Tiroler Arbeiterzeitung - page 3

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THEMA:
OFFEN GESAGT
VORBEIKOMMEN
INFOABEND IN LIENZ
Tag der o enen Tür in der AK Schwaz
Alles zum Erben und Schenken
L
ernen Sie die
AK Schwaz
kennen, beim
Tag der offenen Tür! AK Präsident Zan-
gerl begrüßt die Bevölkerung am
Samstag,
4. Oktober, 10.30 Uhr
mit
Kammerdiener
Viktor „Reindl“ Haid
(li.). Bis
15 Uhr
kann
man sich ein Bild von der Bezirkskammer
machen und Mitarbeiter und Funktionäre
kennenlernen. Im Freigelände sorgen die
Grubertaler
für Stimmung, danach heizt
Schlagersängerin
Hannah
ein. Dazu gibts Grillhendl, Schnitzelburger, Brat-
wurst, Pommes frites, alkoholfreie Erfrischungen und Bier vom Fass – ko-
stenlos und solange der Vorrat reicht. AK Schwaz, Münchner Straße 20.
D
as Thema „Letzer Wille“ beschäftigt jeden
Menschen im Laufe seines Lebens und
wirft viele Fragen auf. Alle Interessierten
sind herzlich eingeladen, den kostenlosen
Infoabend „Erben und schenken“ mit No-
tar Mag. Markus Mayr am Dienstag, 7.
Oktober, um 19 Uhr in der AK Lienz,
Beda-Weber-Gasse 22, zu besuchen.
Anmeldung unter 0800/22 55 22 -
3550 oder
I
n einer Tiroler Gemeinde benötigte
ein Unternehmer für eine Firmen-
erweiterung – der Betrieb be ndet
sich nahe der Autobahn – die angren-
zende Liegenschaft eines Bauern.
Damit dieser jedoch einem Verkauf
seiner landwirtschaftlichen Nutz äche
nahe der Autobahn zustimmte, kam
es vorher bereits zu einer Optionsver-
einbarung mit dem Land, um den Be-
trieb in der Gemeinde zu halten. Darin
wurde dem Bauern eine Ersatz äche
zugestanden. Also verkaufte der Bauer
dem Unternehmen im März 2012 sein
3.277 Quadratmeter großes landwirt-
schaftlich genutztes Grundstück nahe
der Autobahn um insgesamt 458.780
Euro. Damit erzielte der Bauer einen
Preis von 140 Euro pro Quadratmeter.
Auch den Humus der verkauften Flä-
che sicherte er sich, und verp ichtete
den Käufer, die Kosten für den Ab-
transport zu übernehmen.
Zum Zeitpunkt des Verkaufes war
diese Fläche noch als Freiland gewid-
met. Erst knapp 1,5 Monate später
beschloss der Gemeinderat einstimmig
die Änderung des Flächenwidmungs-
plans für die Erweiterung des besagten
Betriebsareals in „Bauland-, Gewerbe-
und Industriegebiet.
Aufgrund der Optionsvereinbarung
erwarb der Bauer im Mai 2012 drei
landwirtschaftliche Grundstücke aus
dem Besitz des Landes Tirol im Ge-
samtausmaß von 27.890 Quadratme-
ter zum Preis von 125.678,80 Euro.
Dies bedeutet einen Quadratmeter-
preis von rund 4,51 Euro für eine
Fläche, die sich bereits jetzt im Nahbe-
reich des Wohngebietes be ndet. Die
Summe lag unter dem Schwellenwert
von 150.000 Euro, sodass der Landtag
mit dem ema nicht beschäftigt wer-
den musste.
Das Geschäft für den Bauern stellt
sich wie folgt dar: Für den Verkauf
von 3.277 Quadratmeter Freiland ne-
ben der Autobahn ließ er sich 458.780
Euro bezahlen, um dann vom Land
27.890 Quadratmeter Freilandgrund
in bester Lage um 125.678,80 Euro zu
kaufen. Das ergibt ein nanzielles Plus
von 333.101,20 Euro und dazu noch
rund achtmal soviel Fläche – 24.613
Quadratmeter statt bisher 3.277 Qua-
dratmeter.
Unterm Strich bleiben 333.101 Euro
Veräußerungsgewinn und vom Land
noch knapp 2,5 Hektar mehr Grund.
Diese knapp 2,5 Hektar an Mehr ä-
chen können sich auch im Falle von
Agrarförderungen rentieren, und mög-
licherweise stellen die neuen Gründe
mittelfristig ein Bauerwartungsland
dar. Für diesen Fall wurden von Seiten
des Landes beim Verkauf an den Bau-
ern keine Au agen erteilt.
<<
Nachlese.
Um eine dringende Betriebserweiterung zu ermöglichen, wechselte eine
Liegenschaft des Landes den Besitzer. Ein kleiner Auszug aus dem Grundverkehr in Tirol.
Kleiner Einblick in den
Grundverkehr in Tirol
Auf gehts zum
Oktoberfest mit der AK
Gewinnen.
Die Tiroler Arbeiterzeitung verlost täglich Logenplätze
im ORF-Radio-Tirol-Oktoberfestzelt auf der Innsbrucker
Herbstmesse. Ein Muss für alle Schlager- und Volksmusikfans.
W
enn das erste Kind unter-
wegs ist, bricht für Eltern
eine spannende Zeit an, in der sich
auch viele Fragen ergeben. Wie
sieht es mit Wochengeld, Karenz
und Kinderbetreuungsgeld aus?
