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Rückenwind.
Auf enormes Interesse stoßen die AK Projekte, bei denen junge Tiroler im Ausland Erfahrungen
sammeln und neue Perspektiven finden können. Achtung: Die Anmeldefrist für die nächsten Angebote läuft!
Aufbruch zu
neuen Ufern
N
eues erleben in anderen Län-
dern und Kulturen - mit
Fremden, die zu Freunden
werden: Seit Jahresbeginn ermöglicht
die AK Tirol jungen Menschen, für ein
Projekt in die Ferne zu ziehen.
Oft liegt sie weit weg, diese „Ferne“,
und manches Mal wieder fast vor der
Haustür. Doch allen Projekten unter
dem Motto „Rückenwind“ ist eines
gemein: Bei den Einsätzen im Sozi-
al- oder Umweltbereich, die zwischen
zwei Wochen und zwölf Monaten
dauern, lernen die Teilnehmer auch
sich selbst kennen. „Und darauf zielt
die Rückenwind-Idee ab: Die Projekte
sollen den jungen Tirolern helfen, neue
Perspektiven zu nden, und sie dazu
motivieren, ihr Leben selbst in die
Hand zu nehmen“, erläutert AK Präsi-
dent Erwin Zangerl.
Im Herbst warten rund 50 freie
Plätze auf interessierte und engagierte
Bewerber. Programme für 2014 sind
bereits in Vorbereitung.
Projekte im Oktober
Fünf Schnellentschlossene zwischen
16 und 30 Jahren können bei
„Link
into Progress“
von
1. bis 30. Oktober
2013 in Matera in der süditalienischen
Region Basilikata den Sommer ver-
längern. emen sind kultureller Aus-
tausch und Umweltschutz. Außerdem
sollen die Teilnehmer Kinder betreuen
und werden in Planung, Vorbereitung
und Auswertung der Aktivitäten einge-
bunden. Anmeldeschluss ist bereits am
23. September
! Ein zweiter Termin ist
von
5. November bis 4. Dezember
ge-
bucht (Anmeldung bis 30. September).
Tag für Tag sehen, was man mit ei-
genen Händen scha en kann: Das er-
wartet zwei Tiroler zwischen 18 und 30
Jahren bei
„Autumn Colours“
in Kok-
kola (Finnland). Von
7. Oktober bis 1.
November
arbeiten sie an Umweltpro-
jekten mit und renovieren Gebäude,
die der Allgemeinheit zugutekommen.
Außerdem beteiligen sie sich an der
Organisation eines Herbstcamps für
Kinder. Anmeldeschluss ist ebenfalls
am
23. September
.
Rasch bewerben – bis
23. September
– sollten sich außerdem jene fünf 16-
bis 30Jährigen, die beim ersten Herbst-
Termin fürs
„Star Gazy Boat Projekt“
von
15. Oktober bis 14. November
in
Cornwall mitanpacken möchten, um
ein historisches Fischerboot wieder
ottzumachen. Ein zweiter Termin ist
für
30. Jänner bis 28. Februar 2014
xiert (Anmeldung bis 30. Oktober
2013).
Ebenfalls an die Küste Cornwalls
entführt
„ e SEA“
fünf Kreative
von
20. November bis 19. Dezember
.
Im Spannungsfeld zwischen Umwelt-
schutz und Kunstprojekt organisieren
die 16- bis 30Jährigen sogar ihre ei-
gene Ausstellung, in der sie jene Ex-
ponate zeigen, die sie mit Hilfe von
Künstlern aus gesammeltem Treibgut
gescha en haben (Anmeldung bis 30.
September).
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THEMA:
BUNT GEMISCHT
Ein Gemeinschaftsprojekt der Abteilung Umweltschutz/Tirol, der Landesagentur für Umwelt/
Südtirol, Agenzia provinciale per la protezione dell‘ambiente/Trentino und der Transkom KG.
Der Wettbewerb
zum Thema Umwelt.
Machen Sie mit!
