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ZEITUNG FÜR ARBEIT UND KONSUMENTENSCHUTZ DER KAMMER FÜR ARBEITER UND ANGESTELLTE FÜR TIROL

8. JG. , APRIL 2016 | NR. 84

Österreichische Post AG | Postentgelt bar bezahlt | Verlagsort 6020 Innsbruck | RM 12A039146 K

TIROLER

ARBEITERZEITUNG

W

as den mehr als 300.000 Tiroler

Beschäftigten imAlltag so wider-

fährt, spiegelt die Bilanz der AK Tirol fürs

vergangene Jahr mit insgesamt 328.980

Beratungen wider. Rund ein Drittel davon,

nämlich 105.000 betrafen das Arbeitsrecht,

65.760 entfielen auf den Konsumenten-

schutz, weitere 47.760 auf das Sozialrecht,

knapp 20.000 auf das Miet- undWohnrecht

und noch einmal so viele auf Steuerfragen.

Allein 27.000 Anfragen betrafen persön-

liche Schicksalsschläge, die imAK Unterstüt-

zungsfonds betreut werden. Täglich finden

in der AK Tirol in Innsbruck und in den

Bezirken im Schnitt 1.300 Beratungen statt!

Und leider bedurfte es in tausenden

Fällen einer Intervention durch die AK

Experten oder des AK Rechtsschutzes für

die Klage bei Gericht, damit Mitgliedern

zu ihrem Recht verholfen werden konnte.

Unterm Strich erkämpfte die AK Tirol 2015

mehr als 16,2 Mio. Euro für Betroffene.

Ganz zu schweigen von den zig Millionen

Euro, die sich die Mitglieder durch prophy-

laktische Beratung erspart haben. Die AK

ist manchen politischen Gruppierungen

deshalb ein Dorn imAuge, weil sie sich

gegen den Neoliberalismus stellt, sich für

eine solidarische Gesellschaft einsetzt – und

sich für die Arbeitnehmerrechte stark macht.

Nicht umsonst genießt die AK das

höchste Vertrauen und die größte Kompe-

tenz in der Bevölkerung. Es braucht die AK

mehr denn je, als starkes Schutzschild, als

schlagkräftige Einsatztruppe, wenn Unrecht

geschieht, ganz egal in welchen Bereichen

des Lebens, ob imArbeitsalltag, als Konsu-

ment, Mieter oder Steuerzahler.

AK, nie war sie so

wertvoll wie heute

KOMMENTIERT

ZAHLENSPIELE

Gerechtigkeit muss sein.

Wer Probleme am Arbeitsplatz hat, aktiviert den Notgriff und wendet sich an die AK Profis.

W

ie komme ich zu meinem Traumgewicht? Was

sollte ich beim „Abspecken“ beachten? Was

ist vielleicht sogar gesundheitsschädlich oder pure

Geschäftemacherei? Solche und ähnliche Fragen be-

antwortet Internist und Sportmediziner Dr. Kurt Moos-

burger beim kostenlosen AK Infoabend

„Abnehmen,

wie es wirklich funktioniert“

am

Dienstag, 3. Mai,

ab 19.30 Uhr in der AK Telfs, Moritzenstraße 1

. Der

Experte steht auch für persönliche Fragen zur Ver-

fügung. Wer frühzeitig auf seine Gesundheit achtet,

kann selbst einiges dazu beitragen, Wohlstands-

krankheiten vorzubeugen und möglichst gesund

und glücklich zu altern. Anmeldung erforderlich

unter 0800/22 55 22 – 3850 oder

telfs@ak-tirol.com

Richtig abnehmen

AK TELFS

INNSBRUCK & IMST

Foto: Tijana/Fotolia.com

Foto: Valua Vitaly/Fotolia.com

Foto:AK

Bei Schieflage aktivieren

Gut zu wissen.

Wenn Sie tatsächlich einmal in

Schieflage geraten, dann ziehen

Sie den Notgriff und lassen Sie sich von Ihren AK

Expertinnen und Experten helfen.

