Previous Page  164 / 310 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 164 / 310 Next Page
Page Background

Anhang

164

M: Möchte ich gar nicht, ja aber das wollte ich gar nicht. Also mehr Verantwortung und das glaube ich, wäre

mir über den Kopf hinausgewachsen und das war mir dann zu viel. Möchte ich gar nicht.

I: Ok?

M: Ich habe das in einer Firma gehabt einmal ein bisschen, ahm, das war mir einfach zu anstrengend, das

möchte ich, das würde ich gar nicht aushalten den Druck, bin dem nicht gewachsen.

I: Ok. Dann die letzte Frage. Wenn Sie jetzt noch einmal an die Situation so ganz allgemein denken, in der Sie,

Sie beide sich jetzt befinden, hätte man da sozusagen noch irgendetwas verbessern können? Oder was

könnte man verändern, damit es für Sie beide quasi noch runder gelaufen wäre, zum Beispiel oder damit es

besser vereinbar wäre mit Ihrer Lebenssituation? Gibt es da irgendetwas?

M: Nein ganz ehrlich nicht, nein im Moment sind wir wirklich ganz zufrieden einstweilen. Solange es so passt

mit dem Job ah, den er hat, passt es, da könnte ich wirklich nichts sagen, nein. Ich habe schon überlegt.

I: ...weil Sie haben angegeben, wo es darum gegangen ist, ob es Gründe gibt, die doch für einen

Kinderbetreuungsgeld-Bezug durch den Mann gesprochen haben oder Karenz für den Mann, da haben Sie

angegeben, glaube ich, es spricht kein Grund dafür?

M: Ja.

I: Weil?

M: Ja, weil wir einfach zufrieden sind, so habe ich mir gedacht, so also ich habe das jetzt auf unsere Situation

bezogen, dass das eigentlich passt, also ich bin jetzt zufrieden und ich weiß nicht und er auch eigentlich mit

der Situation, also passt es eigentlich.

I: Also eben, weil so, eigentlich sozusagen selbst wenn es dienstgeberseitig gerne oder neutral gesehen wird, es

wäre gar kein Thema für Sie gewesen, dass der Mann in Karenz geht, gell?

M: Nein, so nicht, nein.

I: Ok, passt super. Danke für das Interview.