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Sei dabei.
Junge Tiroler Freiwillige zwischen 16 und 30 aufgepasst. Die AK bietet dir einen spannenden Aufenthalt in
Cornwall: Zum Boot bauen, Gemeinschaft und Sprache erleben und erlernen. Was kostet das? Dein Engagement.
Rückenwind für unsere Jugend
D
ieses Frühjahr erhalten Tirole-
rinnen und Tiroler zwischen
16 und 30 Jahren die Chance,
ihr ganz persönliches Abenteuer in Sü-
dengland zu erleben. Mit dem Projekt
„Rückenwind - Star Gazy Boat“, das
heuer erstmals gemeinsammit demVer-
ein CUBIC von der AK Tirol geleitet
wird, können junge Menschen drei Wo-
chen in Cornwall verbringen. Dort, in
dem malerischen Doppelörtchen King-
sand and Cawsand, werden sie die Auf-
gabe übernehmen, ein Fischerboot aus
dem Jahr 1930 wieder flott zu machen.
Leben und lernen.
Doch bei
dem Projekt dreht es sich bei Weitem
nicht nur um die Arbeit an dem soge-
nannten Fish Larker, der nach der Fer-
tigstellung vor Ort wieder zum Einsatz
kommen wird. Hinter der handwerk-
lichen Aufgabe verbirgt sich deutlich
mehr: Gemeinsames Leben und Ar-
beiten, die Herausforderung und die
Chance, dass die Jungen zusammen mit
anderen Gleichaltrigen etwas Neues er-
leben, erfahren, erlernen und erschaffen.
Dadurch wird es jungen Menschen er-
möglicht, neue Perspektiven zu gewin-
nen. „Neben praktischer Erfahrung”,
erklärt AK Präsident Erwin Zangerl,
„sind das gestärkte Selbstvertrauen und
die neu gewonnenen Fähigkeiten eine
große Unterstützung für den Eintritt
ins Berufsleben.“
Gemeinsam schaffen.
Das
Ziel von Rückenwind ist es, junge Men-
schen zu motivieren, ihr Leben selbst
in die Hand zu nehmen und gemein-
sam Möglichkeiten und Zukunftsaus-
sichten zu schaffen. Während der Pro-
jektzeit stehen interkulturelles Lernen
und Erfahrungen fürs Leben genauso
im Vordergrund,çç wie spannende le-
bensweltorientierte Abenteuer und das
Kennenlernen des Landes. Und auch
für ihre berufliche Zukunft sollen Teil-
nehmer von Rückenwind profitieren.
„Die meisten Unternehmen suchen
Mitarbeiter mit Erfahrung. Diese ist für
Neueinsteiger oder langzeitarbeitslose
Menschen aber oft schwer nachzuwei-
sen“, weiß Leo Kaserer, der das Projekt
für die AK Tirol leitet.
Deine Chance.
Rückenwind
richtet sich an alle jugendliche Frei-
willige im Alter zwischen 16 und 30
Jahren. Voraussetzungen für eine Teil-
nahme sind vor allem Engagement und
Interesse. Sprachkenntnisse werden
ebenso wenig verlangt, wie Zeugnisse.
Das Projekt wird im Rahmen des EU-
Programmes „Jugend in Aktion“ in Zu-
sammenarbeit mit dem Verein CUBIC
durchgeführt. Unterkunft, Verpfle-
gung, Taschengeld, Sprachkurse und
Trainingsmöglichkeiten in Österreich
und im Gastland sind inkludiert. Wei-
ters werden die Kosten für Hin- und
Rückreise sowie Kranken-, Haftpflicht-
und Unfallversicherung übernommen.
Außerdem erhalten alle Teilnehmer das
europaweit bekannte Zertifikat - den
Youthpass, der ihre Erfahrungen und
Qualifikationen beschreibt, die sie wäh-
rend des Projekts im Ausland gemacht
haben. Diese erlangte Berufs- und Aus-
landserfahrung kann für die Zukunft
sehr hilfreich sein!
Infos.
Anmeldungen für das Star
Gazy Boat Projekt werden bis spätestens
22. Februar entgegengenommen: AK
Tirol, Maximilianstraße 7, Innsbruck.
E-Mail:
.
Alle Infos unter Tel 0800/22 55 22 –
1212 oder unter
<<
KUNST AM KOPF
RECHTSPOPULISMUS
Auf den Spuren von Potter und Pilcher
Hair & Style
Systemfehler
N
ach der Ausbildung Le-
bens- und Berufserfahrung
zu sammeln und etwas von der
Welt zu sehen, ist für viele ein
Traum. Doch Gelegenheiten da-
für sind rar. Ein Projekt der AK
Tirol bietet Interessierten zwi-
schen 18 und 30 die Möglich-
keit, ab April ein Jahr lang auf
einem Schloss in Südengland
zu leben und zu arbeiten. Dort
hilft sie oder er gemeinsam mit
der Belegschaft und Ehrenamt-
lichen bei der Vielzahl der Tätig-
keiten rund um das historische
House Mt. Edgecumbe. Darunter fal-
len Arbeiten im Freien, wie Garten-
bau, Forstwirtschaft und Instandhal-
tung ebenso wie Aufgaben im Büro,
Übersetzungen und der Umgang
mit zum Teil deutschsprachigen Be-
suchern.