D

ie Beschäftigten sind imAr-

beitsleben die wirtschaftlich

Schwächeren. Sie brauchen

ganz dringend Schutz und

Unterstützung von einem starken

Partner – der AK Tirol.

Sicher ist sicher.

Kostenlose In-

formation und Beratung erhalten

alle AK Mitglieder bei arbeits-

rechtlichen Fragen und Problemen.

Etwa bei Arbeitsvertrag, Arbeitszeit,

Lohnabrechnung, Überstunden, Ur-

laubsrecht, Krankenstand, Abferti-

gungsberechnung, Kündigung oder

Entlassung, Altersteilzeit und vielem

mehr. Die meisten Probleme gibt es

bei Endabrechnungen und der Be-

zahlung von Überstunden. Einge-

klagt und bekämpft werden müssen

vor allem: Vorenthaltener Lohn oder

Gehalt, nicht abgegoltene Über- oder

Mehrstunden, Entlassungen und un-

faire Vertragsklauseln.

Wenn der Hut brennt.

Meist genügt

schon ein Anruf. Drei Viertel der

Ratsuchenden erhalten gleich am

Telefon die gewünschte Auskunft.

Wenn es kompliziert wird – etwa

wenn Fristen einzuhalten sind – am

besten persönlich mit allen Unter-

lagen vorbei kommen. Dann heißt

es die Sach- und Rechtslage genau

prüfen, Ansprüche kontrollieren und

neu berechnen. In Abstimmung mit

den Betroffenen wird die weitere

Vorgangsweise festgelegt: Schrei-

ben, intervenieren, verhandeln.

Schreiben wirkt.

Zunächst nehmen

die AK Juristen Kontakt mit dem

Dienstgeber auf, konfrontieren die-

sen mit dem Problem und der rechtli-

chen Bewertung der AK und fordern

ihn auf, die Ansprüche zu bezahlen.

In mehr als 50 Prozent der Fälle len-

ken die Unternehmen ein. Gibt es

keine Einigung, bleibt nur noch der

Weg vor Gericht.

Die AK Tirol hat bereits vor mehr

als 20 Jahren den kostenlosen Ar-

beits-Rechtsschutz eingeführt. In

dieser Zeit haben die Arbeiterkam-

mern mehr als eine Milliarde Euro

für die Beschäftigten erkämpft!

Schenken oder vererben?

V

iele Menschen sind verunsichert, wie sie für ihre

Nachkommen optimal vorsorgen können, und

fragen sich, was sich mit der Steuerreform verän-

dert hat. Optimale Lösungen für Ihre individuellen

Anliegen erfahren Sie bei den kostenlosen Infoa-

benden

„Schenken oder vererben?“

in der

AK Tirol in

Innsbruck, Maximiliansstraße 7, amMi, 20. April, um

18.30 Uhr

von Rechtsanwalt Mag. Martin J. Moser und

in der

AK Imst, Rathausstraße 1, amDo, 21. April, um 19

Uhr

mit Notar Mag. Christian Gasser. Die Experten geben

Tipps zu Schenkung, Übergabe, Testament, Pflegeregress,

Grunderwerbsteuer neu etc. Anmeldung für Innsbruck

unter 0800/22 55 22 DW1836 oder

konsument@ak-tirol.

com und für Imst unter DW3150 oder

imst@ak-tirol.com

AK Präsident

Erwin Zangerl

…40,8 Millionen Euro

pumpte

das Land Tirol vergangenes Jahr in die

Wirtschaft. Die vom Land vergebenen

Gelder bezogen sich auf 1.746 Projekte mit

einem Projektvolumen von 403 Millionen

Euro. Insgesamt gab es sieben Förderbe

-

reiche: WIFÖ-Programm

(13,15 Mio.)

,

Konjunkturpaket 2015/2016

(2,85 Mio.)

,

Sonderförderungsprogramme

(1,5 Mio.)

,

Innovations-/Technologieförderung

(7,02

Mio.)

, Breitbandförderung

(6,74 Mio.)

, In

-

frastrukturförderung

(3,96 Mio)

und Tiroler

Wirtschaftsförderungsfonds

(5,58 Mio.)

.

Mio.