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Tolles Echo.
1.300 Anfragen in elf Monaten für 35 Projekte in vielen Ländern Europas: So lautet
die vorläufige Erfolgsbilanz des AK Projekts Rückenwind. 100 Junge nutzten ihre Chance.
100 Junge nutzten
ihren Rückenwind
J
ahresrückblicke gehören zum
Dezember wie Weihnachten
und Silvester. Aber über diese
Zwischenbilanz freut sich AK Präsi-
dent Erwin Zangerl besonders: „Erst
im Jänner haben wir das Rückenwind-
Projekt für Junge zwischen 16 und 30
Jahren aus der Taufe gehoben. Die Re-
sonanz war seither in jeder Hinsicht
überwältigend.“
Ob für einen Platz als Gärtner im
südenglischen Schlosspark oder zum
Sanieren des Jakobswegs in Spanien:
Rund 1.300 Anfragen wurden in den
letzten elf Monaten entgegen genom-
men. Und knapp 100 Tiroler konnten
in ihr persönliches Abenteuer aufbre-
chen, Erfahrungen sammeln, Freunde
finden und neuen Mut und Perspekti-
ven mit nach Hause nehmen.
Von Portugal bis Finnland
Insgesamt engagierten sich die Teil-
nehmer in rund 35 Projekten in ver-
schiedenen Ländern – in Portugal,
Spanien, Italien, Griechenland, Bul-
garien, Finnland, Großbritannien
etc. Überall ging es um nachhaltige
Aufgaben im Umwelt-, Kultur- und
Sozialbereich, die der Allgemeinheit
zugutekommen.
„15 Tirolern ist es zu verdanken,
dass vor Cornwall wieder drei histo-
rische Boote schippern, die sonst un-
brauchbar geworden wären“, erzählt
Leo Kaserer, der Projekt-Koordinator
der AK Tirol. „Stattdessen haben die
jungen Teilnehmer handwerkliche Fä-
higkeiten erlernt und gleichzeitig kul-
turelles Erbe erhalten.“
Um das UNESCO-Weltkulturerbe
der Sassi, der Höhlensiedlungen in
Matera, ging es den Teilnehmern in
der süditalienischen Basilicata: Sie
räumten Müll aus den Höhlen und
entfernten Schmierereien von den
Wänden, damit die noch bis in die
1960er Jahre bewohnten Behau-
sungen zugänglich gemacht werden
können. Und unter Anleitung von
Rangern führten sie Schulkinder
durch den Nationalpark.
Arbeit und neue Eindrücke erwar-
teten auch jene, die in Finnland in
einem Tierheim mithalfen, Gehege
reparierten und die Pferde in einer
Reittherapie-Einrichtung betreuten.
Motivationsschub.
Dies sind
nur einige Projekte von vielen, von
denen die Teilnehmer wieder nach
Tirol zurückkehrten – reich an Erfah-
rungen und voll motiviert für ihr ei-
genes Leben. Das beweisen die vielen
ganz persönlichen Erfolgsgeschichten
der jungen Frauen und Männer: „70
bis 80 % finden danach eine Be-
schäftigung, führen ihre Lehre bzw.
die Schule wieder weiter oder haben
endlich ein Ziel, ihr Ziel vor Augen!“
berichten Zangerl und Kaserer.
Alle Rückenwind-Projekte finden
im Rahmen des europäischen Frei-
willigendienstes statt. Die Teilnahme
ist kostenlos. AK und EU tragen alle
Kosten.
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THEMA:
BUNT GEMISCHT
Fantastisch.
So lautet die einhellige Meinung der Teilnehmer zu den Rückenwind-Projekten der AK Tirol.
100 Jahre.
Der Trend geht Richtung Ältere. 2010 starben in Tirol 55 Menschen, die mindestens 100 Jahre alt waren.
Tendenz steigend.
Immer mehr Hundertjährige
– auch in Tirol
Ältere im Trend.
Die Österreicher werden immer älter. Im Jahr 2010 starben
allein in Tirol ingesamt 55 Menschen im Alter von mindestens 100 Jahren.
I M P R E S S U M
AK Tiroler Arbeiterzeitung – AK Aktuell
Zeitung für Arbeit und Konsumentenschutz der
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol.
Medieninhaber und Herausgeber:
Kammer
für Arbeiter und Angestellte für Tirol, 6020
Innsbruck, Maximilianstraße 7 |
Redaktion:
Dr. Elmar Schiffkorn, Mag. Christine Mandl,
Gertraud Walch |
Fotos:
AK,
|
Druck:
Intergraphik
GmbH, 6020 Innsbruck, Ing. Etzelstraße 30
Offenlegung gemäß Mediengesetz, § 25
(2): Kammer für Arbeiter und Angestellte für
Tirol, 6020 Innsbruck, Maximilianstraße 7;
Präsident: Erwin Zangerl; Aufgabenstellung:
Interessenvertretung der Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer; Die Blattlinie entspricht
jenen Grundsätzen, die im Arbeiterkam-
mergesetz 19
92 BGBl. Nr. 626/1991 idgF
festgehalten sind.
