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D

er Schulbesuch der Kinder kann auch

für Eltern zum Spießrutenlauf werden

– mitunter samt unangenehmer Auswir-

kungen aufs Familienleben. Etwa dann,

wenn Schüler so gar keine Lust haben, die

Hausaufgaben zu machen oder abends

noch einmal die Englisch-Vokabeln

durchzugehen. Oder wenn gut gemeinte

Hilfsangebote der Eltern immer wieder

in Streitereien münden.Wenn Eltern

ratlos sind, können praxiserprobte Tipps

von Fachleuten Abhilfe schaffen. Beim

kostenlosen Infoabend

„Eltern als Lern-

begleiter“

am

Dienstag, dem 21. April,

in der AK Landeck

und am

Dienstag,

dem 12. Mai, in der AK Kitzbühel

, jeweils

um 19 Uhr, erklärt Dr. Astrid Freienstein-

Torggler vom Pädagogischen Institut

in Bozen, wie Sie Ihr Kind beim Lernen

optimal unterstützen können. Lassen Sie

sich überraschen, mit welchen Kniffen

es funktionieren kann! Erfahren Sie, wie

Sie die Erkenntnisse der Lernforschung

zuhause anwenden können!

Anmeldung telefonisch erforderlich:

0800/22 55 22 – 3450

(Landeck) oder

0800/22 55 22 – 3252

(Kitzbühel)

A

nlässlich der Resoluti-

on für leistbares Woh-

nen wurde ich gefragt,

was dieses „Papier“ be-

wirken soll. Die Antwort

ist klar: Wenn wir uns

nicht bemühen, passiert

leider gar nichts. Denn die

politisch Verantwortlichen sind

mit der Situation, so unverständlich dies klingen

mag, sogar zufrieden! Da werden Grundpreise künst-

lich hochgehalten, da entwickelt sich Tirol zum Spe-

kulantenland, wenn von Süden her Steuerflucht-Geld

in Immobilien investiert wird. Und auch die vielen

Studenten aus Deutschland wirken sich auf die Mie-

ten aus. Wo aber bewegen sich die Politiker, wenn

sie den Druck auf den Menschen nicht spüren? Wir

können doch nicht auswandern! Vielmehr müssen

alle, die im Land leben, auch Wohnungen vorfinden.

Das ist Aufgabe der Politik und unsere Forderung!

Prompt fallen mir da millionenschwere Versäumnisse

ein: Wo sind die 68 Millionen, die 2014 von Rück-

flüssen aus der Wohnbauförderung übrig blieben?

Warum wurden Gelder in Wien gar nicht abgeholt?

Und warum geht nichts weiter? Deshalb war es Zeit

für diese Resolution, und wir werden nicht müde, die

Wohnbau-Offensive einzufordern! Wann starten Sie

durch, Herr Landesrat Tratter?

T

irols Arbeitnehmer-

familien können sich

trotz Arbeit ihre Mieten

nicht mehr leisten. Da-

bei ist Wohnen als ele-

mentare Voraussetzung

des menschlichen Lebens

anzusehen. Daher fordern

wir schon seit Langem von der

Tiroler Landesregierung, dass die Wiedereinführung

der Zweckwidmung der Wohnbauförderung und aller

Rückflüsse endlich umgesetzt wird. Durch einen ver-

stärkten geförderten Wohnbau und eine Wohnbauof-

fensive, für die vom Land Tirol mehr finanzielle Mittel

zur Verfügung gestellt werden müssen, könnten die

notwendigen 10.000 geförderten Mietwohnungen

pro Jahr umgesetzt werden. Dass außerdem auch

die Möglichkeit besteht, die Mieten im geförderten

Wohnbau durch sinnvolle Einsparungen um bis

zu 15 Prozent zu reduzieren, hat uns die AK Studie

„Leistbares Wohnen in Tirol – Möglichkeiten einer

Kostensenkung imWohnbau unter besonderer Be-

rücksichtigung der gemeinnützigen Wohnbauträger

in Tirol“ einmal mehr vor Augen geführt. Nur so kann

das Wohnen wieder leistbar werden. Zudemmüssen

jene, die günstiges Bauland horten, statt es dem

gemeinnützen Wohnbau zur Verfügung zu stellen,

zur Verantwortung gezogen werden.

E

s können bis zu zwei

Monatsmieten im

Jahr bei Neubauten

eingespart werden. Das

hat die von der AK Tirol

in Auftrag gegebene

Studie ergeben. Es muss

jedoch ein Bündel an Maß-

nahmen umgesetzt werden,

denn den einen großen Kostentreiber gibt es in der

Regel nicht. In manchen Gegenden wirken sich zwar

hohe Grundstückspreise aus, aber im Schnitt soll da

nicht wirklich viel eingespart werden können. Bei

bereits bestehendemWohnraum kann in erster Linie

nur noch bei den Betriebskosten gespart werden,

soweit sie überhaupt beeinflussbar sind. Wie warm

will ich es wo haben? Nutze ich alle Möglichkeiten

zum Stromsparen? Wie schaut mein Warmwasserver-

brauch aus? Es sind meist nicht die großen Summen,

die gespart werden können, aber wie heißt es: Klein-

vieh macht auch Mist. Natürlich könnte die Politik mit

festgelegten Miet- und Grundstückspreisen und noch

höheren Subventionen eingreifen, aber dann verab-

schieden wir uns von der freien Marktwirtschaft. Sehr

wohl können die Gemeinden aber mit günstigen

Miet- und Sozialwohnungen zusätzliches Angebot

schaffen und so den Wettbewerb erhöhen. Leider gibt

es die eine große Lösung nicht.