Durch das Projekt sollen junge
Menschen, die Fähigkeiten in Touris-
mus, Denkmalschutz und Gartenbau
entwickeln wollen, eine Chance
und einen Einblick in den Ar-
beitsalltag erhalten. Eine hervor-
ragende Gelegenheit, Erfahrung
in einem historischen Haus und
der dazugehörigen Parkanlage
zu sammeln!
Bedingungen.
Für eine
Teilnahme sind keine Zeug-
nisse nötig. Englischkenntnisse
werden allerdings verlangt. Für
Unterkunft, Verpflegung, Versi-
cherung und ein Taschengeld
ist gesorgt, und ein Großteil der
Reisekosten wird übernommen.
Infos und Anmeldungen bis 15.
März bei der AK Tirol,
Tel. 0800/22
55 22 - 1212
oder
aktirolgoesin-
A
m Sonntag, 17. März, veranstal-
tet die AK Tirol gemeinsam mit
der WK Tirol und der Friseurinnung
den Wettbewerb Hair & Style. Mehr
als 70 Jungfigaros aller 3 Lehrjahre
aus ganz Tirol stellen im Kurhaus
Hall ab 9.30 Uhr ihr Können in ver-
schiedenen Kategorien unter Be-
weis: Trendige Schnitte für Sie & Ihn,
Abend-Make-up, glamouröse Hoch-
steckfrisur und beim Sonderbewerb
„Pin-Ups der 50er und 60er Jahre“.
Optische Highlights sind garantiert.
U
nter dem Titel „Rechtspopulis-
mus: Umbrüche in der Arbeits-
gesellschaft und ihre politische
Verarbeitung“ setzt die AK Tirol am
18. März die Veranstaltungsreihe
„Systemfehler“ fort. Referent Jörg
Flecker, Wirtschaftssoziologe der
FORBA, analysiert in seinem Vor-
trag Veränderungen in Gesellschaft
und Arbeitswelt als Ursachen der
Ausbreitung rechtspopulistischer
Strömungen in die Mitte der Gesell-
schaft. Die Veranstaltung findet um
19 Uhr in der AK Innsbruck, Maxi-
milianstr. 7 in Kooperation mit dem
Institut für Gender Studies der Uni-
versität Innsbruck, dem ÖGB Tirol
sowie dem AMS statt. Anmeldung
unter
oder 0800/22 55 22 – 1930 er-
forderlich.
In der Veranstaltungsreihe „Sy-
stemfehler“ analysieren verschie-
dene Experten die gesellschaft-
lichen Spaltungstendenzen, die vor
allem seit der Krise auf mehreren
Ebenen zu bemerken sind.
THEMA:
BUNT GEMISCHT
Cornwall
aus erster Hand erleben und gemeinsam etwas schaffen. Bau mit am Boot der Zukunft!
Die Grafik zeigt:
BeimWintersport gibt es viele Verletzte.
Sport hält gesund?
Zum Nachdenken.
Negative Folgen von sportlichen Aktivitäten sollten nicht unterschätzt werden.
I M P R E S S U M
AK Tiroler Arbeiter-
zeitung – AK Aktuell.
Zeitung für Arbeit und
Konsumentenschutz
der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol.
Medieninhaber und Herausgeber:
Kammer für
Arbeiter und Angestellte für Tirol, 6020 Innsbruck,
Maximilianstraße 7
Redaktion:
Dr. Elmar Schiffkorn,
Mag. Christine Mandl
Fotos:
AK,
Druck:
Intergraphik GmbH, 6020 Innsbruck,
Ing. Etzelstraße 30
Offenlegung gemäß Mediengesetz, § 25 (2):
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol, 6020
Innsbruck, Maximilianstraße 7; Präsident: Erwin
Zangerl; Aufgabenstellung: Interessenvertretung
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer; Die
Blattlinie entspricht jenen Grundsätzen, die im
Arbeiterkammergesetz 1992 BGBl. Nr. 626/1991
idgF festgehalten sind.
Die von der AK Tirol angebotenen Leistungen kommen aus-
schließlich ihren Mitgliedern zugute. Soweit personenbezogene
Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen
sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise
S
port ist gesund!“ So lautet die
allgemeine und landläufige
Meinung, und alle Mediziner
werden diese Aussage bekräftigen. In
der Tat: Wer wird wohl bestreiten,
dass sportliche Betätigung dem Kör-
per und der Seele gut tut? Ist damit
aber schon die ganze Wahrheit kund-
getan? Oder gibt es – wie so oft – auch
noch eine Kehrseite? Betrachtet man
die Grafik nebenan, kann man nicht
umhin, auch die Folgen sportlicher
Aktivitäten (dargestellt am Beispiel
einer Auswahl aus dem Tiroler Win-
tersportgeschehen) mit zu berücksich-
tigen und etwas kritisch zu sehen. Von
den Kosten ganz zu schweigen. So
mancher Betroffene wird wohl auch
den Slogan von „Sport ist gesund!“
ein wenig zu relativieren wissen. Von
Winston Churchill wird der Satz
überliefert: „Sport ist Mord“. Also auf
zur sportlichen Betätigung, aber bitte
mit Vorsicht!
<<
Nr. 48, Februar 2013
Freiwillige gesucht.
Rasch entscheiden und
ein Jahr im Schloss arbeiten.
Foto: samott/Fotolia.com
