Tiroler Arbeiterzeitung

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KONSUMENT & TIPPS
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Nr. 94, März 2017
Arbeiten in
den Ferien
Was tun,
wenns kracht?
D amit alles glatt läuft beim Jobben
im Sommer, sollten Vereinbarungen
über Entlohnung, Arbeitszeit, Arbeitsort,
Dauer des Arbeitsverhältnisses usw. im
Voraus schriftlich festgelegt werden. Beim
Pflichtpraktikum hingegen steht der Lehr-
und Ausbildungszweck und nicht die
Arbeitsleistung im Vordergrund.
Tipps dazu erhalten Interessierte beim
kostenlosen Infoabend „Arbeiten in den
Ferien: Ferialjob und Pflichtpraktikum
– was muss ich beachten?“ am Mi. 5.
April um 18.30 Uhr in der AK Tirol in
Innsbruck, Maximilianstraße 7 . Anmel-
den unter 0800/22 55 22 – 1566 oder
U nfälle auf der Straße, beim Sport oder
generell in der Freizeit sind schnell
passiert. Aber wer haftet im jeweiligen Fall
und was können Betroffene als Schaden-
ersatz verlangen? Univ.-Ass. Mag. Chris­
toph Kronthaler, Experte für Bürgerliches
Recht an der Uni Salzburg, informiert dazu
am Do. 6. April um 19 Uhr bei der kos­
tenlosen Veranstaltung „Was tun, wenns
kracht?“ in der AK Kitzbühel, Rennfeld
13. Anhand verschiedener Beispiele aus
der Praxis erfahren SieWissenswertes
zu Schmerzengeld, Heilungskosten,
Verdienstentgang etc.
Anmeldung unter 0800/22 55 22 –
3252 oder
Weiterbildung erhöht die Chancen
amArbeitsmarkt, ist aber neben
dem Beruf oft nur schwer zu bewerkstel-
ligen. Die Modelle Bildungskarenz und
Bildungsteilzeit machen es möglich. Seit
1. Jänner 2017 gibt es auch wieder das
Fachkräftestipendium, durch welches das
Nachholen von Ausbildungen in Berufen
mit Fachkräftemangel ermöglicht wird.
Beim kostenlosen AK Infoabend „Aus-
zeit für Weiterbildung“ am Do. 23. März
um 19 Uhr in der AK Tirol in Innsbruck,
Maximilianstraße 7, erhalten Interessierte
dazu umfassende Informationen von
Experten von AK und AMS. Anmeldung
erforderlich unter 0800/22 55 22 – 1515
oder
LERNEN & MEHR AK INFORMIERT
INFOS NEWS AK Erfolg bei Hotline:
Aus für Kostenpflicht
3Pagen Versand Österreich. Nach Intervention reagierte das
Unternehmen prompt und strich die Kostenpflicht bei seiner Hotline.
Auszeit für
Weiterbildung
Foto: Robert Kneschke
Fit und gesund in den Frühling
Tag der Gesundheit am 24. März. Experten beraten von 9 bis 16 Uhr im Konsumentencorner
in Innsbruck. Alles zum gesunden Abnehmen erfahren Sie von Dr. Kurt Moosburger. R unter von der Couch und
mehr für Gesundheit und
Fitness tun! Jetzt ist es
höchste Zeit, die guten Vor-
sätze zu realisieren. AK und VKI
Tirol unterstützen Sie dabei mit
dem „Tag der Gesundheit, Ernäh-
rung und Bewegung“ am Freitag,
24. März, der unter dem Motto „Fit
in den Frühling“ steht. Nutzen Sie
die tolle Gelegenheit und kommen
Sie zwischen 9 und 16 Uhr zum
Konsumentencorner in der Inns-
brucker Maximilianstraße 9.
Um 12.30 Uhr infor-
miert der Facharzt
für Innere Medizin, Sport- und Er-
nährungsmedizin Dr. Kurt Moos-
burger über Diät-Lügen, gesunde
Gewichtsreduktion, Ernährung und
Bewegung.
Den ganzen Tag über berät die
Diätologin Ingrid Wallner zur Er-
nährung für jede Altersgruppe, und
die Physiotherapeutin Daniela Bal-
dia-Fichtinger informiert zu Be-
wegung, Freizeitsport,
Haltung u. ä.
Experten der Apothekerkammer
bestimmen Blutdruck, Gewicht
und Body-Maß-Index (BMI) und
bieten eine Nährstoffberatung an.
Wer einen Sehtest machen möchte,
ist bei den Profis der Fachgruppe
Augenoptiker der Sparte Gewerbe
Handwerk in der WK Tirol bes­
tens aufgehoben.
Von den Juristen vonAK undVKI
Tirol erfahren Sie Wissenswertes zu
Lebensmitteltests, Fitnessstudio-
verträgen etc. Vorbeikommen am
Freitag, 24. März, von 9 bis 16 Uhr
im Konsumentencorner
in Innsbruck!