S

eit Jahren ist leistbares

Wohnen ein wesent-

liches Thema in Tirol.

Denn die Mieten sind

kaum noch zu bezahlen,

und das Schaffen eines

Eigenheims ist für einen

Arbeiter in einem Arbeits-

leben meist gar nicht mehr

möglich. Zudem bekommen viele Mieter im ersten

Quartal des Jahres die Abrechnung der Betriebskos-

ten, die in den letzten Jahren enorm gestiegen sind.

Viele Tirolerinnen und Tiroler sind damit finanziell

überfordert und geraten möglicherweise sogar

in die Schuldenfalle. Gemeinden, vor allem die

Bürgermeister, die Städte und das Land Tirol haben

hier eine große Verantwortung, gleichzeitig aber

auch vielfältige Möglichkeiten. Bei den kommenden

Gemeinderatswahlen sollten Arbeitnehmer jene

wahlwerbenden Gruppen unterstützen, die sich

für leistbares Wohnen einsetzen und die nötigen

Maßnahmen dann auch umsetzen.

Mit der kürzlich vorgestellten Studie „Leistbares

Wohnen in Tirol“, verfasst im Auftrag der Arbeiter-

kammer Tirol, wird den verantwortlichen Politikern

eine ganze Reihe von Möglichkeiten aufgezeigt, mit

denen Wohnen leistbarer gemacht werden kann.

Man muss sie jetzt nur noch umsetzen.

Wann starten Sie,

Herr Landesrat?

Sinnvoll fördern,

sinnvoll sparen

Es gibt nicht nur die

eine große Lösung

Tirols Politiker

müssen nun handeln

Sozialdemokratische

GewerkschafterInnen

Liste Erwin Zangerl, AAB-FCG

Grüne in der AK

Freiheitliche

Arbeitnehmer in der AK

Erwin Zangerl,

AK Präsident

Günter Mayr,

Fraktionsvorsitzender

Helmut Deutinger,

Fraktionsvorsitzender

Franz Ebster,

Fraktionsobmann

informiert.eltern.werden

Infoabend.

Werdende Eltern haben es schwer. Es gibt viele Fristen und Termine zu

beachten, und es müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden. Die AK hilft.

F

AMILIE

&

W

OHNEN

LANDECK & KITZBÜHEL

Das Kind beim

Lernen begleiten

10

Nr. 73, April 2015

Foto: goodluz/Fotolia.com

AK FRAKTIONEN ZUM THEMA:

RECHT AUF LEISTBARES WOHNEN

A

nlässlich der Geburt eines

Kindes gehören finanzi-

elle Absicherung, Karenz,

Kinderbetreuung, Wieder-

einstieg und die Vereinbarkeit von

Beruf und Familie überlegt und ge-

plant. Wie schaut es aus mit Mutter-

schutz, Wochengeld, Karenz, El-

ternteilzeit, Kinderbetreuungsgeld

und Familienbeihilfe? Was muss

wem und wann gemeldet wer-

den? Da will man keine Fehler

machen.

Infoabend.

Deshalb

bietet die AK für wer-

dende Eltern einen ganz

besonderen

Infoabend

mit Kurzvorträgen und

Fragemöglichkeit

in

angenehmer Atmosphä-

re an. Unter dem Mot-

to

„informiert.eltern.

werden“ erhalten sie

am Mittwoch, 27. Mai

2015, ab 18 Uhr in der

AK in Innsbruck viele

wertvolle Tipps. Und

es wird ausgeräumt mit

Missverständnissen rund

um die Begriffe Karenz,

Baby unterwegs.

Neben der

Freude gibt es viel zu beachten.

Kündigungsschutz und Kinderbe-

treuungsgeld.

Expertinnen halten beim Info-

abend kurze Vorträge zu Themen

rund um die Geburt eines Kindes

unter finanzieller, rechtlicher und

allgemeiner Betrachtung. Es er-

warten Sie Impulsvorträge zu den

Themen: Recht der Eltern am Ar-

beitsplatz, Finanzielles rund um

die Schwangerschaft und nach der

Geburt, Schwangerschaftsbeglei-

tung und beruflicher Wiedereinstieg

sowie Kinderbetreuung. Danach

besteht die Möglichkeit zur Diskus-

sion unter Gleichgesinnten und für

individuelle Fragestellungen in of-

fener Runde.

Die Veranstaltung beginnt um 18

Uhr und kann ohne vorherige An-

meldung besucht werden! Sichern

Sie sich einen Informationsvor-

sprung, merken Sie sich den Termin

vor und nehmen Sie teil an der kos-

tenlosen Veranstaltung am 27. Mai.

Infos dazu erhalten Sie unter Tel.

0800/ 22 55 22 – 3720 oder 1644.

Zum Vormerken

i

nformiert.eltern.werden am

Mittwoch, 27. Mai, um 18 Uhr

in der AK Tirol in Innsbruck.