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AK Infoservice

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versuchen daher mit Tricks, die Aktivierung der KäuferInnen zu erhöhen und

Emotionen zu beeinflussen. Das passiert über die Verpackung (siehe 2.1),

über die Anordnung der Produkte (siehe

3.1

) sowie über Einflüsse durch

Geruch oder Licht (siehe 3.3). PsychologInnen betrachten den Einsatz sol-

cher Mittel als bewusste Strategie zum Nachteil der KonsumentInnen, die

diese Methoden kaum erkennen und durchschauen können.

1.4 Wussten Sie?

n

n

dass Schätzungen zufolge 40-70% der Käufe ungeplant sind? „Echte“

Impulskäufe machen 10-20% aus.

n

n

dass die Ausgaben für Werbung in Österreich im Jahr 2013 mehr als

4 Milliarden Euro betrugen? 2003 beliefen sie sich im Vergleich dazu

2,5 Milliarden Euro. Das sind nur die Inserate- und Schaltungskosten im

Fernsehen, Hörfunk, Print, Beilagen, Kino, etc.

n

n

dass bei einem Sportschuh der Anteil der Werbung 9% beträgt, der Anteil

der Löhne für die Näherinnen aber nur 0,4% ausmacht?

n

n

dass Kinder imAlter von zehn Jahren schon zwischen 300 und 400Marken

unterscheiden können?

n

n

dass Kinder im Alter zwischen zehn und 14 Jahren durchschnittlich

20 Euro Taschengeld im Monat bekommen? (Umfrage unter österreichi-

schen Eltern, 2014)

n

n

dass KonsumentInnen, die große Freude am Shoppen haben, häufiger die

Marke wechseln und demnach weniger treu sind?