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Monate sozusagen verfallen würden. Deshalb primär die Variante 12+2 und, ah, da wir vielleicht schon noch

ein Kind planen, aber nicht jetzt in den nächsten zwölf Monaten gleich wieder, eben die längere

Bezugsdauer gewählt hätten.

I: Ok, also die Bezugsdauer, aber angegeben haben Sie, glaube ich, im Fragebogen, dass es die finanziell beste

Variante war. Da ist jetzt gemeint vor dem Hintergrund sozusagen…

M: Aber die anderen kommen ja im Endeffekt auf die gleiche Summe. Ahm, also wäre es egal gewesen, von der

Endsumme, vom finanziellen Standpunkt her egal gewesen.

I: Ok, das heißt aber jetzt, verstehe ich das richtig, es hat gar keinen speziellen Grund gegeben. Also es war jetzt

also nicht, dass Sie gedacht haben „Super, diese Variante passt optimal auf uns, die 12+2, die

einkommensabhängige“, weil die 30+6 hätte genauso gut gepasst?

M: Wäre eine komplett andere Alternative gewesen, aber wenn das einkommensabhängige, also bei der

einkommensabhängigen Variante steige ich einfach besser aus finanziell eben. Bei allen anderen ist es egal,

wie also vom finanziellen. Da kommt im Endeffekt die gleiche Summe heraus, vorausgesetzt, es folgt nicht

eine dritte Schwangerschaft, die mir sozusagen die restlichen Monate verfallen lässt.

I: Das heißt jetzt in dem Fall, machen Sie es jetzt ein bisschen so in dem Sinne, Sie bekommen jetzt zwölf

Monate das einkommensabhängige und Sie sparen etwas weg für später oder ist es gar nicht notwendig

oder wie machen Sie das?

M: Es ist nicht notwendig im Grunde genommen. Eben dadurch, dass der Vater einen guten Verdienst hat und,

ahm, ja sicher in der Zeit, wo ich jetzt natürlich das Kinderbetreuungsgeld bekomme, werden wir uns

einiges ersparen, aber ich glaube das wird dann ja es wird einfach so zur Seite gelegt, aber es ist nicht

zwingend für den Lebensunterhalt wie Lebensmittel oder Miete oder so irgendetwas notwendig.

I: Geht das auf die Idee sozusagen, dass der Vater auch Kinderbetreuungsgeld bezieht, hat das da einen Einfluss

gehabt, wenn es diese einkommensabhängige nicht gegeben hätte?

M: Wie ist das gemeint?

I: Also wenn es die konkrete nicht gegeben hätte, hätten Sie dann quasi, weil er hat sich ja überlegt in Karenz zu

gehen, hätte es dann einen Unterschied für ihn gemacht, wenn Sie die 30+6 genommen hätten zum Beispiel

oder hätte er sich da auch überlegt, in Karenz zu gehen?

M: (zögert). Ich…Da hätte er es sich noch weniger überlegt, weil wenn ich 30+6. Also meiner Meinung nach ist

es sinnvoller, wenn der Vater es am Ende der Karenzzeit in Anspruch nimmt und das wäre dann sozusagen

weiter in der Zukunft gelegen und das hätte dann noch weniger gepasst, weil er da schon selbständig ist

oder in der Selbständigkeit wäre.

I: Ah, ok. Also da hätte er es sich, wäre es für ihn nicht in Frage gekommen bei der langen Variante. Aber jetzt

eher sozusagen aufgrund der beruflichen Veränderung und nicht so sehr, weil diese Pauschalvariante, also

30+6 konkret, relativ wenig auszahlt. Das wäre nicht das Motiv gewesen, nicht zu gehen?

M: Nein, na.

I: Ok, also sozusagen, es ist nicht das Geld sozusagen, warum er daheim bleibt oder warum er nicht daheim

bleibt, sondern es ist wirklich, wie passt es mit dem Berufsleben zusammen?

M: Ja. Es wäre auch mit der 12+2 Variante ,wenn das jetzt mit der Ausbildung nicht gewesen wäre, sicherlich

schwierig für ihn gewesen zu realisieren, weil der Arbeitgeber zwar (zögert) soweit ich weiß, gesetzlich

zugestehen müsste, aber sagen wir einmal vom Team her so knapp besetzt sind, so dass er, wenn er darauf