Die von der AK Tirol angebotenen Leistungen kommen
ausschließlich ihren Mitgliedern zugute. Soweit
personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form
angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer
in gleicher Weise.
G
laubt man manchen Demo-
graphen, so könnte bereits je-
des zweite Kind, das heute in
Österreich geboren wird, seinen 100.
Geburtstag erleben. Ob sie mit dieser
Prognose Recht behalten, werden die
Menschen in 100 Jahren wissen.
Fakt ist jedoch: 2010 starben in Tirol
55 Menschen mit einem Alter von 100
und mehr Jahren. 47 von ihnen waren
Frauen, die restlichen acht Männer
(siehe dazu Graphik links). Das heißt
mit anderen Worten: Mehr als 1 % der
in diesem Jahr in Tirol Verstorbenen
wurden 100 Jahre alt oder noch älter.
Die Tendenz Richtung Ältere ist aber
auch global festzustellen, heute sind
weltweit rund 343.000 Menschen 100
Jahre alt oder älter, darunter sind vier
Mal so viele Frauen wie Männer. Laut
Schätzungen der UNO soll sich die
Zahl der über Hundertjährigen aber
bis 2050 sogar verzehnfachen auf dann
rund 3,2 Millionen Menschen.
Nr. 57, Dezember 2013
Vulkaninsel
oder Finnland
D
u bist zwischen 16 und 30
Jahre alt und hoffst auf deinen
Rückenwind? – Dann ist vielleicht bei
den vielen Projekten im neuen Jahr
das passende für dich dabei!
Noch bis 30. Dezember läuft die
Anmeldefrist für folgende Freiwilli-
geneinsätze:
„A wider View of Europe“
lautet
der Titel eines Projekts auf der Insel
Montserrat, die bei Vulkanausbrü-
chen in den 1990er Jahren zum Teil
verwüstet wurde. Sechs Tiroler zwi-
schen 18 und 30 Jahren lernen von
1. Februar bis 30. September 2014
Montserrats ökologischen und kul-
turellen Reichtum kennen. Beim En-
gagement in verschiedenen Umwelt-
projekten vertiefen sie nicht nur ihr
eigenes Bewusstsein dafür, sondern
sollen dies auch der Bevölkerung ver-
mitteln. Daneben beteiligen sie sich
an Renaturierungsmaßnahmen in
Gegenden, die noch immer von den
Vulkanausbrüchen zeugen.
Beim
„Youth and Nature Center
Vasatokka“
in Finnland können 18-
bis 30-Jährige von 1. Februar bis
30. Juni 2014 an Aktivitäten in der
Natur teilnehmen, z. B. an Überle-
benstrainings, Skikursen, Schnee-
schuhwanderungen etc. Denn auch
hier stehen Umwelt, Natur und die
damit verbundene Lebensqualität im
Zentrum.
Infos und Anmeldung: 0800/22
55 22 – 1212, leo.kaserer@ak-tirol.
com oder
!
RASCH ANMELDEN
V
olle Hallen mit tollen Programmen und viel guter Laune: Im Rah-
men von insgesamt sechs Arbeitnehmerfesten sagte die AK Tirol
ihren Mitgliedern Dankeschön für ihren langjährigen Einsatz als Ar-
beitnehmer. AK Präsident Erwin Zangerl beglückwünschte die Gäste
zu ihren Leistungen am Arbeitsplatz, als Ehrenamtliche in den hunder-
ten Vereinen und zu ihrem Einsatz in der Familie. „Ihr seid die Stargä-
ste des Abends! Jeder von Euch schafft jeden Tag gewaltige Aufgaben
für die gute wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Land.“
Im Rahmen eines bunten Showprogrammes sorgten die Jungen Zil-
lertaler, die Grubertaler, die Hattinger Buam, die Trenkwalder, Jazz-
Gitti, Mandy von den Bambis, Julian le Play, Gilbert und Claudia Jung
für musikalische Highlights. Viktor „Reindl“ Haid führte launig als Kam-
merdiener durchs Programm.
Foto:Brunnerimgaes
AK sagt Tirols Arbeitnehmern Danke
Gruppenbild mit Dame.
AK Präsident Zangerl,
Mandy, Jazz Gitti, Viktor
Haid mit Grubertalern
(li.) und Gilbert (u.) vor
tobenden Fans.
Volles Haus.
Claudia
Jung und Viktor Haid (re.)
sorgten auch in Innsbruck
(o.) für tolle Stimmung.
