Previous Page  231 / 310 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 231 / 310 Next Page
Page Background

Anhang

231

Interview Regina und Rainer

I: Sie haben die 12+2 Variante genommen? Sie haben alleine Kinderbetreuungsgeld in Anspruch genommen?

Der Mann bezieht nicht, hat auch nicht die Arbeitszeit reduziert und geht auch nicht in Karenz?

M: Ja.

I: Arbeitet Ihr Mann?

M: Ja.

I: Wie viel Stunden?

M: Ungefähr 50.

I: Ok, mit Überstunden. Haben Sie während dem Bezug des Kindergeldes gearbeitet?

M: Ja, geringfügig.

I: Wie viel Stunden sind geringfügig?

M: Sechs Stunden pro Woche.

I: War das der selber Dienstgeber?

M: Ja, wie vorher.

I: Der Mann hat auch vor Start des Kinderbetreuungsgeldes ganz normal gearbeitet?

M: Ja.

I: Es geht um die Wiedereinstiegsfrage. Was hätten Sie gemacht, wenn es diese Variante nicht gegeben hätte?

M: Vermutlich die 20+4.

I: Warum die 20+4 Variante? Warum nicht die 15er-Variante?

M: Ja, wenn man das mit dem zweiten Kind, wenn man alles planen kann, perfekt ausgegangen wäre, mit der

20-Monats-Variante.

I: Ja, aber?

M: Dass es mit dem zweiten Kind weiterläuft.

I: Ja, aber, das haben Sie jetzt auch so gemacht, dass Sie zwölf Monate nehmen?

M Ja, genau. Das geht jetzt auch zwei Jahre.

I: Das wäre sich aber auch mit den 15 Monaten ausgegangen? Auch auf die Seite legen und dann die restlichen

Monate….Warum da jetzt nicht mehr?

M: Ja, dadurch, dass ich mich nicht so intensiv damit befasst habe und vielmehr aus dem Bauchgefühl

entschieden habe. Hätte ich vielleicht genauer anschauen sollen, ob das auch in Frage kommt.

I: Vielleicht wären das Aufteilen des Geldes und dann das Wegsparen für die restlichen Monate zu aufwendig

gewesen für den kleinen Unterschied?