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Anhang

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jetzt die Möglichkeit hätte, dass man sagt, er macht die sechs Monate, das wäre eventuell, ahm (zögert),

aber eigentlich nicht, also ich glaube, wir tun das nicht.

I: Weil jetzt, weil jetzt ist?

M: Ja, ich habe es mir, das geht mir jetzt durch den Kopf. Weil wie gesagt, wir haben die Frage, die Möglichkeit

nicht durch überlegt. Also wir täten es nicht.

I: Weil die Differenzierung ist sozusagen für mich jetzt etwas nebulös, weil einerseits würde er es ja tun, wenn

er keine Arbeit hätte, was jetzt schon dafür spricht sozusagen, dass er nicht grundsätzlich etwas gegen

Kinderbetreuung als Mann?

M: Ja, er hat zum Beispiel die letzten paar Tage auf die Kinder aufgepasst, weil ich…

I: (unterbricht) Eben.

M: …weil ich etwas geschrieben habe. Und aber, das war nur für ein paar Tage, aber momentan es ist auch

gegangen. Ja. Also, ja.

I: Ja. Aber eben. Da ist ja nicht ganz so klar, oder? Weil es ist ja nicht das Einkommen offensichtlich der

Ausschlag gebende Grund?

M: Das macht schon viel aus.

I: Ja, das macht viel aus. Aber offensichtlich ist es nicht der alleinige Grund?

M: Nein, es ist bei uns irgendwie von vornherein klar gewesen, dass er arbeiten geht und ich bei den Kindern

bleibe.

I: Ok. Ahm. Und dementsprechend, weil die Karenzzeit, weil wenn er arbeitet, kann er in Karenz gehen, und

früher konnte man nur drei Monate Mindestmaß sozusagen in Anspruch nehmen und jetzt zwei Monate,

das sollte die Männer mehr in die Karenz rein bringen. Aber das ist alles ja gar kein Thema? Sozusagen?

M: Also ich glaube nicht, dass er persönlich von vorne mit dabei ist. Eher nicht.

I: OK. Hat er die Arbeitszeit reduziert, weil er ja viele Überstunden macht, kann er das machen oder macht er

das? Jetzt, dass er schaut, dass er mehr zu Hause ist oder früher?

M: Nein, das geht nicht.

I: Weil er arbeitet 50 Stunden. Da würde das schon gehen?

M: Das habe ich angekreuzt. Also er hat einen 40-Stunden Job und hat, ahm, einen Verein also das sind die zwei

Sachen.

I: Mhm, ok.

M: Und ah ja.

I: Also im Prinzip an seinem Erwerbsleben hat sich wenig geändert?

M: Ja, na.

I: Ok. Kennen Sie die Zuverdienstgrenze grundsätzlich?

M: Ah, wir haben sie gerade einmal ausgedruckt.