Anhang
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Baby ist oder spätgeborenes sogar noch, komme ich auf 14 bis 15 Monate und das ist schon eine gewisse
Ungleichbehandlung, wo es eigentlich besser wäre zu sagen, nach dem Wochengeld eine gewisse Zeit kann
man das beziehen, zum Beispiel zehn Monate oder so. Also von dem her ist grundsätzlich schon das
einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld eine gute Sache, ah, und dann der Wiedereinstieg für die
Freundin, glaube ich, es war klar, dass sie eine gewisse Zeit beim Baby sein will und da muss man auch
sagen, ist auch bei ihrem Arbeitgeber, ist das auch kein Problem, sage ich einmal.
I: Ist das ein größeres Unternehmen?
V: Nein ein kleines, privates Unternehmen.
I: Auch keine Schwierigkeit?
V: Nein, obwohl das eigentlich für so kleine Unternehmen oft ein bisschen schwierig ist.
I: Was heißt kleines Unternehmen, wie viele Angestellte in etwa?
V: Ah, ja jetzt sind es mehr Leute, aber so sieben bis acht Leute.
I: Ok, aber auch da keine Schwierigkeiten, weil bei einem kleinen Unternehmen könnte man…
V: Ist schwierig ja, aber die haben stattdessen jemand anderen aufgenommen und die kann jetzt beim
Unternehmen bleiben, auch weil sie ein bisschen expandieren. Von dem her ist es sicher ein sehr
verständnisvoller Chef. Ich weiß, dass das nicht immer so ist.
I: Wie haben Sie, wenn Ihre Freundin, sagen wir, vielleicht wieder geringfügig arbeiten geht oder auch nach
Ablauf wieder einsteigt, wie haben Sie das mit der Kinderbetreuung geregelt?
V: Ahm, wir haben uns bis jetzt noch nicht endgültig entschieden, aber halt die Kinderbetreuungseinrichtungen
werden wir uns da anschauen. Und wir haben auch eine Oma, also die Mutter meiner Freundin, die direkt in
Innsbruck wohnt, die kümmert sich jetzt schon hin und wieder.
I: Das heißt, zurzeit noch im privaten Umfeld die Betreuung?
V: Genau.
I: Im familiären Umfeld und dann?
V: Und dann aber, wenn es dann mehr wird, sicher auch eine Kinderbetreuungseinrichtung.
I: Gibt es von Ihrer Seite eine Idee oder Vorstellung, weil die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ja nicht
immer so leicht, wie Ihnen das gelungen ist, ahm, haben Sie irgendwelche Vorschläge, was man da tun
könnte?
V: Ja, ich stelle mir schon vor, dass halt die Kinderbetreuungsmöglichkeiten ganz wichtig sind, gerade für Leute,
die jetzt niemanden aus der Familie haben, ahm, es ist glaube ich schon wichtig, es hat sich schon einiges
getan, das aber weiter auszubauen, und gerade auch eine Flexibilität. Weil es ist, glaube ich, schwierig,
wenn du dann um punkt so und so viel Uhr das Kind abholen musst oder um so und so viel Uhr hinbringen
musst, das ist halt dann schwierig und das ist auch vielleicht für Wiedereinstieg. Weil ich könnte mir schon
vorstellen, dass es auch von Arbeitgeberseite und auch von Kollegenseite, wenn zum Beispiel jemand
Teilzeit wiederkommen möchte, und der sagt aber, ich kann aber immer nur von acht bis zwölf Uhr oder
von halb acht bis zwölf Uhr, weil um zwölf Uhr muss sie das Kind abholen immer, ahm, dann ist das
natürlich oft schwierig. Gerade in, ich sage jetzt, wenn man einmal einen Termin hat, der kann ja einmal
länger dauern oder es ist einmal etwas, wo man vielleicht ganztägig eine Dienstreise machen müsste oder
so etwas und dann wird es halt schwierig, also ich kann jetzt nicht unbedingt oder nur Vormittag, das ist