Wie hoch sind die Zuverdienst-
grenzen? Das Wichtigste erfah-
ren Sie von Andreas Pauli (Außen-
stellenleiter TGKK Landeck) und
Dr. Clemens Heiss (AK Landeck)
beim kostenlosen Infoabend
„Ein
Baby kommt“
am Di,
23. Septem-
ber um19 Uhr
in der
AK Landeck
.
Anschließend stehen die Experten
für Fragen zur Verfügung. Anm.
unter 0800/22 55 22 – 3450
oder
E
in tolles Programm bietet
auch heuer das beliebte ORF-
Radio-Tirol-Oktoberfestzelt
auf der Innsbrucker Herbstmesse,
wo Schlager- und Volksmusikfans
wieder voll auf ihre Kosten kommen.
Vom 1. bis 5. Oktober präsentieren
täglich zwischen 11 und 18 Uhr die
beliebtesten Interpreten ihre Hits,
und es darf kräftig mitgeschunkelt
werden.
Für die Leser der Tiroler Arbei-
terzeitung gibt es eine eigene Loge.
Von hier aus können sie dieses tolle
Programm miterleben. Dazu gibts
Getränke und ein Essen. Mit ein
bisschen Glück sind Sie dabei. Die
Arbeiterzeitung verlost je 40 Logen-
plätze für jeden Oktoberfestzelt-Tag
von Mittwoch bis Sonntag.
Das sind die Stars,
die auftreten: Sigrid und
Marina, G.G. Anderson,
Gilbert, Jürgen Drews,
Petra Frey, Nick P., Han-
nah und die legendäre
Band Opus sorgen für
Gänsehaut. Dazu kom-
men noch die Gruber-
taler, Gregor Glanz, die
Jungen Zillertaler, Marc
Pircher, Volxrok, Ziller-
taler Mander, Oesch´s
die Dritten, Tiroler
Echo, Mario und Christoph, Gold-
rieder, Zillertal Power, Meissnitzer
Band, Berghex, Saso Avsenik und sei-
ne Oberkrainer, Hueber Böhmische,
Böhmische 7, Kloabnstoana Musi-
kanten und Alpenbrass Tirol.
So gewinnen Sie Ihre
2 Logenplätze für das
Oktoberfest:
Mailen
Sie den gewünschten
Tag an
Stichwort
„Oktober-
fest“, Fax an 0512/5340-
1290 oder Karte an AK
Tirol, 6020 Innsbruck,
Maximilianstr. 7. Bitte
Namen, Adresse und
den gewünschten Tag
angeben, Telefonnum-
mer nicht vergessen. Die
Gewinner erhalten Eintrittskarten für
die Messe und das Eintrittsband für
die Loge per Post.
Bitte beachten:
Das Eintrittsband für die Loge im
Oktoberfestzelt gilt nur für den je-
weils ausgewiesenen Tag.
<<
Mitfeiern.
Viele bekannte Künstler sorgen für Stim-
mung, unter ihnen der Tiroler Schlagerstar Hannah.
NUR PFLICHTSCHULE
Zu viele brechen
Ausbildung ab
E
rste Erfolge
gibt es bei
der
Initiative
der AK, dass
die rund 80
Tiroler Spediti-
onslehrlinge die Berufsschule im
eigenen Land absolvieren können.
Die Tiroler müssen derzeit noch
immer ins schwer erreichbare
steirische Mitterdorf im Mürztal
reisen, während ihre Kollegen
aus Oberösterreich und Salzburg
bereits eine Berufsschule im eige-
nen Bundesland haben. Nachdem
es gelungen ist, die Unternehmer-
vertreter in der Sparte „Verkehr“
der Wirtschaftskammer vom AK
Anliegen zu überzeugen, hat nun-
mehr das Land Tirol als zustän-
diger Schulerhalter bei der Stei-
ermärkischen Landesregierung
offiziell um Umsprengelung der
Tiroler Schüler nach Innsbruck an-
gesucht. Im Idealfall wäre die Um-
setzung des Vorhabens bereits
ab dem Schuljahr 2015/2016
möglich.
I
n Österrei-
ch konnten
75.000
Ju-
gendliche nach
der
Pflicht-
schule weder
eine Lehre noch eine weiterfüh-
rende Ausbildung abschließen,
ergibt eine aktuelle Studie im
Auftrag der AK. Sie fordert ein
Programm gegen den Bildungs-
abbruch in Schule und Lehre
– unter anderem mehr Geld
für Schulen mit vielen sozial be-
nachteiligten Schülern, bessere
Berufsorientierung, mehr Förde-
rung beim Einstieg in berufsbil-
dende Schulen und Qualitätssi-
cherung in der Lehrausbildung.
Nr. 66, September 2014
SPEDITIONSLEHRLINGE
Berufsschule
im eigenen Land
NACHHER
VORHER
Vorher – Nachher.
Die beiden Aufnahmen zeigen (links) die an den Betrieb verkaufte Freilandfläche und rechts die als
Ersatz vom Land Tirol erworbene Freilandfläche. 3.277 m
2
wurden um 458.780 veräußert. Vom Land wurden 27.890
m
2
um 125.678,80 gekauft.
Wichtiges für
werdende Eltern
INFOABEND IN LANDECK
Oktoberfest.
In der
Messeloge werden
die Gewinner von
charmanten AK Be-
treuerinnen begrüßt.
Foto:drubigphoto/fotolia.com
Mehr zum Thema erschwingliches
Wohnen erfahren Sie in der AK
Studie „Leistbarer Wohnraum in
Tirol“ unter
unter
Service/Studien.
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