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Anhang

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I: Aber da ist es jetzt schon so quasi: Er möchte jetzt lieber sozusagen endlich die Prüfung fertig haben und

möglichst schnell sozusagen die Praxis übernehmen?

M: Ja.

I: Und geht deswegen nicht zwei Monate in Karenz: Sie sozusagen nehmen jetzt auch die längere Variante und

schauen, dass Sie zu Hause bleiben. Das ist ja schon von der Aufteilung her sozusagen, eben so, dass wenn

ich das einmal so sagen darf, Sie organisieren alles, was innerhalb der Familie und im Haushalt passiert und,

wenn man so will, er alles, was außerhalb, wenn man so will?

M: Genau. Jäger und Sammler (lacht).

I: Ja. (lacht), genau. Ist das irgendwie, wie ist das denn eigentlich, ahm, werden Sie manchmal darauf

angesprochen, warum Sie drei Jahre zu Hause bleiben, weshalb so lang?

M: (lacht) Das nicht, aber ich werde manchmal gefragt, wie ich mir den Wiedereinstieg vorstelle.

I: Weil?

M: Ja, weil (zögert)…

I: Von Kolleginnen?

M: Nein allgemein, Eltern, Schwiegereltern.

I: Weil, wo sehen die das Problem?

M: Wie man natürlich, ich meine, man muss immer up-to-date sein, sage ich einmal, wenn man als Arzt tätig ist

und will natürlich auch das Beste und das Neueste wissen, damit man einfach dem Patienten gerecht wird

und und das ist natürlich schwierig, wenn ich drei Jahre sozusagen ganz aus dem ganzen Thema draußen

bin. Das schaut nach außen so aus, als wie ich kümmere mich jetzt den ganzen Tag um die Kinder und ich in

dem Sinn habe ich nichts mehr mit Medizin zu tun, aber es gibt, es gibt andere Möglichkeiten, wie man sich

auf dem Laufenden halten kann, Gott-sei-Dank, Internet und so weiter haben wir schon geredet.

I: Weil das wollte ich jetzt fragen, weil das klingt jetzt so. Sie sind als (I nennt Fach) drei Jahre weg vom Fenster

und können nichts mehr machen?

M: Ja eben.

I: Weil das ist ja nicht so, oder?

M: Na, das schaut aber für andere Leute so aus. Ja.

I: Ok. Ok. Ahm, habe ich noch irgendeine Frage offen? Hat er eigentlich mit dem Dienstgeber darüber

gesprochen überhaupt, dass er in Karenz gehen wollte?

M: Ja, hat er.

I: Und der war begrenzt begeistert?

M: Genau ja (lacht).

I: Warum eigentlich?

M: Und hat, eben aus dem Grund, weil sie so schon relativ knapp besetzt sind und von der Geschäftsleitung her

einfach da nicht vorgesehen ist, dass irgendjemand anderer dafür eingestellt wird.