Tiroler Arbeiterzeitung - page 3

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Nr. 48, Februar 2013
D
ie Festung Kufstein
bietet wieder ein au-
ßergewöhnliches Am-
biente für den Operettensom-
mer 2013, in dessen Rahmen
heuer das beliebte Stück „Der
Vogelhändler“ von Carl Zeller
über die Bühne geht. Mit der
Tiroler Arbeiterzeitung kön-
nen Sie live dabei sein. Für
die Leser der Tiroler Arbeiter-
zeitung verlosen wir 25 Mal
je zwei Karten für die Auffüh-
rung am Freitag, 9. August,
um 20.30 Uhr.
Worum geht’s?
Der
Vogelhändler Adam will seine
Christel von der Post heiraten.
Da er aber außer ein paar Vö-
geln nichts in die Ehe einbrin-
gen kann, bittet Christel den
Kurfürsten um einen Posten
für ihren Bräutigam. Aller-
dings ist der, dem sie ihre Bitte
vorträgt, nicht der Kurfürst,
sondern der hoch verschuldete
Graf Stanislaus, der Christel in
der Hoffnung auf ein Rendez-
vous alles verspricht. Adams
Eifersuchtsanfall bleibt nicht
aus und er sucht Trost bei der
hübschen Marie, die niemand
anders ist als die Kurfürstin.
Schlussendlich aber lösen sich
die amourösen Verwicklungen
in Wohlgefallen auf.
Die eindrucksvolle Kulisse
und prächtige Kostüme, ein
spielfreudiges Ensemble, ein
stimmgewaltiger Chor und ein
exzellentes Orchester schaffen
einen Rahmen, der diese Auf-
führung zu einem unvergess-
lichen Abend für Sie macht.
Ihre Chance.
So kön-
nen Sie gewinnen: Mailen Sie
an
schicken Sie
ein Fax an 0512/5340-1290
oder schreiben Sie an AK Ti-
rol, Maximilianstraße 7, 6020
Innsbruck unter dem Stich-
wort
„Operettensommer“.
Name und Adresse bitte nicht
vergessen.
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Gratis zum
Vogelhändler
Gewinnen.
Die Arbeiterzeitung verlost Tickets für das diesjährige
Highlight „Der Vogelhändler“ auf der Festung Kufstein.
Positiv.
AK setzt das Fachkräftepaket
und mehr Rechte für Bahnkunden durch.
Wichtige
Erfolge
Z
wei wichtige Erfolge konnte
die Arbeiterkammer für die
Arbeitnehmer erreichen, das
Fachkräftepaket und mehr Rechte für
Bahnkunden. Beim Fachkräftepaket
wird es künftig durch Bildungsteil-
zeit und Fachkräftestipendium mög-
lich, sich auch bei einem aufrechten
Arbeitsverhältnis beruflich weiter-
zubilden. Bei der Bildungsteilzeit
erhalten die Arbeitnehmer Teilzeit-
weiterbildungsgeld. Mit dem Fach-
kräftestipendium gibt es künftig für
Weiterbildungswillige Unterstützung
zur Höherqualifizierung in Mangelbe-
rufen und in der Pflege.
Pendler.
Für Pendler gelten ab 1.
Juli verbesserte Rechte beim Bahn-
fahren. Das neue Fahrgastrechtegesetz
sieht Entschädigungen nicht nur für
Jahreskartenkunden, sondern jetzt
auch für Wochen- und Monatskarten-
besitzer vor. Künftig müssen die Bahn-
unternehmen bei Verspätungen auch
Entschädigungen für Monats- oder
Wochenkarten-Besitzer
gewähren.
Entscheidend ist der Pünktlichkeits-
grad der Bahnunternehmen, wobei
ein Zug mit weniger als fünf Minuten
Verspätung als pünktlich gilt. Ist eine
Zugverbindung über einen Zeitraum
von einem Monat weniger als zu 95
% pünktlich, hat der Kunde Anspruch
auf Entschädigung. Fahrgäste müssen
spätestens ab 1. Jänner 2014 via Inter-
net darüber informiert werden, ob der
monatliche Pünktlichkeitsgrad vom
jeweiligen Bahnunternehmen auch er-
reicht wurde.
<<
THEMA:
GUT ZU WISSEN
W
er ärgert sich nicht über
die hohen Steuern! Dann
sollten Sie sich zumin-
dest die zu viel bezahlte Lohnsteuer
zurückholen, die Monat für Monat
vom Gehalt abgezogen wird. Zwei
Drittel der Steuern in Österreich lei-
sten die Arbeitnehmer und Pensio-
nisten. Einmal im Jahr ist Zahltag für
die Finanzministerin.
Arbeiterkammer-Präsident Zangerl
ermuntert die Arbeitnehmer: „Las-
sen Sie kein Geld liegen. Sie haben
es sich hart genug verdienen müssen.
Schließlich geht es dabei um Mittel,
die die Arbeitnehmer zu viel an Steu-
er bezahlt haben. Noch dazu, wo Ar-
beit viel zu hoch und hohe Vermögen
viel zu niedrig besteuert sind. Mit der
Arbeitnehmerveranlagung kann aber
jeder Einzelne selbst aktiv werden.
