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Nr. 70, Jänner 2015

1. Pensionserhöhung

Die Pensionserhöhung 2015 beträgt

für alle Pensionen einheitlich 1,7 %.

2. Familienbeihilfe

Die Höhe der Familienbeihilfe ist abhängig vom

Alter des Kindes sowie der Anzahl der Kinder.

Alter des Kindes

Betrag pro

Monat

ab Geburt

€ 109,70

ab 3 Jahren

€ 117,30

ab 10 Jahren

€ 136,20

ab 19 Jahren

€ 158,90

Der monatliche Gesamtbetrag an Familienbeihilfe

erhöht sich durch die Geschwisterstaffelung für

jedes Kind, wenn sie:

- Für 2 Kinder gewährt wird, um € 6,70 für jedes Kind

- Für 3 Kinder gewährt wird, um € 16,60 für jedes Kind

- Für 4 Kinder gewährt wird, um € 25,50 für jedes Kind

- Für 5 Kinder gewährt wird, um € 30,80 für jedes Kind

- Für 6 Kinder gewährt wird, um € 34,30 für jedes Kind

- Für 7 und mehr Kinder gewährt wird, um € 50 für

jedes Kind

Erhöhungsbetrag für behindertes Kind € 150,00

Gleichzeitig mit der Familienbeihilfe wird der Kinder-

absetzbetrag von € 58,40 für jedes Kind ausbezahlt.

3. Kinderbetreuungsgeld

Pauschalvarianten:

bei einer Bezugsdauer von 30 Monaten

(+ 6 Monate bei Teilung mit Partner)

monatlich ca.

€ 436,00

bei einer Bezugsdauer von 20 Monaten

(+ 4 Monate bei Teilung mit Partner)

monatlich ca.

€ 624,00

bei einer Bezugsdauer von 15 Monaten

(+ 3 Monate bei Teilung mit Partner)

monatlich ca.

€ 800,00

bei einer Bezugsdauer von 12 Monaten

(+ 2 Monate bei Teilung mit Partner)

monatlich ca.

€ 1.000,00

Einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld:

bei einer Bezugsdauer von 12 Monaten (+ 2 Monate

bei Teilung mit Partner) 80 % des Wochengeldes

(max. € 2.000,00 monatlich)

Zuverdienstgrenzen und Beihilfe auf Anfrage!

4. Ausgleichszulagenrichtsätze

in der Pensionsversicherung

1. Alleinstehende Pensionisten

€ 872,31

2. Ehepaare im gemeinsamen Haushalt € 1.307,89

3. Halbwaisen bis zum 24. Lebensjahr € 320,84

Vollwaisen bis zum 24. Lebensjahr

€ 481,75

Halbwaisen über dem 24. Lebensjahr € 570,14

Vollwaisen über dem 24. Lebensjahr € 872,31

4. Richtsatzerhöhung pro Kind

€ 134,59

5. Die Lehrlingsentschädigung wird bei der

Bemessung der Ausgleichszulage nicht

berücksichtigt bis zum Betrag von

€ 204,89

5. Kinderzuschuss in der

Pensionsversicherung

€ 29,07

6. Pflegegeld

Stufe 1

€ 154,20

bei Pflegebedarf von durchschnittlich

mehr als 65 Std. im Monat.

Stufe 2

€ 284,30

bei Pflegebedarf von durchschnittlich

mehr als 95 Std. im Monat.

Stufe 3

€ 442,90

bei Pflegebedarf von durchschnittlich

mehr als 120 Std. im Monat.

Stufe 4

€ 664,30

bei Pflegebedarf von durchschnittlich

mehr als 160 Std. im Monat.

Stufe 5

€ 902,30

bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr

als 180 Std. im Monat, wenn ein außergewöhnlicher

Pflegeaufwand erforderlich ist.

Stufe 6

€ 1.260,00

bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als 180

Std. im Monat, wenn zeitlich unkoordinierbare Betreu-

ungsmaßnahmen erforderlich sind und diese regelmä-

ßig während des Tages und der Nacht zu erbringen

sind oder die dauernde Anwesenheit einer Pflegeper-

son während des Tages und der Nacht erforderlich ist,

weil die Wahrscheinlichkeit einer Eigen- oder Fremd-

gefährdung gegeben ist.

Stufe 7

€ 1.655,80

bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als 180

Std. im Monat, wenn keine zielgerichteten Bewegun-

gen der vier Extremitäten mit funktioneller Umsetzung

möglich sind oder ein gleichzuachtender Zustand vor-

liegt.

