AK Check

Langlaufen.

3.000 meist kostenlose Loipenkilometer, gute Infrastruktur und weniger

unklare Streckenangaben machen Laune. AK Kritik am Einheimischen-Aufschlag bleibt.

S

kifahren bleibt für

die Tiroler Win-

tersportart Nr. 1.

Weil sie aber für

Skipässe, Anfahrt, Ver-

pflegung und Ausrüstung

meist tief in die Tasche

greifen müssen, wird ein

Skitag für die Arbeitneh-

mer immer schwerer

leistbar, gerade auch

für Familien mit Kin-

dern. Mit ein Grund,

warum sich viele Ein-

heimische ihr Equipment

lieber ausleihen. So sparen

sich Wenigfahrer, Probierfreu-

dige und Wartungsmuffel die Ko-

sten für Anschaffung und Skiservice.

Aber wieviel kostet ein Paar Ski pro

Tag? Kann ich mir „meine“ Ski so-

gar für die ganze Saison borgen? Die

AK Konsumentenschützer fragten

nach, und 33 Tiroler Anbieter über-

mittelten ihre aktuellen Preislisten.

Soviel vorweg: Wer vergleicht, kann

sich Geld sparen. Der Preis für einen

Erwachsenen-Ski der „Topklasse“

beträgt pro Tag zwischen 15 und 43

Euro , die jeweils günstigsten Mo-

delle kann man bereits zwischen 11

und 27 Euro ausleihen. Kinderski

werden zwischen 3,50 und 15 Euro

pro Tag angeboten, für Jugendliche

zwischen 6 und 20 Euro.

Gute Frage.

Wann ein Modell als

Kinder- oder Jugendski vermietet

wird, hängt meist von Skilänge oder

Alter ab. Die einzelnen Regelungen

sind jedoch sehr unterschiedlich. So

kann der Kindertarif z. B. bis zum 7.

oder 8. Geburtstag gelten und danach

der Jugendtarif bis zum 15. Geburts-

tag. Oder es gibt einen Kindertarif

bis zum 16. Geburtstag und danach

nur noch den für Erwachsene.

Ab 160 Euro pro Saison.

Nur

acht der 33 Unternehmen bieten der-

zeit eine Ski-Saisonmiete an, wobei

die Kosten je nach Skiqualität und

Set sehr stark variieren. Saisonmie-

ten für Erwachsene kosten zwischen

160 und 300 Euro. Ein Anbieter

preist neue Ski um 60 % des Neu-

preises zur Saisonmiete an. Die Pau-

schalangebote für Kinder liegen zwi-

schen 40 und 100 Euro.

Skilänge.

Übrigens: In diesem

Segment orientieren sich die Preise

oft an der Skilänge, z. B. mit 0,75

Euro pro cm, mitunter auch an der

Schuhgröße! Die AK rät: Angebote

vergleichen und unbedingt Set-Prei-

se beachten. Häufig sind Skistöcke,

Skischuhe oder Helme, manchmal

auch eine Versicherung für Skibruch

oder Diebstahl inkludiert. EinigeAn-

bieter vermieten Kinderski kosten-

los, wenn gleichzeitig die Eltern ihre

Ausrüstung mieten.

Mehr auf ak-tirol.com

AK Skiverleih-Test.

Ob Kinder oder Erwachsene, ob tageweise oder für die ganze

Saison: Wer aufs Preis-Leistungs-Verhältnis achtet, kann bei Leihskiern Bares sparen.

K

ONSUMENT

&

R

ECHT

Foto: asaflow/Fotolia.com

AK Erhebung.

484 von 555 Tiroler Loi-

pen können kostenlos benützt werden.

Loipen-Infos

Die 5 längsten

zusammenhängenden Loipen

Tiroler Zugspitz Arena Loipe:

Ehrwald - Heiterwang

42 km

Talloipe:

Fulpmes i. St. - Falbeson

40 km

Lechtal-Loipe:

Forchach - Steeg

37 km

Dolomitenloipe:

Lienz - Amlach -

Tristach - Lavant

35 km

Rundloipe Ski-Trail:

Tannheimer Tal - Allgäu

31 km

TVB Osttirol

306 km

Olympiaregion Seefeld

279 km

Lechtal

246 km

Ferienregion St. Johann

220 km

Region Achensee

212 km

Das größte Loipennetz in

Tirol bieten (laut TVB)

Foto: AK Tirol

Illustration: Salome/Fotolia.com