Im letzten Jahr konnten sich jene, die
den Steuerausgleich gemacht haben,
im Schnitt rund 360 Euro vom Fi-
nanzamt zurückholen! Geld, das viele
Menschen in unserem Land ange-
sichts der hohen Lebenshaltungsko-
sten dringend gebrauchen können.“
Die Arbeiterkammer Tirol liefert
deshalb jede Menge Tipps, wie die
Arbeitnehmerveranlagung ganz ein-
fach klappt. Auf
finden die AK Mitglieder alles Wis-
senswerte, wenn sie den Steueraus-
gleich selber machen wollen. Dazu
gibt es informative Kurzfilme als Hil-
fe zur Selbsthilfe und eine umfang-
reiche Broschüre zum Herunterladen
oder Bestellen.
Wer auf Nummer sicher gehen will
oder zusätzliche Abschreibmöglich-
keiten hat, sollte zu den Steuer-Spar-
tagen der Arbeiterkammer in ganz
Tirol kommen (die Termine siehe
unten). Hier bieten sich in Einzelge-
sprächen mit den AK-Experten oder
Mitarbeitern von den Finanzämtern
oft bisher unbekannte Möglichkeiten,
Steuer zu sparen.
<<
Alle Details auf den Seiten 4 und 5
Geldsegen.
Auf gehts zu den AK Steuer-Spartagen. Holen Sie sich die zu viel bezahlte
Steuer zurück. Die AK Experten helfen persönlich. Im Schnitt gibts 360 Euro retour.
„Einmal im Jahr ist
Zahltag
für die Finanzministerin
.“
Erwin
Zangerl, AK-Präsident
Steuer-Rückholaktion startet:
Im Schnitt gibts 360 Euro!
Zahltag.
Hingehen zu den AK-Steuerspartagen! Endlich gibt es Geld zurück.
D
ie Steuer-Spartage der Arbei-
terkammer finden in ganz Tirol
von 9 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr
jeweils in der AK Bezirkskammer
statt. Hier kann man sich persön-
lich helfen lassen.
DIE TERMINE IN DEN AKs
Schwaz:
4. März;
Lienz:
6. März;
Kitzbühel:
7. März;
Telfs:
11. März;
Imst:
12. März;
Reutte:
13. März;
Kufstein:
14. März;
Landeck:
19.
März;
Innsbruck:
20. und 21. März.
ANMELDUNG
Termin telefonisch vereinbaren
unter
0800/22 55 10
. Am be-
sten alle Belege für geltend zu
machende Ausgaben mitnehmen
ebenso den Pin-Code vom Finanz-
amt, falls bereits vorhanden. Eine
Online-Codevergabe ist auch vor Ort
möglich, dazu Ausweis mitnehmen.
WICHTIG
Beratung nur zu nichtselbstän-
digen Einkünften.
Steuer-Spartage
D
ie Arbeitnehmer und Pen-
sionisten stemmen mit der
Lohn- und Mehrwertsteuer zu zwei
Dritteln das gesamte Steuerauf-
kommen. Während Millionenver-
mögen und Millionenerbschaften
viel zu niedrig besteuert werden, ist
Arbeit ab 1.000 Euro mit minde-
stens 36,5 Prozent belastet. Und
die Nettolöhne werden nochmals
besteuert: Beim Essen, Wohnen,
Tanken, Heizen. Dadurch können
sich Arbeitnehmer und ihre Fami-
lien immer weniger zur Eigentums-
bildung ansparen.
Hingegen genießen andere Grup-
pen großzügige Steuer-Pauscha-
lierungen (Bauern, Sportler, Wirt-
schaft). Die Finanzministerin will
dieses Steuerzuckerl sogar noch
ausweiten und zwar auf Bauern
und Kleinunternehmen mit einem
Jahresumsatz bis 255.000 Euro!
Gerecht wäre, auch die Arbeitneh-
mer und Pensionisten zu pauscha-
lieren, die diesen Umsatz sicher bei
weitem nicht erreichen!
Statt die Kleinen noch mehr zu
belasten, gehören die Steuern
bei den Großen konsequenter ein-
getrieben. Dem Staat entgehen
jährlich mehr als drei Milliarden
Euro durch Abgabenhinterzie-
hung. Ganz zu schweigen von den
Steueroasen, in denen Großkapital
steuerschonend geparkt ist. Dazu
kommen noch Steuerrückstände
in Milliardenhöhe. Würden diese
Schattensysteme wirksamer be-
kämpft, könnten viele Budgetlöcher
gestopft werden. Wir verlangen
eine steuerliche Gleichbehandlung
aller Gruppen im Land – dazu ge-
hört auch die Steuer-Pauschalie-
rung für Arbeitnehmer.
KOMMENTIERT
Arbeitnehmer
pauschalieren!
AK Präsident
Erwin Zangerl
Foto:RobertKneschke/Fotolia.com
Foto: lulú/Fotolia.com
Highlight.
Mitmachen und dabei sein bei der Aufführung
am Samstag, 9. August, ab 20.30 Uhr.
Mehr Rechte
gibt es für Bahnpendler.
1,2 4,5,6,7,8,9,10,11,12
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