Kraut & Rüben. Obst und Gemüse
liefern Vitamine und Ballaststoffe.
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N ach diversen Lebensmittelskandalen
versuchen sich viele Konsumenten
bewusster zu ernähren und fragen sich,
was alles in Lebensmitteln enthalten ist.
Etiketten geben oft nur unbefriedigende
Antworten, zum Beispiel mit schwer
verständlichen Zahlenkombinationen,
den sogenannten
E-Nummern.
Beim kostenlosen
Infoabend „Chemie
im Essen – Bedro-
hung oder Panik-
mache?“ am Mi.
22. März in der AK
Tirol in Innsbruck beleuchtet
Mag. Karin Hofinger oft verharm-
loste, manchmal übertriebene
und häufig unsachlich
diskutierte Problemfelder.
Die Nährstoffspezialistin wird
auch der Frage auf den Grund
gehen: Wieviel Schadstoffe
sind tatsächlich in unserer
Ernährung? Anmeldung unter
0800/22 55 22 – 1833 oder
Zuviel Chemie
im Essen?
ERNÄHRUNG
N ach der Österreichischen
Post AG hat nun auch der
3Pagen Versand Öster-
reich auf die Intervention
der AK Tirol reagiert und die von
den Konsumentenschützern als ge-
setzlich unzulässig erkannte kos­
tenpflichtige Kundenhotline abge-
schafft!
Zunächst zeigten sich die Vertre-
ter in der deutschen Zentrale des
Versandunternehmens noch über-
rascht und kündigten die Prüfung
durch ihre österreichische Rechts-
vertretung an. Kurze Zeit später
schon lenkte der 3Pagen Versand
ein: „Nach Prüfung der Sach- und
Rechtslage und Rücksprache
mit unserem österrei-
chischen Rechtsbei-
stand können wir
Ihnen mitteilen,
dass wir Ihrer Auf-
forderung nach-
gekommen sind
und die Änderung
der Servicetelefon-
nummer beim Te-
lekomdienstleister
beantragt haben“.
Wiederum nur kur-
ze Zeit später kam die Bestätigung:
„Wie angekündigt bestätigen wir Ih-
nen hiermit, dass nun die technische
Lösung umgesetzt ist und wir für
die Servicehotline lokale Festnetz-
nummern freigeschaltet haben.“
Damit ist auch der 3Pagen Versand
Österreich für alle Kunden über eine
Hotline zum Normaltarif und ohne
weitere Kostenpflicht erreichbar.
AK schützt Konsumenten. Hin-
tergrund ist das durch die Europä-
ische Verbraucherrechte-Richtlinie
in § 6b Konsumentenschutzgesetz
geschaffene und an Unternehmer
gerichtete Verbot, für telefonische
Kundenhotlines Entgelte zu verlan-
gen. Damit gemeint ist vor allem
die Einrichtung sogenannter Mehr-
wertnummern (z. B. mit Vorwahlen
wie 0900-, 0820- oder 0810- u. a.),
mit denen hilfesuchenden Kunden
nicht nur der Grundtarif ihres ei-
genen Telefonanbieters, sondern
ein zusätzliches Entgelt verrechnet
wird. Dieses fließt dann zu einem
beträchtlichen Teil dem Unterneh-
mer zu.
Kurz nach Einlenken des 3Pagen
Versandes hat nunmehr auch der
Europäische Gerichtshof (EuGH)
die Rechtsmeinung der Tiroler
Konsumentenschützer bestätigt:
Gespräche mit dem Kundendienst
eines Unternehmens dürfen Kon-
sumenten nicht mehr kosten,
als normale Telefongespräche
zu einer geografischen Fest-
netz- oder Mobilfunknum-
mer und können damit auch
über die Freiminutenkontin-
gente vieler Telefonanbieter
abgerechnet werden.
Schon gehört? Gespräche mit dem Kundendienst eines Unternehmens dürfen nicht mehr kosten als normale Telefonate! Foto: K.- P. Adler/Fotolia.com
Pflege, Jobs
und mehr
GESUNDHEITSBERUFE ARBEITSMARKT
E inen Überblick über das Ausbildungs-
und Studienangebot imGesundheits-
und Sozialbereich bekommen Interessierte
beim kostenlosen Infoabend „Alles zu
Gesundheitsberufen“ am Di. 21. März um
19 Uhr in der AK Kufstein, Arkadenplatz 2.
Expertinnen
und Experten informieren
u. a. über Pflege(fach)assistenz sowie
Dipl. Gesundheits- und Krankenpfle-
ge, Dipl. Sozialbetreuungsberufe mit
den Fachrichtungen Alten-, Familien-,
Behindertenarbeit oder Behinderten-
begleitung sowie Bachelorstudien wie
Biomedizinische Analytik, Diätologie,
Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie
oder Hebamme.
Gleich anmelden unter 0800/22 55 22
– 3350 oder
Foto :B rian Jackso n/Foto lia.com