Anhang
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Interview Regina und Rainer
I: Sie haben die 12+2 Variante genommen? Sie haben alleine Kinderbetreuungsgeld in Anspruch genommen?
Der Mann bezieht nicht, hat auch nicht die Arbeitszeit reduziert und geht auch nicht in Karenz?
M: Ja.
I: Arbeitet Ihr Mann?
M: Ja.
I: Wie viel Stunden?
M: Ungefähr 50.
I: Ok, mit Überstunden. Haben Sie während dem Bezug des Kindergeldes gearbeitet?
M: Ja, geringfügig.
I: Wie viel Stunden sind geringfügig?
M: Sechs Stunden pro Woche.
I: War das der selber Dienstgeber?
M: Ja, wie vorher.
I: Der Mann hat auch vor Start des Kinderbetreuungsgeldes ganz normal gearbeitet?
M: Ja.
I: Es geht um die Wiedereinstiegsfrage. Was hätten Sie gemacht, wenn es diese Variante nicht gegeben hätte?
M: Vermutlich die 20+4.
I: Warum die 20+4 Variante? Warum nicht die 15er-Variante?
M: Ja, wenn man das mit dem zweiten Kind, wenn man alles planen kann, perfekt ausgegangen wäre, mit der
20-Monats-Variante.
I: Ja, aber?
M: Dass es mit dem zweiten Kind weiterläuft.
I: Ja, aber, das haben Sie jetzt auch so gemacht, dass Sie zwölf Monate nehmen?
M Ja, genau. Das geht jetzt auch zwei Jahre.
I: Das wäre sich aber auch mit den 15 Monaten ausgegangen? Auch auf die Seite legen und dann die restlichen
Monate….Warum da jetzt nicht mehr?
M: Ja, dadurch, dass ich mich nicht so intensiv damit befasst habe und vielmehr aus dem Bauchgefühl
entschieden habe. Hätte ich vielleicht genauer anschauen sollen, ob das auch in Frage kommt.
I: Vielleicht wären das Aufteilen des Geldes und dann das Wegsparen für die restlichen Monate zu aufwendig
gewesen für den kleinen Unterschied?