Bewerben können sich Privatpersonen und juristische Personen
(Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen, Schulen,...) mit
Wohnsitz bzw. Rechtssitz in Tirol-Südtirol-Trentino.
Eingereicht werden können Ideen, Verbesserungsvorschläge, Projekte
sowie allgemein bisherige Umweltaktivitäten und –maßnahmen.
Einreichtermin ist Freitag 1. November 2013
Preise im Gesamtwert von Euro 7.000
Informationen:
- Tel: +39 0471 28 90 87
Mit freundlicher Unterstützung von
2013
Tirol · Südtirol/Alto Adige · Trentino
Nr. 54 September 2013
Alle Rückenwind-Projekte finden im Rahmen des EU-Programms „Jugend
in Aktion“ des „Europäischen Freiwilligendienstes“ statt. Sprachkenntnisse
sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos, denn EU und AK Tirol
finanzieren Reise, Unterkunft, Verpflegung, Taschengeld, Versicherung,
Sprachkurs etc. Bei allen Einsätzen werden die Freiwilligen vor Ort profes-
sionell betreut und unterstützt. Jeder Teilnehmer erhält einen Youthpass
als offizielles Zertifikat. Infos und Anmeldung unter Tel. 0800/22 55 22 –
1212,
oder
G
edacht als kostengünstige Un-
terstützung für alleinstehende
und berufstätige Mütter, hatte die
AK Tirol ihre Kinderferienaktion
1988 mit Ferien am Osttiroler Bau-
ernhof und einem AK Ferienbus
durch Tirol aus der Taufe
gehoben. Seither entwi-
ckelte sich die Initiative
zur Erfolgsgeschichte!
Das Angebot wurde ste-
tig ausgebaut. Immer
mit dem Ziel, vor allem
berufstätigen Eltern zu
helfen, die Sommerferien kosten-
günstig, spannend und dennoch pä-
dagogisch sinnvoll zu organisieren.
Doch heuer schlugen die AK Kin-
derferien alle Rekorde. Schon im
Vorfeld war die Nachfrage so groß,
dass um 50 %mehr Plätze geschaf-
fen werden mussten. Und rasch wa-
ren alle 13 unterschiedlichen Pro-
gramme - von Sportwochen über
Natur- und Kreativcamps bis hin zu
Salzburg-Wochen und „Let’s talk in
English“ – ausgebucht.
Allein heuer nahmen
575 Kinder teil, so viele,
wie noch nie! In allen 25
Jahren waren es knapp
5.000 Kids zwischen 7
und 14 Jahren.
2013 sorgte die AK Ti-
rol neben den Projekten
„Rückenwind“ und „AK goes interna-
tional“ (siehe oben und rechts) auch
mit „First Time Europe“ für Furore.
Deshalb steht ein Ziel für 2014 be-
reits fest: Das Angebot soll um neue
Aktionen erweitert werden. Das
Programm gibts ab Frühjahr 2014.
T
hemen, die junge Menschen be-
wegen, stehen im Mittelpunkt
der „AK Tirol goes international“-
Wochen. „Limited Resources, unli-
mited Mind Power“ (also „Begrenzte
Ressourcen, unbegrenzte Kraft des
Geistes“) lautet der Titel
des nächsten Projekts,
das bereits am 27. Sep-
tember startet.
Schauplatz ist die grie-
chische Halbinsel Attika.
In der Nähe von Athen
treffen sich 26 Interes-
sierte ab 18 Jahren aus ganz Euro-
pa zu einem Training im Zeichen von
Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Von 27. September bis 5. Okto-
ber erforschen sie auch den rund
25.000 Hektar großen Parnitha
Nationalpark. Der gleichnamige
Berg wurde 1961 zum National-
park erklärt.
Beim Training diskutieren und er-
arbeiten die Teilnehmer Ideen, Me-
thoden und Konzepte. Das geschieht
in Gruppenarbeit, Rollenspielen oder
bei Exkursionen in die
Region Attika und nach
Athen. Alle Aktivitäten
finden vorwiegend in der
Natur statt.
