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Anhang

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M: Nein, bei einer kleinen, unter zehn Leute. Vielleicht geht es leichter, wenn man in einer großen Firma

arbeitet. Auf der Uni oder Klinik, da ist man leichter abkömmlich. Wenn in einer Abteilung viele Leute sind,

kann man vielleicht auch einmal so zwei Monate gehen.

I: Ist es bei Ihrem Mann jetzt seitens des Arbeitgebers so, dass er zwei Monate nicht gehen kann, oder weil er

selber nicht will?

M: Pah, beides.

I: Hat er vielleicht ein schlechtes Gewissen? Ist es auch so, dass Kinderbetreuung nicht so seines ist?

M: Beides, ist vielleicht die Kombination.

I: Hat der Arbeitgeber von Ihrem Mann so dezidiert gesagt, dass es unmöglich ist für zwei Monate zu gehen?

M: Na, soweit ist es gar nicht gekommen. Er hat mit seinem Arbeitgeber nicht darüber geredet. Das war von

Anfang an klar. Also, er hat nicht darauf hingedrängt. Also, bei einer Freundin von mir ist der Mann sehr

heiß darauf, in Karenz zu gehen. Sie haben auch die Karenzmonate nehmen können, und sie haben sich

auch richtig darum gefeilscht, wer mehr nehmen kann (lacht). Es gibt auch solche Männer. Es ist ganz

unterschiedlich.

I: Und wie sehen Sie das persönlich?

M: Also, ich bin gespannt wie es ihnen geht. Der Mann von meiner Freundin ist jetzt diese Woche das erste Mal

selber dran. Dann sieht man ja, wie es ihm geht. Ich glaube, die Männer stellen sich das leichter vor. Es ist

ganz schwierig, das Kind den ganzen Tag zu betreuen.

I: Sie stehen dem ganz neutral gegenüber, wenn ein Mann das machen möchte?

M: Ja, wenn mein Mann das machen wollen würde, würde ich nicht dagegen sein. Nicht, dass ich jetzt gesagt

hätte, ich mache das nicht. Ich habe ihn jetzt nicht gedrängt, weil ich gewusst habe, dass er das nicht gerne

macht, und es wäre auch nicht von seiner Firma aus so leicht gegangen.

I: Wie hat sich denn die Geburt des Kindes überhaupt auf das Erwerbsleben Ihres Mannes ausgewirkt?

Irgendwie mit Arbeitszeitreduktionen oder weniger Überstunden?

M: Nein, gar nicht. Überhaupt nicht.

I: Also, gar nichts diesbezüglich. Wie schaut die Beteiligung vom Vater bei der Kindererziehung

beziehungsweise Kinderbetreuung aus?

M: Also, er spielt meistens mit dem Kind, bis es schlafen geht. So ungefähr eine Stunde.

I: Und nach dem Aufstehen?

M: Ja, macht er auch. Windeln wechseln, und auch an Wochenenden. Es ist jetzt nicht so, dass er alleine

Skifahren geht, oder so.

I: In seiner Freizeit verbringt er viel Zeit mit dem Kind?

M: Ja, es ist viel bei uns.

I: Kennen Sie eigentlich die Höhe der Zuverdienstgrenze von Ihrer Variante?

M: Das weiß ich jetzt nicht auswendig. Bei meiner Variante ist es recht niedrig. Ich glaube, ich kann zu meiner

Variante nicht viel dazu verdienen. Nur geringfügig, oder so.