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M: Ja, es war immer geplant, dass ich irgendwann wieder als Diplom-Krankenschwester arbeite. Das mit der

Gastronomie hat sich nur ergeben, weil ich Theater gespielt habe nebenbei, und dann als Diplom-

Krankenschwester in dem Beruf, das hat sich überschnitten. Und da war es einfach von den Zeiten her

super. Ich habe dann Theater gespielt und nebenbei in der Gastronomie gearbeitet. Aber ich wollte

eigentlich schon wieder zurück in meinen Beruf.

I: Ok. Also es war absehbar, dass der Wechsel leicht geht?

M: Ja.

I: Dementsprechend ist die Frage ein bisschen schwierig, weil normalerweise kann es sein, dass bei Frauen, die

eine Babypause einlegen, verändert sich das Einkommen der Frau beispielsweise, was sich auf den Beruf

auswirkt. Das fällt aber bei Ihnen flach, als Überlegung letztendlich?

M: Ja, eigentlich schon.

I: Nochmals zurück zum Vater. Hätte er sich grundsätzlich vorstellen können, in Karenz zu gehen?

M: Ja.

I: Und auch Kinderbetreuungsgeld zu beziehen?

M: Genau.

I: Wäre alles grundsätzlich möglich gewesen?

M: Ja.

I: Gescheitert ist es letztendlich daran, dass Sie es gar nicht wollten?

M: Nein.

I: Ok. Die Zuverdienstgrenzen kennen Sie?

M: Ja.

I: Wo liegt die denn ungefähr?

M: (zögert)...

I: Keine Details, Größenordnungen...

M: Ich habe mich erkundigt, wie viel das ist. Ich glaube, man darf pro Monat nicht mehr als über die 370 Euro

kommen. Glaube ich.

I: Sie meinen die Geringfügigkeitsgrenze?

M: Genau, das ist das, was ich so mitbekommen habe. Im Jahr so über 5.000 Euro schätze ich einmal. Ich weiß

es aber nicht genau.

I: Wäre die Grenze eine andere gewesen, hätten Sie anders gearbeitet?

M: Ja.

I: Insofern hat die Grenze für Sie eine Rolle gespielt?

M: Ja.