Mitzubringen sind nur
Englischkenntnisse und
30 % der Reisekosten
(maximal 100 Euro).
Anmelde-
schluss ist bereits am19. Septem-
ber 2013!
Alle übrigen Kosten für
Reise, Unterkunft und Verpflegung
tragen AK Tirol und EU. Infos unter
Tel. 0800/22 55 22 – 1212 oder
leo.kaserer@ak-tirolcom
Tolle Ferien mit der AK Training auf Attika
Info & Anmeldung
Foto: MomentumWorld2013
I M P R E S S U M
AK Tiroler
Arbeiterzeitung
– AK Aktuell
Zeitung für Arbeit und Konsumentenschutz der
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol.
Medieninhaber und Herausgeber:
Kammer für
Arbeiter und Angestellte für Tirol, 6020 Innsbruck,
Maximilianstraße 7 |
Redaktion:
Dr. Elmar
Schiffkorn, Mag. Christine Mandl, Gertraud Walch
|
Fotos:
AK,
,
com |
Druck:
Intergraphik GmbH, 6020 Innsbruck,
Ing. Etzelstraße 30
Offenlegung gemäß Mediengesetz, § 25 (2):
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol,
6020 Innsbruck, Maximilianstraße 7; Präsident:
Erwin Zangerl; Aufgabenstellung: Interessenver-
tretung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer;
Die Blattlinie entspricht jenen Grundsätzen, die im
Arbeiterkammergesetz 1992 BGBl. Nr. 626/1991
idgF festgehalten sind.
Die von der AK Tirol angebotenen Leistungen kommen
ausschließlich ihren Mitgliedern zugute. Soweit
personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form
angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer
in gleicher Weise.
Renovieren.
Toll, was man mit seinen
eigenen Händen schaffen kann!
Gesund im Job:
IKB bauen auf Seneb
Programm.
Mit Sport und Vorträgen soll das
Wohlbefinden der Mitarbeiter gefördert werden.
R
und ein Drittel aller
Beschäftigten fühlt sich
durch
Bedingungen
am Arbeitsplatz beeinträchtigt.
Deshalb wird betriebliches Ge-
sundheitsmanagement immer
wichtiger.
Auch die Innsbrucker Kom-
munalbetriebe (IKB) setzten auf
Prävention. Neu ist die Idee für die IKB
nicht: Gab es doch seit 1999 bei der in-
ternen Aus- und Weiterbildung Kurse
zum ema Gesundheit.
Mit dem Projekt „Seneb – gesund
sein!“ wurde im Sommer 2011 aber ein
neuer Weg eingeschlagen, um ein Kon-
zept für ein Gesundheitsprogramm zu
entwickeln. Er führt über vier Schritte:
Evaluierung der Bedürfnisse, Ausarbei-
ten der Maßnahmen, Umsetzung und
zuletzt Erfolgsmessung.
Ihre Bedürfnisse konnten
IKB-Mitarbeiter im Sommer
2012 via Fragebogen kundtun.
Der Rücklauf lag bei knapp 70
Prozent! Daraus formulierten
Arbeitsgruppen im Herbst 104
Vorschläge.
Bis zur Umsetzung gabs z. B.
„Seneb-Obststandln“, Kräuter-
tee oder einen Newsletter mit Infos und
Fitness-Tipps. Im Juni 2013 starteten die
ersten Seminare mit Sportangeboten und
Vorträgen – auf Basis der fünf Säulen Be-
wegung und Sport, Mentale Gesundheit,
Unterstützung und Prävention, Gesunde
Ernährung sowie Arbeitsplatz und Er-
gonomie. „80 % aller Vorschläge wur-
den umgesetzt“, freut sich Projektleiter
Werner Rainer (Bild). Das Programm
soll bis Mitte 2014 laufen, Ende 2014
folgt die Evaluierung.
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Foto:katasaletras/fotolia.com