7. Geringfügigkeitsgrenze gem. § 5 ASVG

Bei täglichem Verdienst bis

€ 31,17

monatlichem Verdienst bis

€ 405,98

besteht keine Vollversicherungspflicht.

8. Beiträge zur freiwilligen Versicherung

Der Beitrag zur freiwilligen Pensionsversicherung

beträgt für Arbeiter und Angestellte mindestens

(Beitragsgrundlage € 744,00)

€ 169,63

höchstens (Beitragsgrundlage € 5.425,00) € 1.236,90

Der Beitrag zur Selbstversicherung in der

Krankenversicherung beträgt mindestens € 97,01

höchstens

€ 388,04

Der Beitrag zur Selbstversicherung

bei geringfügiger Beschäftigung beträgt

monatlich für Arbeiter und Angestellte

€ 57,30

9. Höchstbeitragsgrundlagen

Pensions-, Unfall-, Arbeitslosen-,

Krankenversicherung monatlich

€ 4.650,00

10. Dazuverdienen für ASVG Pensionisten

(gilt nicht für Ausgleichszulagenempfänger!)

a) Zu einer vorzeitigen Alterspension:

Dazuverdienen bis höchstens € 405,98 monatlich

Das gilt für

Familien und Senioren

Neue Werte.

Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, Geringfügigkeitsgrenze und Mindestpension auf einen Blick.

THEMA:

ARBEIT & ZUKUNFT

B

ewerbung ist Marketing in eigener Sache.

Dabei können ein paar Tipps nicht schaden.

Die stehen in der AK Broschüre

„Bewerbung“

.

Es geht um richtige Vorbereitung, die verschie­

denen Formen der Bewerbung, das Zusammen­

stellen der Unterlagen und um das Bewerbungs­

gespräch. Positive und negative Beispiele helfen,

Fehler zu vermeiden. Außerdem liefert die zweite

Broschüre

„Jobsuche – Jobwechsel“

alles

Wichtige aus arbeitsrechtlicher Sicht, wie zu den

Vertragstypen, zu befristetem und unbefristetem

Arbeitsverhältnis und vieles mehr. Die beiden AK Broschüren können kos­

tenlos angefordert werden unter Telefon 0800/22 55 22 - 1515 oder

herunterladen auf ak-tirol.com

E

in wahrer Fundus für Jobsuchende ist die

Online-Plattform whatchado.com. Sieben

Fragen, sieben Antworten: Ebenso kurz wie aus­

drucksstark geben mehr als 2.700 Menschen

via Video-Clip Einblicke in ihre ganz persönliche

Karriere. Vom Bundespräsidenten bis hin zur

Straßenbahnfahrerin. Eine gute Möglichkeit,

um Berufsbilder, Karrieren oder Betriebe zu

entdecken. Außerdem gibt’s die Möglichkeit zum

„Job-Dating“, und Interessierte finden bei jeder

Video-Story alle thematisch dazu passenden frei­

en Stellen, für die noch die geeigneten neuen Mitarbeiter gesucht werden.

Damit einer hoffentlich erfolgreichen Bewerbung nichts mehr imWege

steht. Also am besten gleich reinklicken auf whatchado.com

Tipps für die Stellensuche

Online-Plattform Whatchado

Keine Angst.

Wer gut vorbereitet zum Vorstellungsgespräch geht, muss sich nicht

fürchten.

Tücken vermeiden

beim Bewerben

Perfekt vorbereitet.

Beim Vorstellungstermin hapert es meist an der Darstellung der eigenen

Fähigkeiten und amWissen über das Unternehmen. Das lässt sich leicht vermeiden.

W

er zum Bewerbungsge-

spräch eingeladen wird,

hat die wichtigste Hürde

schon geschafft. Jetzt bloß keine Panik,

es geht ums persönliche Kennenlernen.

Bereiten Sie sich in Ruhe auf diesen

Termin vor. Personalzuständige wollen

überzeugt werden.

Mangelnde Vorbereitung.

Denn Fehler Nummer eins ist die

mangelnde Vorbereitung auf das Ge-

spräch. Ein Vorstellungstermin ist kein

Blind Date. Es geht in erster Linie um

die eigenen Fähigkeiten, Stärken und

Erfahrungen. Die müssen an die Frau

bzw. an den Mann gebracht werden.

Das ist das Um und Auf. Da reicht

der Lebenslauf nicht aus. Nützen Sie

die Chance, sich im rechten Licht zu

präsentieren. Am besten, Sie beschrei-

ben durch anschauliche Beispiele, wie

Sie Ihre Kompetenzen gerade bei dieser

Stelle gut einbringen und nutzen kön-

nen.

