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P

OSITIONEN

10

Nr. 103, Jänner 2018

AKTUELLE SEMINARE

www.bfi.tirol

After-Work-Beratung

Wir beraten Sie unverbindlich

und kompetent. Jeden Di und

Do von 15.00 bis 18.00 Uhr

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26. Februar 2018

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Computer Führerschein

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Matura in einem Jahr!

Start am 19. Februar 2018

Baurechtstag

Am 22. Februar 2018

B

etrachtet man die

Vorhaben der neuen

Bundesregierung, so ist

vieles in der Schwebe.

Die neue Devise lautet

„Veränderung“, ein an

und für sich begrüßens-

werter Ansatz, sofern diese

Veränderungen nicht zu Lasten

der Arbeitnehmer gehen. Als Beispiele mögen hier

die Diskussion um die Ausweitung der Arbeitszeit

dienen, die Abschaffung der Aktion 20.000 oder

die Änderungen bei der Notstandshilfe – „Verände-

rungen“, die absolut in die falsche Richtung gehen.

Auch ist noch immer nicht klar, wie die Regierung mit

den Arbeiterkammern umgehen will. Auch hier wer-

den wir uns gegen negative Veränderungen wehren,

denn es geht um die Rechte von mehr als 3 Millionen

Beschäftigten in ganz Österreich. Für sie ist die AK

unverzichtbar, denn sie steht nicht nur für Solidarität,

sondern auch für Sicherheit undWohlstand. Diesen

Wohlstand zu erhalten bzw. zu jenen zu bringen, die

noch davon entfernt sind, ist unsere Aufgabe.Wir

kämpfen für sichere Arbeitsplätze mit gutemVer-

dienst, leistbares Wohnen, beste Bildung und sichere

Pensionen. An diesen Themen und daran, wie sie mit

den Beschäftigten im Land umgeht, werden wir die

neue Regierung messen.

D

er Wohlstand in

unserem Land wird

heuer voraussichtlich

wieder außergewöhn-

lich zunehmen. Aktuell

gewinnen in erster

Linie ja jene, die schon

viel oder sehr viel haben.

Die neue Bundesregierung

arbeitet daran, diese Entwicklung sogar noch zu

verstärken und will immer noch mehr von unten

nach oben umverteilen. Diese Politik führt zu mehr

sozialer Ungerechtigkeit und gefährdet den sozialen

Frieden im Land. Durch das viele Geld bei relativ

wenig Personen und die schlechten Zinserträge

beschleunigt sich der Bodenverbrauch undWohnen

wird teurer und teurer. Die Löhne steigen nicht

wirklich so, wie es die Leistungen der Beschäftigten

und die Gewinne der Betriebe notwendig machen

und auch zulassen würden. Zunehmender materiel-

ler Wohlstand führt zu mehr Verkehr, mehr Rohstoff-

und Energieverbrauch und belastet damit Umwelt

und Gesundheit. Der Klimawandel wird von den

meisten noch nicht mit all seinen langfristigen Aus-

wirkungen auf unser Leben und unsere Gesellschaft

wirklich ernsthaft realisiert und imHandeln berück-

sichtigt. Große Probleme und Herausforderungen,

wo aber auch im Kleinen etwas getan werden kann.

E

s hat sich in den letz-

ten Jahren nichts ge-

ändert: Die Situation auf

demWohnungsmarkt

hat sich eher verschlech-

tert als verbessert, die

Einkommen reichen

bei vielen oft nicht aus,

um das Leben zu finanzieren

– es wurde viel geschwafelt über Besserstellungen,

Erleichterungen und wie gut es uns eigentlich geht.

Wir als Freiheitliche Arbeitnehmer Tirol konnten

manchmal nur kopfschüttelnd hinnehmen, was uns

von der alten Regierung serviert wurde. 2018 wird

ein Jahr, das uns viele Änderungen bringen wird. Die

Ankündigungen und eingeleiteten Maßnahmen der

neuen Regierung lassen auf positive Änderung hof-

fen. Dass jetzt Querschüsse aus den Reihen der SPÖ

kommen, die nach jahrzehntelanger „Regierungsfüh-

rerschaft“ in den letzten Jahren nur mehr „Stillstand“

undWortphrasen produzierte, verwundert einen

schon. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer Tirol werden

sich mit Anträgen und Resolutionen aktiv an positiven

Änderungen beteiligen. Ein Schwerpunktthema wird

die Abschaffung der „Kalten Progression“ sein, was

sich mit der alten Regierung nicht verwirklichen ließ.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer Tirol sind sich sicher,

dass es mit dieser Regierung gelingen kann.

Im Mittelpunkt

stehen die Menschen

Kampf gegen soziale

Ungerechtigkeit

Kalte Progression

muss endlich weg

Liste Erwin Zangerl, AAB-FCG

Grüne in der AK

Freiheitliche

Arbeitnehmer in der AK

Erwin Zangerl,

AK Präsident

Helmut Deutinger,

Fraktionsvorsitzender

Franz Ebster,

Fraktionsobmann

D

a die Arbeiterkammer aus

manchen

neoliberalen

Kreisen immer wieder in

Frage gestellt wird, hat die

AK über das Meinungsforschungs-

institut IFES bundesweit mehr als

5.000 Mitglieder befragt. Gleichzei-

tig hat die Sozialwissenschaftliche

Studiengesellschaft den Stellen-

wert der Sozialpartner-

schaft untersucht. Die

Ergebnisse sind eindeu-

tig positiv. AK Präsident

Erwin Zangerl: „Die AK

ist manchen Parteien ein

Dorn im Auge, weil sie

sich mit starker Stimme

zu Wort meldet und die

Interessen der Beschäf-

tigten so nachhaltig ver-

tritt. Die AK ist in vielen

Bereichen der Motor für

Reformen und setzt sich

für soziale Gerechtigkeit

und eine humaneArbeits-

welt ein.“

Diese

Einschätzung

spiegelt sich auch in der

IFES-Umfrage wieder.

