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Unterlagen ausgehändigt, die es dem Verbraucher auch im Nachhinein ermöglichen,
sich ein Bild über das angebotene Produkt zu machen.
Positiv hervorzuheben ist, dass den Berufseinsteigern sowohl das passende Produkt
(für Notgroschen und Veranlagungswunsch) angeboten wurde als auch eine
sinnvolle Aufteilung des Veranlagungsbetrages empfohlen wurde.
Volksbank Innsbruck
Für die Gruppe der 40-50jährigen wurde bei der Bedarfserhebung in 2 von 3 Fällen
lediglich der einmalige Veranlagungsbetrag erfragt. Das reicht nicht aus, um sich ein
Bild über die finanzielle Situation der Beratungssuchenden zu machen. Daher ist das
Ergebnis wenig zufriedenstellend. Bei den Berufseinsteigern war das Ergebnis ein
wenig besser.
Was bei der Bedarfserhebung bei den älteren Beratungssuchenden mangelhaft war,
wurde durch eine besonders gute Beratungsleistung hinsichtlich Produkterklärung,
Diversifikation und Empfehlung der geeigneten Veranlagungsprodukte wettgemacht.
Auch bei den Berufseinsteigern war die nachfolgende Beratungsleistung im Schnitt
besser als die Bedarfserhebung.
Hypo Tirol Bank
Die Hypo Tirol Bank lieferte bei der Bedarfserhebung eines der schlechtesten
Ergebnisse. Bei der Produkterklärung konnte die Hypo Tirol das durchschnittliche
Ergebnis bei den Berufseinsteigern durch ein sehr gutes Ergebnis den 40 bis
50jährigen kompensieren. Besonders punkten konnten die Berater der Hypo Tirol bei
der Produktbewertung. Es wurden sowohl die gewünschten Fonds angeboten als
auch eine sinnvolle Aufteilung des Investitionsbetrages empfohlen.
BAWAG P.S.K.
Die Bedarfserhebung wurde in beiden Szenarien mit durchschnittlich bewertet.
Finanzielle Verpflichtungen wurden nur in 2 von 5 Fällen erfragt. Die Frage nach
einem vorhandenen Notgroschen wurde bei beiden Kundengruppen in je einem Fall
ganz weggelassen.
Qualitativ hochwertige Unterlagen wurden lediglich den älteren Testpersonen
ausgehändigt. Hier wurde die Qualität der Unterlagen mit sehr gut bewertet. Bei den