Ein weiterer Minuspunkt ist man-

gelndesWissen über das Unternehmen.

Dabei könnte dies so leicht vermieden

werden: Die Homepage des Unterneh-

mens genau studieren, Zeitungsartikel

über das Unternehmen suchen, Bran-

chen-Informationen sammeln und den

Gesprächspartner googeln.

Zu wenig Vorstellung über Karriere-

pläne und Ziele ist ein weiteres Man-

ko bei Bewerbern, vor allem bei Be-

rufseinsteigern. Es schadet nicht, laut

ZUKUNFTSMUSIK

Videos im Trend

B

ei großen Unternehmen sind

Videos für die Personalsuche

bereits durchaus üblich. Bei dieser

Art von Personalsuche wird die aus­

geschriebene Stelle samt Anforde­

rungen genau beschrieben, oft auch

gleich samt Unternehmenskultur.

Meist werden die Videos auf die ei­

gene Homepage gestellt. Sehr selten

noch verirrt sich ein Bewerbungsvi­

deo in die Hände von Personalchefs,

in dem sich ein Bewerber selbst dar­

stellt. Aber auch das wird in Zukunft

in bestimmten Branchen und Ziel­

gruppen zum Trend und sollte dann

auch professionell gestaltet sein.

AK BROSCHÜREN

2.700 KARRIEREN

Foto: Maridav/Fotolia.com

darüber nachzudenken, wo man selbst

in fünf Jahren stehen möchte, welche

Weiterbildungen man machen möch-

te. Dadurch kann man Begeisterung

und Identifikation mit dem Unterneh-

men signalisieren.

Und noch ein Tipp: Eine realistische

Gehaltsvorstellung schützt Bewerber

vor Absagen aus dem Grund überzo-

gener Entlohnungserwartungen. Am

besten, Sie geben eine Bandbreite an.

Zu redselig.

Manche Bewerber

sind schlichtweg zu redselig. Das Ge-

genteil ist aber auch nicht optimal: Zu

knappe Antworten lassen auf mangeln-

des Engagement schließen. Auch wer

keine Fragen stellt, wird oft als desin-

teressiert eingestuft. Also ruhig fragen.

So kann man auch das Gegenüber ein-

binden.

Ein weiteres Fettnäpfchen, in das

man tunlichst nicht tappen sollte, ist

schlechtes Nachreden über frühere

Chefs oder Kollegen.

Unehrlich.

Neigen Sie nicht zu

Übertreibungen oder zu unrichtigen

Angaben, denn früher oder später

können Falschangaben zu einer unan-

genehmen Situation führen. Seien Sie

ehrlich und authentisch. Vertrauen

Sie auf Ihre Stärken, Schwächen sind

menschlich. Lücken im Lebenslauf

nicht verschweigen. Überlegen Sie, wie

Sie reagieren, wenn Sie darauf ange-

sprochen werden.

Unpünklich.

Kaum zu glauben,

aber Realität: Unpünktlichkeit kommt

oft vor und gilt als absolutes No-Go.

Besser ein paar Minuten zu früh dran

sein und sich noch einmal sammeln.

So kann man entspannt ins Gespräch

gehen. Pünktlichkeit vermeidet Stress,

Unpünktlichkeit kann ein Absage-

Grund sein.

Heikle Fragen.

Sicheres Auftre-

ten, Ruhe und Gelassenheit, Haltung,

Gestik sowie gute Antworten auf un-

liebsame Fragen sind wichtig. Also den

Gesprächsverlauf vorab durchspielen.

Typische Fragen sind etwa: Warum ha-

ben Sie sich gerade bei uns beworben?

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

Was sind Ihre Schwächen? Auch dazu

sachliche Antworten überlegen und am

besten vorher trainieren.

Dresscode.

Die Kleidung sollte

dem Job angepasst sein. Als Führungs-

kraft ist Kostüm oder Anzug Pflicht,

Kreative dürfen auch bei der Kleidung

kreativ sein, für kommunikative Tätig-

keiten gehen auch Jeans und ein Hemd.

Achtung Damen: Nicht zu offenherzig

kleiden, Make-up und Parfum dezent

verwenden.

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Foto: Robert Kneschke/Fotolia.com

Mehr Infos finden Sie auf ak-

tirol.com oder fragen Sie nach

bei unseren Bildungsexperten

unter 0800/22 55 22 -1515.

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