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Auch in Bezug auf das Vorhandensein oder Fehlen von Innovationen in der Arbeit wurden die

Jugendlichen ersucht (Bild 2), ihre Meinung zum Ausdruck zu bringen: Die in Italien Befragten (Pustertal

und Belluno), empfinden ihre Arbeit als innovativer als ihre österreichischen Altersgenossen. Dies

könnte weniger einer realen Situation entsprechen, als eher einer stärkeren Sensibilität im italienischen

Kontext, wo die Medien stark auf Innovation als Entwicklungsmotor für die Bergregionen setzen.

Abbildung 18 - empfundener Innovationsgrad der eigenen Arbeit

OSTTIROL

Meinungen der befragten Experten

:

„Viele Bereiche wie beispielswiese Industrie, Handwerk, Handel und soziale Dienstleistungen sind

wirklich ausgesprochen innovativ. Aufholbedarf besteht in der Land- und Forstwirtschaft sowie im

Tourismus.“

„Innovationen sehe ich im Bereich der Industrie, des Handwerks, des Handels und des Tourismus. Für die

Land- und Forstwirtschaft sowie die sozialen Dienstleistungen sind noch einige Veränderungen nötig.“

„Die vorhandene Industrie, das Handwerk und der Handel sind durchaus innovativ, jedoch in der Land-

und Forstwirtschaft, im Tourismus und in den sozialen Dienstleistungen kann ich keine Innovation

feststellen.“

„Ich sehe in allen Bereichen wenig, bis gar keine Innovation.“

„Industrie, Handel und andere Dienstleistungen (EDV, Technik) sind durchaus innovativ. In den anderen

Bereichen kann und muss noch vieles verändert werden.“

„Die Bereiche mit Industrie und Handwerk sind durchaus innovativ. In den anderen Bereichen sehe ich

noch viele Möglichkeiten und Chancen dies auszubauen.“

„Ich sehe in den anderen Dienstleistungen (EDV, Technik) und sozialen Dienstleistungen die größten

Innovationen, ansonsten sind die Branchen in Osttirol eher klassisch.“

Fokusgruppe:

Der Südtiroler Tourismus ist viel innovativer als der Tourismus in Osttirol. Dort läuft alles viel schneller.

Im Vergleich zum Südtiroler wagen viel zu wenige Osttiroler den Schritt in die Selbständigkeit. Diese

haben jedoch einen ganz anderen finanziellen Hintergrund als die Osttiroler, schon allen im Bereich der

Fördermittel. Ein Problem in Osttirol sind mit Sicherheit auch die unterschiedlichen Menschenschläge in

den verschiedenen Tälern, die Oberländer sind ganz anders wie die Iseltalter und somit ist es schwierig

eine Einheit zu bilden. Zudem spielt der Neidfaktor bei der Bevölkerung eine nicht unwesentliche Rolle.

21,1

22,9

15,6

19,7

36,2

37,5

18,8

30,6

35,5

29,2

27,3

31,1

4,6

10,4

36,7

17,0

2,6

0,0

1,6

1,6

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

BELLUNO

PUSTERTAL

OSTTIROL

GESAMT

Hatte deine Arbeit innovative Aspekte?

sehr

ziemlich wenig überhaupt nicht

ich weiß nicht