63 Prozent der Befragten

erklären, dass die Sozi-

alpartnerschaft vorteil-

haft für Österreich ist,

um neun Prozentpunkte

mehr als 2011. Auch

die Sympathisanten von

AK FRAKTIONEN ZUM THEMA

U

nsere Arbeitsschwer-

punkte im Jahr 2018

lauten kurz zusammen-

gefasst: Besser leben!

Erreichen wollen wir

das mit den Eckpunkten

leistbares Wohnen, famili-

enfreundliche Arbeitszeiten,

Sicherstellung von Beschäf-

tigung und der Gleichstellung von Mann und Frau.

Vernünftige Mieten und Immobilienpreise, die einem

nicht sofort die Haare zu Berg stehen lassen, sind wohl

die wichtigsten Faktoren, um die derzeit immensen

Lebenserhaltungskosten in Tirol endlich zu senken.

Für das Jahr 2018 wurde ein erneuter Preisanstieg

prognostiziert – demmuss man mit der Zweckwid-

mung der Wohnbauförderung, der Erschließung

des Frachtenbahnhof-Areals in Innsbruck und einer

flächendeckenden Umsetzung des 5-Euro-Wohnens

dringend entgegenwirken! Ein klares Nein gibt es von

uns zum 12-Stunden-Tag. Denn es glaubt niemand

ernsthaft das Märchen, dass sich dann die Arbeitneh-

mer ihre Arbeitszeit selbst wählen können. Überfällig

ist die Gleichstellung von Frauen gegenüber ihren

männlichen Kollegen. Es gibt schlichtweg keinen

Grund, warum sie für die gleiche Arbeit weniger ver-

dienen sollten! Daran werden wir hart arbeiten, denn

das ist uns eure Lebensqualität wert!

Klares „Nein“ zum

12-Stunden-Tag

Sozialdemokratische

GewerkschafterInnen, FSG

Christian Hauser,

Fraktionsvorsitzender

Mitglieder stehen zu ihrer AK

UNSER ARBEITSPROGRAMM 2018

Aktuelle Umfrage.

Die Österreicher schätzen den Wert der Sozialpartnerschaft besonders

hoch ein, die Arbeitnehmer bekennen sich klar zur Pflichtmitgliedschaft und zum AK Beitrag.

ÖVP und FPÖ sehen das mehr-

heitlich so. Nur vier Prozent der

FPÖ- und fünf Prozent der ÖVP-

Anhänger glauben, dass die So-

zialpartnerschaft nachteilig für

unser Land ist. Und die AK? 66

Prozent der Befragten sind gegen

eine Abschaffung der Pflichtmit-

gliedschaft, hat IFES erhoben. 71

Prozent finden die Einhebung der

Kammerumlage richtig.

Durchschnittlich bezahlt jedes

AKMitglied derzeit 6,90 Euro netto

pro Monat. Die Idee, diese Kamme-

rumlage zu halbieren, beschert in

Wahrheit jedem Kammermitglied

„einen Cappuccino mehr pro Mo-

nat“, sagt AK Präsident Erwin Zan-

gerl, „aber die gesetzliche Ar- beit-

nehmervertretung wäre finanziell

geschwächt.“

Klares Ergebnis.

Die AK hat

mehr als 5.000 Mitglieder bundes-

weit befragt und sich noch einmal

einen klaren Auftrag geholt. Von

September bis November 2017

hat das Meinungsfor-

schungsinstitut IFES im

Auftrag der AK öster-

reichweit 5.039AKMit-

glieder befragt, darunter

500 in Tirol. Das Ergeb-

nis spricht Bände: Wäh-

rend nur neun Prozent

der Befragten mit ihrer

AK unzufrieden sind,

lobten zwei Drittel der

Befragten die AK aus-

drücklich, etwa gleich

viele haben ihr Service-

angebot schon einmal in

Anspruch genommen.

Ja zur Umlage.

Auch

die

Kammerumlage,

die österreichweit mo-

natlich im Durchschnitt

6,90 Euro beträgt, steht

für 71 Prozent der Be-

fragten außer Streit. 64

Prozent halten sie für

gerade richtig oder sogar

zu niedrig angesetzt.

Ja

71 %

6 %

Nein

23 %

eher zu

hoch

24 %

gerade

richtig

59 %

viel zu

hoch

9 %

eher zu

niedrig

4 %

viel zu

niedrig

1 %

w. n. /

k. A.

3 %

weiß nicht/

keine Angabe

Umfrage, jeweils 5.000 Befragte; Quelle: AK Österreich/IFES

Sind Sie mit der Kammerumlage

einverstanden?

Ist der Mitgliedsbeitrag in Höhe

von im Schnitt 7 Euro angemessen?